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Hilfe- Familie zerbricht wegen Wohnsitz

Butterfly28

Mitglied
Vorinfo:

- seit 12/16 mit Partner zusammen
- 2 Kinder in Beziehung gebracht (8 Jahre, 4 1/2 Jahre)
- ein gemeinsames Kind (7 Monate)
- Arbeitsstelle ca 3km entfernt

Mein Partner hat seit 2013 ein Haus, geschenkt von seinen Großeltern. Das hat er seitdem saniert, ca 240.000 Euro Kredit aufgenommen.
200.000 Euro sind momentan noch offen. Die Beziehung zur Ex ging 2016 kaputt, sie wollte dort nicht wohnen.

Das Dorf (80 Einwohner) ist ca 25km von unserer Arbeitsstelle entfernt, außerdem gibt es dort nichts. Bushaltestelle liegt an einer Schnellstraße (70kmh Begrenzung, sehr befahren). Kinder sind immer auf uns angewiesen, keine Fahrradwege, Stadt ist 4km weg.

Nun das Problem, ich möchte dort nicht hin, meine große Tochter auch nicht. Anfangs wollte ich, hab alles durch die rosarote Brille gesehen.
Zudem müssten wir noch mind. 80.000 Euro aufnehmen, das Haus ist unbewohnbar.
Das Haus befindet sich auf einem 3 Seitenhof, 2000qm Grundstück und die Eltern wohnen mit da.

Ich verstehe mich mit den Eltern nicht. Die Mutter sagte letzte Woche, die letzten 2 Jahre waren für sie furchtbar, ich hätte einen schei* Charakter den sie nicht geschenkt haben möchte, ich passe nicht in die Familie, mich geht das Haus nichts an und unser Kind hat einen schei* Namen. Ich fühle mich dort nicht wohl. Die Eltern sind sehr dominant, vor Allem die Mutter.

Mein Freund hatte darüber nachgedacht das Haus zu verkaufen, der Makler war sa, schätzt es auf 200.000 Euro. Wir haben uns hier beim Architekten ein Haus geplant und waren kurz davor ein Grundstück zu erwerben. Die Mutter ist ausgeflippt, nur über ihre Leiche wird das Haus verkauft.

Er will nicht verkaufen, es wäre sein Traum dort zu wohnen. Das Thema belastet immer mehr, er ist sogar eine Nacht ausgezogen als unsere Kleinste 4 Wochen alt war. Die Schwiegermutter hats gefreut, sie sagte, das war die richtige Entscheidung.

Ich hab einfach Angst, meine Familie zerbricht gerade und ich kann nichts machen. :mad:
 

Mirila

Aktives Mitglied
Naja, wenn ein unbewohnbares Haus und die Mutti wichtiger sind als die eigene Frau und Kinder, dann kann er ja nicht wirklich der große Fang sein.
 

Donar

Mitglied
Ich fände es keine gute Idee schon mit einem derart schlechten Gefühl zusammenziehen zu wollen. Nicht nur, weil Dir es nicht gefällt, sondern auch weil Deine Tochter sich nicht wohl fühlt.
Ich war vor einiger Zeit in einer ähnlichen Situation als meine, inzwischen Exfrau, sich von mir getrennt hat. Meine Frau hat ist zu Ihrem neuen Lover aufs Land gezogen und hat die Kinder mitgenommen. Die Älteste fand es dort ganz schrecklich, sie hat nur noch geheult, ihre schulischen Leistungen sind massiv abgerutscht. Inzwischen wohnt die älteste bei mir und alles hat sich wieder normalisiert.
Meine persönliche Meinung ist, dass Du nicht gegen Dein Gefühl handeln solltest, zudem ja auch noch so große Ausgaben im Raum stehen.
 

Daoga

Urgestein
Wer ist so dumm und läßt sich ein praktisch unbewohnbares Haus - in dem die Eltern noch wohnen ?! - schenken, damit er dann die ganzen Kosten und die Arbeit für die Renovierung an der Backe hat? Warum haben die Eltern die ganzen Jahre über nichts gemacht oder machen lassen? Und Du sollst da mit hineingezogen werden, mit Deinen Kindern irgendwo am A. der Welt und einer Schwiegermutter in spe die Dich nicht mag?

Ganz ehrlich, das wird nix. Die Ex hatte schon die richtige Idee, als sie auf und davon ist, Du solltest es genauso halten, lieber in die Zivilisation zurück mit den Kindern, in Verhältnisse wo Du leben kannst und die (finanziell) überschaubar sind, und er kann gern weiter renovieren und bei Dir anrufen, wenn er mal fertig ist. Und laß Dich nur nicht dazu überreden, irgendwie finanziell beim Haus mitzuhelfen oder aber auf Unterhalt für die Kinder oder Dich zu verzichten, weil er ja so viel Geld für die Renovierungen braucht. Wenn er dafür Geld braucht, soll er gefälligst bei seinen Eltern anklopfen, die hätten als Voreigentümer für regelmäßige Ausbesserungen sorgen müssen, denn so teure Schäden kommen nicht über Nacht.
 

Daoga

Urgestein
, sehr befahren). Kinder sind immer auf uns angewiesen, keine Fahrradwege, Stadt ist 4km weg.

Nun das Problem, ich möchte dort nicht hin, meine große Tochter auch nicht. Anfangs wollte ich, hab alles durch die rosarote Brille gesehen.
Zudem müssten wir noch mind. 80.000 Euro aufnehmen, das Haus ist unbewohnbar.
Auf ein "wir" (... müßten noch Kredit aufnehmen ...) darfst Du Dich gar nicht einlassen, auch nicht im Rahmen einer Bürgschaft. Die Eltern haben´s verludern lassen, die Mutter mag Dich eh nicht und hat klar gesagt, Du hast mit dem Haus nix zu schaffen, also zieh die Konsequenz und laß Dich auch nicht für die Finanzierung für irgendwas einspannen. Kümmer Dich um Dich und Deine Kinder, mehr nicht. Dein Partner muß das allein mit seinen Eltern ausmachen.
 

Butterfly28

Mitglied
Danke für eure Antworten.

Die Eltern leben im Haus nebenan, seine Großeltern haben in seinem Haus gewohnt. Jetzt steht das Haus leer, Oma gestorben, Opa im betreuten Wohnen.

Er sagt, es war sein Traum mit seiner Familie dort zu wohnen...Es ist aber leider nicht möglich. Als wir Montag da waren, war selbst unser Familienfoto aus der Wohnstube verschwunden, nur im Flur hängen noch welche. Er will alles nicht wahr haben, nicht reden. Wir haben uns als Ultimatum gesetzt, bis 31.12.18 eine Entscheidung zu treffen, ich glaub nicht daran.

Ich finde es einfach traurig, wie kann er sich für ein Haus statt für uns entscheiden?
Weiterbauen wird nicht viel, Geld ist alle.
 

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