Hilfe, mein Kind schreit mich an

Ich wende mich an dieses Forum. Denn mein Kind schreit mich gnadenlos jeden Tag immer total laut an. Ich habe meinem Kind nichts getan, weswegen es einen Grund hätte zu schreien. Im Gegenteil, ich sorge mich um mein Kind, stecke schon sehr oft zurück und möchte einfach, das es sich gut und sicher und geborgen fühlt. Mein Kind scheint ein anstrengendes Kind zu sein, ständig will es reden, also sprechen und ich möchte oftmals meine Ruhe, kann es aber doch nicht meinem Kind so mitteilen und mime daher oft heile Welt. Natürlich habe ich auch mal sehr große Wut im Bauch, die ich dann unterdrücke, meinem Kind zuliebe.

Jetzt rastet dieses Kind oftmals wegen Kleinigkeiten aus, wird auch mir gegenüber frech.

Ich habe nur die Weihnachtsbeleuchtung ausgeschaltet, weil mich dieses Licht stört, wenn ich schlafen möchte. Da ist dieses Kind ausgerastet und meint, das es dann alles wieder abgenommen und weg gelegt werden kann, wenn ich das nicht will.

Warum ist dieses Kind nur so laut und undankbar? Ich habe meinem Kind auch nur einmal laut entgegen gesetzt und gesagt, das es sich nicht so dumm anstellen soll, es sogar sehr gut hat. Denn andere Eltern hätten ihre Kinder schon längst eine Backpfeife verpasst, wenn sie die Eltern anbrüllen. Das weiß ich von unseren Nachbarn, die sehr streng mit ihrem Nachwuchs umgehen.

Ich dagegen bin Alleinerziehend mit nur einem Kind und das scheint aufmüpfig zu sein.

Mein Kind ist 15, scheint Autismus zu haben, was ich im Bekanntenkreis gehört habe. Deswegen stecke ich oftmals des Friedenswillen zurück. Denn ich bin doch die Mutter und muss es doch am besten wissen, was meinem Kind gut tut.

Hallo Mutter W.,
für ein 15-jähriges "Kind" in der Pubertät ist
so ein Verhalten völlig normal. Bitte lies mal
ein bisschen nach, wie sich die Pubertät aus-
wirkt oder auch über Autismus. Auch wenn
du eine Mutter bist, weißt du nicht automa-
tisch, was deinem Kind gut tut – du merkst ja
selbst, dass ihr verschieden seid von der Art
her, also musst du vielleicht noch ein bisschen
"Nachhilfeunterricht" darin nehmen, was ihm
gut tut und was euch unterscheidet?

Alles Gute!
Werner

Schreien ist ein Anzeichen von Hilflosigkeit. Dein Kind hat anscheinend genau wie du Wut im Bauch, nur mit dem Unterschied, dass es diese nicht in sich hineinfrisst.

Die Mutter W. meinte:

Mein Kind scheint ein anstrengendes Kind zu sein, ständig will es reden, also sprechen und ich möchte oftmals meine Ruhe,

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Vielleicht ist das des Pudels Kern. Dein Kind merkt sicher, dass du eigentlich gar kein Interesse hast an dem, was in ihm vorgeht, aber vorheuchelst. Das ist alles andere als schön für das Kind, das sich einfach nur mitteilen und gespiegelt werden möchte.

Die Mutter W. meinte:

Ich habe nur die Weihnachtsbeleuchtung ausgeschaltet, weil mich dieses Licht stört, wenn ich schlafen möchte. Da ist dieses Kind ausgerastet und meint, das es dann alles wieder abgenommen und weg gelegt werden kann, wenn ich das nicht will.

Warum ist dieses Kind nur so laut und undankbar? Ich habe meinem Kind auch nur einmal laut entgegen gesetzt und gesagt, das es sich nicht so dumm anstellen soll, es sogar sehr gut hat. Denn andere Eltern hätten ihre Kinder schon längst eine Backpfeife verpasst, wenn sie die Eltern anbrüllen. Das weiß ich von unseren Nachbarn, die sehr streng mit ihrem Nachwuchs umgehen.

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Ihr scheint eh eine ungesunde Streitkultur zu haben. Du heuchelst Liebe und Interesse vor, das Kind durchschaut es, hat aber keinen anderen Weg als zu Schreien, um auf sich aufmerksam zu machen.

Die Mutter W. meinte:

Mein Kind ist 15, scheint Autismus zu haben, was ich im Bekanntenkreis gehört habe.

