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Hilfe!

Rike252

Neues Mitglied
Hey, Ich bin gerade angemeldet und auch grade mal 15 jahre alt...
Ich bin ein Dickeres Mädchen, das zwar leute hat die sie mögen aber keine richtigen freunde... :( Ich werde weder mal zu wem eingeladen noch möchte jemand etwas mit mir unternehmen....
Meine Beste Freundin ist vor 2 Jahren Weggezogen und nun sitze ich eigentlich nur zuhause rum und weine, weil ich mich so einsam und verlassen fühle... Ich kann gar nicht mehr aufhören und weine mich abends auch öfters in den Schlaf. Wenn ich in der Schule bin gebe ich mich auch immer Offen und nett und fröhlich, damit keiner etwas merkt...Aber in Wirklichkeit fühle ich mich so einsam und verletzlich und meine größte Panik ist es, das ich mein Leben lang allein bleibe. Ich traue es mich einfach nicht mit irgendwem darüber zu reden und da ich erst 15 bin kann ich auch nicht einfach zum Therapeuten gehen...
Ich fände es sehr nett von euch wenn ihr mir einen Tipp geben könntet was ich machen soll... und ob ich Depressionen habe oder so
 
Hallo Rike252,

schau mal hier: Hilfe!. Hier findest du was du suchst.

Vivi2010

Mitglied
Hey,

ich bin auch erst 15 und bin total verweifelt was mein Leben angeht..
Du findest ganz sicher noch richtige Freunde, Freundschaft braucht Zeit also sei deswegen nicht traurig..
Also keine Sorge, du hast keine Depressionen.. deine Traurigkeit ist nur eine Phase, die sich bestimmt bald ändern wird.
Ich kann dich verstehen, dass du mit niemanden über deine Probleme reden möchtest.. aber es ist nicht gut das alles zu unterdrücken.. wenn ich von anfang an mit leuten über meine probleme gesprochen hätte wäre ich jetzt bestimmt nicht so verzweifelt.. ich hatte am anfang auch nur kleinere probleme und dann wurden es immer mehr.. und wenn ich jetzt weine denke ich an all diese sachen...

also sprich lieber offen über deinen Kummer, ansonsten sammelt sich alles und du wirst irgendwann noch viel trauriger sein als jetzt.. ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen :)

vivi
 

Fallen Soul

Mitglied
Hallo,

ich kann deine Traurigkeit gut nachvollziehen, denn ich habe genauso gefühlt als ich 15 war und tue es heute auch noch ( mit 24).
Nur mit dem Unterschied, dass ich damals richtig von allen verstossen wurde.
Eine Außenseiterin war ich schon immer, aber meine Klassenkameraden haben mich irgendwann geschnitten und gemobbt und ich wusste nicht, warum.
Auf jeden Fall war ich da auch dicker und alles andere als zufrieden mit mir, genauso wie heute.
Mit Selbsthass fing es bei mir schon mit 8 an, da habe ich mich sogar schon manchmal selbst verletzt, indem ich mir absichtlich Blutergüsse zuzog.

Deswegen war auch mal das Jugendamt bei uns zuhause, aber ich spielte allen was vor von wegen "ich bin eben ungeschickt".
Ich wollte niemandem Probleme und Sorgen bereiten, deswegen dieses Spiel.
Sogar ärztlich untersucht wurde ich, aber auch denen habe ich es geschafft, was vorzuspielen....

Auf jeden Fall fragte ich mehrmals nach, warum sie mich denn nun mieden, sogar mobbten....
Die Antwort weiß ich bis heute nicht, aber ich gebe mir wie für alles daran die allenige Schuld...

Zu der Zeit (da war ich 14) fing ich dann an, mich noch mehr zu verletzen, diesmal auch mit Rasierklingen und co.
Nach ausssen hin gab ich mich ab einen gewissen Punkt gefühlstod, niemand sollte was merken, das ich verletzt war seelisch und meinen Körper schelterte weil es mir kurzfristig Erleichterung gab ( und immer noch gibt).

Ich wollte meinen Eltern keine Sorgen bereiten, sie hatte ja schon genug zu tun mit meinen Brüdern.
Also spielte ich die, die nicht verletzlich ist, der das Mobben nichts ausmacht, die sowas ignorierte und einfach stark wirkte....

Nach innen, im geheimen, ließ ich es an mir aus.
Der Selbsthass wurde nur noch schlimmer.
Dazu bin ich eine Perfektionistin die eben das von sich verlangt, erreiche ich nicht meine Erwartungen (die sehr viel höher sind als die Erwartungen, die die Aussenwelt an mich hat) dann ist die Hölle erst Recht los.

Damals tat ich die Probleme bei mir als Kindersache ab, und störte mich nicht weiter dran.
Ergebnis:

Heute ist diese ehemals dicke Jugendliche magersüchtig und hat dazu noch die Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Deswegen war ich auch dieses Jahr in einer Klinik.
Ich beurteile und definiere mich nach Leistungen, hauptsächlich beruflicher Art.
Ab dem 01.01.2011 bin ich auch noch arbeitslos und ich merke jetzt schon, dass sich der Sellbsthass, die Magersucht und das SVV wieder drastisch verschlimmert haben, weil ich mich für wertlos halte.

Mein einziger Aufbau ist derzeit mein Psychotherapeut, bei dem ich auch schon vor der Klinik war.... vor meinen Eltern spiele ich mal wieder die tolle, starke fast immer gut gelaunte, der es strahlend besser geht seit dem Psychatrieaufenthalt.

Und das ich ab Oktober 2011 in meinen Traumfach studiere und die Arbeitslosigkeit letztlich bis dahin geht.
Aber bis dato muss ich überleben, und das wird hart.

Was ich dir mit dieser Geschichte sagen will:
Bitte unterdrücke und ignoriere deine Gefühle NICHT.
Das ist der falsche Weg.
Auch, wenn es schwer fällt:
Spreche offen mit deinen Vertrauenspersonen darüber.
Dann kann man gemeinsam schauen, womit dir geholfen werden kann.

Gefühle zu unterdrücken hilft auf keinen Fall.
 
G

Gast

Gast
hi,

also mir ging es mal genauso.
ich habe nur zuhause gehangen und ich hatte niemanden.
mein papa ist gestorben als ich 8 war und meine mama mußte arbeiten.
freunde hatte ich keine. in der schule war ich ein aussenseiter.
interessen hatte ich an animes und mangas von daher war ich auch auf fanseiten registriert (z.b animemanga.de) da bin ich noch heute.
habe da sehr viele freunde gefunden zu denen ich dann auch uber msn und icq kontakt hatte. da wir nicht so weit voneinander weg gewohnt haben, haben wir uns auch getroffen.....das hat mein leben verändert ich bin total glücklich.
deshalb schreibe ich dort auch immer neue user an. denn es kann ja möglich sein das es jemanden genauso geht wie mir damals.

probiers aus es lohnt sich wirklich.

manchmal muss man sein glück suchen um es zu finden.

ich wünsche dir das aller beste

gruß

kira86
 

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