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hilfe!!! Ich weiß keinen Ausweg mehr...

F

fina

Gast
Nach langem Suchen im Internet, bin ich auf dieses Forum gestossen, ich hoffe wirklich darauf das es hier Leute gibt, die mir einfach nur zu hören und mich unterstützen können.
Ich versuch alles kurz zu schildern, ist ziemlich verzwickt.

Also, anfangen muss ich so, mein Freund sass die letzten sechs Monate im Knast, jetzt durfte er raus, mit einigen Bewährungsauflagen, eine darunter war eine Therapie zu machen. Drei Monate. Ansonsten müsste er seine Reststrafe absitzen müssen, ein Jahr.

Wir haben drei Kinder, als er damals einfahren musste, bin ich zu meiner Mutter gezogen, anders wärs nicht möglich gewesen, musste ja halbtags auf Arbeit gehen. Vor ein paar Wochen, verstarben gute Bekannte von uns, es war für uns alle ein Treffer. Mein Freund kam schon lange nicht mehr mit der Situation klar, und diesen Verlust, verkraftete er leider nicht, und hatte einen Drogenrückfall, jetzt muss er zurück in Knast.
Ich bin wirklich überfordert mit der ganzen Situation. Meine Mutter erliet einen Nervenzusammenbruch und befindet sich im Moment im Krankenhaus, die Ärzte lassen sie nicht zu Hause, weil sie dort keine Ruhe finden würde.

Ich hoffe so sehr darauf, das ich hier Menschen finde, die mir helfen können, zu Hause hab ich so was nicht, Freunde hab ich schon lange nicht mehr. Die meisten kapselten sich ab, als mein Freund in Knast musste, und sonst bin ich den halben Tag arbeiten und dann bin ich für meine Kinder da. Da ist keine Zeit neue Leute kennen zu lernen.

Jetzt muss ich noch um meine arme Mam kümmern, ja und mein Freund braucht mich auch irgendwie. Für mich ist da nicht viel Zeit, jeden Tag die eine Stunde, wo meine Kids bei der Nachbarin sind. Aber die meist schon verplant.

danke fürs zuhören...
 
W

Walther

Gast
hallo,
....mein onkel war nen jahr im knast und der freund meiner cousine nen monat..
viele können damit nicht umgehen und kapseln sich ab...das ist traurig aber leider normal
wende dich ans jugendamt...frag da nach hilfe...weiter kann ich dir leider auch nicht helfen!
sry
walther
 
J

Jun

Gast
Hallo fina,

ich schließe mich Walther an, was für Unterstützung gibt es vom Jugendamt her. Des weiteren kannst du mal schauen, ob du eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Strafgefangenen bei dir in der Nähe findest.

Und jetzt noch eine Sache, die dir nicht gefallen wird. Du kannst dich nicht 3 teilen. Deine Mutter wird ihre ganze Kraft daran setzen so weit wie es ihr möglich ist, wieder selbst auf die Beine zu kommen. Deine Kinder brauchen dich ohne Frage.

Wenn du ganz einfach die Rechnung aufmachst und dir nüchtern die Fakten ansiehst, dann wird dir klar, dass du die Nächste sein kannst, die mit Nervenzusammenbruch ins Krankenhaus kommt. So gerne du es auch willst, du kannst nicht für 5 Leute da sein.

Dein Freund und Vater der Kinder muss kämpfen. Er wird es nicht tun, wenn du ihn über Gebühr stützt und keine Forderungen an ihn stellst. Du kannst dich nicht um ein 4. Kind kümmern und ich meine an dieser Stelle keinen geistigen oder körperlichen Vergleich sondern lediglich die Art und Weise, wie er dir seine eigene Verantwortung für sich und für seine Kinder einfach mit aufbürdet.

Welche Möglichkeiten hat er in diesem einen Jahr Knast? Kann er dort neben einem Drogenentzug arbeiten gehen und dir finanziell unter die Arme greifen? Ist es ihm möglich eventuell einen Abschluss nachzuholen oder sich anderweitig Fortzubilden. Kann er psychologische Hilfe in Anspruch nehmen? Hat er sich seine Möglichkeiten schon mal aufzeigen lassen?

Knast.Net - Anregungen und Tips

Wie sieht es aus fina, kämpft er oder wartet er auf Weihnachten? Nimmst du es weiter hin, wenn er wartet oder wirst du ihm einfach zeigen, mit welchem Gegenwind du tagtäglich selber kämpfst und ihn unmissverständlich auffordern sich zu bewegen?

so long
Jun
 
Zuletzt bearbeitet:

hoffnungslose

Aktives Mitglied
Ich konnte jetzt nicht herauslesen ob du dich mit deinen Kindern überfordert fühlst? Es hört sich aber gut strukturiert an.

Besuchen deine Kinder einen Kindergarten?

Dein Freund war dir vermutlich keine Hilfe und du stehst jetzt alleine da.

Deiner Mutter wird gerade geholfen, mehr als sie zu besuchen, geht im Moment auch nicht.

Welche Art von Hilfe benötigst du?
Schreibe doch bitte noch einmal.
 

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