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Hilfe! Ich sitz in einer schwierigen Situation!

Phil Phobia

Neues Mitglied
Hallo Liebe User/innen,

Ich bin neu hier und kenne mich auch nicht wirklich mit Foren aus, aber ich dachte mir "versuch es einfach mal".
Wie schon im Titel zu lesen sitze ich in einer Situation die sehr komplex und teilweise auch verwirrend ist.
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll...

Am besten von vorne:

Also...Ich wohnte vor einem Jahr noch einigermaßen weit weg vom Elternhaus (ungefähr zweieinhalb Stunden mit Zug),hatte Arbeit und war rundum eigentlich zufrieden. Jedoch bin ich in einem Urlaub wieder nach Hause zu meiner Mutter und während der Fahrt ging es mir verdammt schlecht, aber ich wusste in dem Moment noch nicht was mit mir los war. Als ich dann ankam wurde ich von meinem Bruder vom Bahnhof abgeholt, worauf es mir schlagartig wieder besser ging. Am nächsten Tag war ich allein in der Wohnung meiner Mutter und es ging wieder los mit den Symptomen die so krass wurden das Ich mit Krankenwagen ins Krankenhaus befördert wurde. Nach drei Tagen wurde nur ein "Hyperventilationssyndrom" diagnostiziert, aber ich konnte mir nicht vorstellen das es nur das war... Ich steigerte mich also hinein und jedes kleinste Symptom wurde für mich zum Todfeind. "Mein Kopf drückt...das is ein Tumor!,Meine Brust schmerzt..Herzinfarkt!" Ich bin unbewusst in die "Agoraphobie" reingerutscht, begleitet von Panikattacken...ich wusste aber nicht was mit mir los war also konnte ich auch keine Gegenmaßnahmen einleiten. Das ging dann soweit das ich nicht mal mehr die Wohnung verlassen konnte... dementsprechend hing ich fest und konnte nirgendwo hin... Nicht mal einen kleinen Schritt vor die Haustür geschweige denn wieder zurück zu meiner eigenen Wohnung die zweieinhalb Stunden mit dem Zug entfernt war.:( Also entschloss ich mich hier zu bleiben (was ein großer Fehler war....) nach über einem halben Jahr voller Qualen kamen dann die Depressionen hinzu...mit allem drum und dran...Selbstzerstörung, Suizidgedanken/versuche und und und. Ich wurde ein paar Monate später quasi gezwungen zum Arzt zu gehen was ich dann auch tat (natürlich nicht alleine weil ich dazu nicht in der Lage war..) Ich bekam dann Antidepressiva und Medikamente gegen Angstzustände aber das half nur gering..ich konnte zwar wieder raus aber immer noch nicht alleine und auch nicht weit weg... Irgendwann kam der Zeitpunkt da trat ein besonderer Mensch in mein Leben der mir zeigte das es nicht so weiter gehen kann. Dieser Mensch hat mir die Augen geöffnet und gezeigt das ich mich nicht von sowas beherrschen lassen muss. Und ja es ist eine Frau.;)

Kommen wir nun zum eigentlichen Problem.:

Dadurch das ich ja einfach hier geblieben bin hab ich meine Arbeit und Wohnung verloren (Ich konnte einfach nicht mehr dahin weil es zu weit war....). Aber ich bin hier nicht gemeldet (sowohl Einwohnermeldeamt als auch Arbeitsamt). Ich hab mich zwar telefonisch da wo ich wohnte beim Arbeitsamt abgemeldet jedoch bin ich hier sozusagen nicht "existent". Nun geht es mir wieder besser (zumindest so das ich langsam wieder "normal" leben kann) und ich will wieder Fuß fassen im Leben, sprich Arbeit (vllt. auch Lehre) eigene Wohnung etc.. Ich kann aber nichts machen solange ich nicht gemeldet bin. Aber um mich anmelden zu können brauch ich einen Wohnsitz.. (achja mal neben bei gesagt ich lebe nur vom Unterhalt meines Vaters in Höhe von 270€) Jedoch möchte ich nicht in die Bedarfsgemeinschaft meiner Mutter weil es 1. Ihr angerechnet wird und 2. Ich dann nicht wirklich weg komme von hier. Nun versuch ich gerade einen Untermietsvertrag zu bekommen um wenigstens einen festen Wohnsitz zu haben und Leistungen vom Arbeitsamt zu beantragen zur Überbrückung bis ich einen Job/Wohnung gefunden hab.
Was würdet ihr tun wenn ihr an meiner Stelle wärt? Ich bin echt ratlos und langsam sehe ich schwarz für meine Zukunft...
Wenn ihr fragen habt dann stellt sie ruhig, ich versuche sie bestmöglich zu beantworten.
Bitte helft mir!

M.f.G.
Phil Phobia
 
P

Pink_Sweater

Gast
Achherrje... Das ist wirklich eine blöde Situation...

Zuallererst solltest du dich beim Einwohnermeldeamt anmelden. Du brauchst eine gültige Meldeadresse. Dann ab zum Arzt und deine psychische Verfassung bestätigen lassen (ganz wichtig!). Dann zum Arbeitsamt (immer mit Zeugen!) und dich melden. Beantrage beim ehemaligen Arbeitgeber eine Arbeitsbescheinigung, wenn du die noch nicht haben solltest. Die brauchst du, um Leistungen erhalten zu können. Das war zumindest bei mir so. Die kannst du ja über Mail erbitten. Du musst ja nicht telefonieren.

Ob das dann auf deine Mutter angerechnet wird, weiß ich nicht 100% aber selbst wenn, als Familie sollte man sich gegenseitig stützen. Es muss ja nicht lang sein, nur solange bis du deine Leistungen erhälst und ausziehen kannst.

Eine Therapie wäre sehr wichtig für dich. Wenn du da schon bist, dann ist gut, habe nur was von Medikamenten gelesen. Evtl. kannst du dich auch in einem Forum anmelden, deren Mitglieder die selben Probleme haben wie du. Der Austausch könnte dir Kraft und ein Gefühl von "Verstandenwerden" geben.
 

Phil Phobia

Neues Mitglied
Danke Pink_Sweater für die schnelle Antwort!

Das klingt an sich ja schonmal super! *-*
Nur ist das mit der Meldeadresse so eine Sache...ich bin ja im Elternhaus sozusagen nur "Gast" (und das länger als ein Jahr..) ich bräuchte ja den Mietvertrag meiner Mutter und würde dann wahrscheinlich für das Arbeitsamt automatisch in die Bedarfsgemeinschaft mit reingesteckt werden wenn ich mich so beim Einwohnermeldeamt melde.
Deswegen warte (und hoffe) ich, dass ich diesen Untermietvertrag bekomme damit oben genanntes erst garnicht passieren kann. Die Arbeitsbescheinigung werd ich zum Glück nicht brauchen soweit ich weiß.

Laut Vermieterin wird es wohl angerechnet, aber ich will ja wirklich nur solange bleiben bis ich wieder was eigenes hab.:)

Laut Arzt geht es mir schon wieder besser. Ich nehme jetzt nur noch schwach dosierte Tabletten die ich auch bald absetzen kann, was heißt das ich keine Therapie mehr benötige. Das mit dem anderen Foren ist auch eine gute Idee aber ich denke ich fühl mich hier auch verstanden.:D

Ich glaube was ich auch bräuchte wäre jemand der mich begleitet zu den Behörden...nur hab ich da nicht wirklich jemanden.
 

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