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Das kann nur ein fachkundiger Therapeut entschieden, nicht irgendwelche Bekannten beim Treppenhaustratsch. Ihr bräuchtet so oder so beide einen Therapeuten. Du, weil du vor lauter in sich reinfressen tatsächlich überschnappst und schlimmstenfalls gewalttätig wirst. Und dein Kind, weil das Rumschreien ihr in späteren zwischenmenschlichen Beziehungen ihr ordentlich Probleme bereiten wird.

Die Mutter W. meinte:

Denn ich bin doch die Mutter und muss es doch am besten wissen, was meinem Kind gut tut.

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Eben nicht, sonst gäbe es ja nicht dieses Problem. Es ist keine Schande zuzugeben, dass Probleme existieren.

Hallo!
Was heißt "es scheint Autismus zu haben"?
Wurde dein Kind ausgetestet?
Ich habe selber 2 autistische Jugendliche Zuhause und weiß, dass es sehr anstrengend sein kann.
Liebe Grüße

Mit 15 Jahren haben viele Jugendliche schon eigene Freunde. ..eine eigene Freundin und sie gehen ihre eigenen Wege.

Die Mutter W. meinte:

Mein Kind ist 15, scheint Autismus zu haben, was ich im Bekanntenkreis gehört habe. Deswegen stecke ich oftmals des Friedenswillen zurück. Denn ich bin doch die Mutter und muss es doch am besten wissen, was meinem Kind gut tut.

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Bitte lass zeitnah in einem Autismus-Therapiezentrum (=ATZ) abklären, ob dein Kind autistisch ist. Falls es dies sein sollte, kann ihm und damit auch dir individuell geholfen werden. Du solltest dich dringend über das Thema aufschlauen. Ich empfehle die Bücher von Tony Attwood zur ersten Orientierung.
Wie klappt es in der Schule? Wer konkret hat dich auf Autismus angesprochen?
(Ich verstehe nicht, dass du mit der Vermutung Autismus umhergehst und nichts unternimmst. Unfassbar finde ich, dass dein Kind gefälligst dankbar sein soll, weil du es nicht schlägst. Gibt es auch einen Vater? Wenn ja, wie kommt dieser mit eurem Kind zurecht?)

Die Mutter W. meinte:

Warum ist dieses Kind nur so laut und undankbar?

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Die Frage ist doch leicht zu beantworten. Weil dein Kind es kann. Du lässt es zu.

Die Mutter W. meinte:

. Im Gegenteil, ich sorge mich um mein Kind, stecke schon sehr oft zurück und möchte einfach, das es sich gut und sicher und geborgen fühlt.

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Das ist in Gewaltbeziehungen auch so. Zurückstecken, ja nicht provozieren, deeskalieren, ... und jedesmal merkt der andere: Geht doch. Und nächstes mal geht eben mehr. Leider merkt man dann, wenn es zu spät ist, es geht eben nicht mehr.
Wir haben genau das gleiche im Freundeskreis. Also mit 18 in einen Job oder Ausbildung drängen, Finanzielle Starthilfe jeden Monat leisten und ausziehen lassen. Erst dann hat man Ruhe.

Werner meinte:

für ein 15-jähriges "Kind" in der Pubertät ist
so ein Verhalten völlig normal

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bestimmt nicht.
da wurden vorher keine grenzen gesetzt, dass eltern auch menschen sind.
das hat sich hochgeschaukelt und muss nun korrigiert werden.
siene kumpels oder lehrer würde das kind auch nciht so anschreien. warum die mutter?
da fehlt es an respekt und wenn der emotional niht da ist, muss er kognitiv gesetzt werden.
"lass das oder..."

Die Mutter W. meinte:

Da ist dieses Kind ausgerastet und meint, das es dann alles wieder abgenommen und weg gelegt werden kann, wenn ich das nicht will.

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das ist allerdings schon tpyisch für einen 15jährigen, die jugendlichen legen sehr in einer schwraz-weiß welt,
da kann man als eltern schon helfen zu differnezeiren, laso nicht zurück stecken,
sondern kind die grautöne erklären.
ich mag die beleuchtung grundsätzlich, aber sie hat einen ausschalter und den nutze ich, da ich schlafen muss um fit zu sein.
das hat nichts damit zu tun, dass ich es nicht mag....

Da es sich um ein autistisches Kind handelt, empfiehlt sich dieses Vorgehen meiner Ansicht nach nicht.