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hilfe angehörige drogenkonsument

D

dini1986

Gast
ui... dann legen ich mal nen seelenstriepteas hin...
schreiben geht besser als reden...

mein leben war schön... zwar nicht viel geld aber einen kleinen sohn geb. 17.01.11 einen freund den ich heiratrn will =Mann ein hund
dann kam silvester 2011/2012 wir wollten schön feiern mit freunden... hatten vorgenommen ein paar drogen auszuprobieren... bzw unsere freunde und ich mein mann hat schon viel drogenerfahrung... tja unter anderem koks...
mein mann und ich hatten schon mal starken streit wegen koks, er hat, zu dem zeitpunk war mein wissenstand so, reglmässig am wochenende konsumiert... mir ging das natürlich gegen den strich aldo hatte ich im vorfeld anfang dez. darüber geredet das er damit aufhören soll..

also haben wir dann doch beschlossen nur speed,grass und alkohol zu uns zunehmen...
auf der party angekommen wurde dann gemeinschaftlich beschlossen für 8 leute 1 bubbel koks zu holen...
mein mann bekam auf einmal so komische anwandlungen bezüglich ich hätte was ohne sein wissen genommen etc. was nicht stimmte... naja zwischen durch ging es wieder und dann von jetzt auf gleich eröffnet er mir das er seit einem halben jahr tagtäglich koks konsumiert... ich bin natürlich aus allen wolken gefallen... seit dem zeitpunkt der schwangerschaft ab und zu und dann aufeinmal bammm...

ich habe von ihm verlangt ne drogentherapie zu starten wo er erst sehr neagtiv drauf reagierte, ich habe ihm aber gesagt ich brauche das alleine kommen wir damit nicht klar... gut also ab zun den drops drei wochen später entzug und nun vier wochen nach dem entzug endlich therapie...
das alles schön und gut aber ich gehe auf dem zahnfleisch... habe ständig stimmungsschwankungen bin total oft am heulen... ja auf.mir wurde der ganze mist abgeladen ich musste verständnis für seine situation aufbringen... ich kann nicht mehr... traue mich aber nicht zum arzt, da ich einfach nicht über gefühle sprechen kann.. puhh das tat gut...
 
E

eisblume90

Gast
Hallo dini,

ich kann dich sehr, sehr gut verstehen!
Ich war auch mal eine ganze Zeit lang mit einem Junkie zusammen.
Er war und ist bis heute muss ich sagen, meine einzig wahre große Liebe.
Aber ich bin heilfroh, dass es vorbei ist!
Die Beziehung war die Hölle!
Immer wieder Hoffnung, Lügen, Enttäuschung... Hoffnung, Lügen, Enttäuschung...
Das könnte man jetzt ewig so weiterführen...
Er hat mich zerstört.
Ich wurde depressiv, nahm starke Medikamente dagegen (Anitdepressiva) und begab mich in Therapie.
Ich war wie in Trance, teilweise nicht mehr fähig, Auto zu fahren.
Ich verlor ALLE sozialen Kontakte!
Unter anderem meine beste Freundin.
Es gibt nichts, was ich so sehr bereue...
Um ein Haar hätte ich auch noch meine Ausbildung verloren.
Ihm war alles egal.
Wenn ich ihn gefragt habe: "Die Drogen oder ich?", sagte er ganz klar: "DIE DROGEN!"
Trotzdem blieb ich bei ihm.
Ich liebte ihn, war abhängig von ihm.
Ich könnte noch so viel erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen...

Was ich dir damit sagen will:
Wenn du dieser Hölle entgehen willst, versuche den Absprung zu schaffen und trenne dich.
Ich weiß, es ist unvorstellbar für dich und du willst das nicht hören, aber sonst zerbrichst du an ihm.
Du hast ein Kind.
Du hast Verantwortung.
Dein Kind braucht dich.
Er braucht eine starke Mama.
Keine, die irgendwann depressiv in der Ecke liegt.
Und ich verspreche dir, es wird so kommen.

Und bitte, lass die Finger weg von Drogen.
Denk an deinen Kleinen.

Entschuldige bitte meine klaren Worte, aber alles andere wäre falsch und geheuchelt.
Ich habe eine solche Zeit durchlebt und ich wäre fast daran gestorben.
Wir dein Leben bitte nicht weg.
Nicht für ihn.

Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft und alles Gute!

Ganz liebe Grüsse,
Eisblume
 

Gugli

Sehr aktives Mitglied
Hallo!

Erstmal find ich es gut, dass Du begriffen hast, dass sich an der Situation etwas ändern muss und kann mich Eisblume nur anschließen.

Ich wollt Dich (wenn ich darf) fragen, wie es denn sonst in Eurem Umfeld aussieht? Hast Du Familienangehörige, die Dich unterstützen? Wo Du mit Deinem Zwerg hingehen könntest um auch ein bisschen Kraft zu tanken? (schlaucht ja auch sehr, mit einem Baby und dann noch die Sorgen und Ängste dazu)

Guck mal nach einer Beratungsstelle in Deiner Nähe (profamilia oder ähnliches?), dort könnte man Dir sicher (auch anonym) Ratschläge geben, wie es weitergehen soll. Ich möcht Dir auch lieb raten, in erster Linie auf Dein Kind und Dich zu achten, damit der Zwerg in Ruhe aufwachsen kann :eek:

Glaubst Du, dass Dein Freund zur Zeit wieder heimlich etwas nimmt?
Meintest Du in Deinem Beitrag, dass er einen Entzug gemacht hat oder war das mit der Therapie für Euch beide?

Lg
 
D

dini1986

Gast
lustig... genau die tipps gebe ich auch meist anderen...

mein freund ist heute in 22 wöchige therapie gegangen...

meine familie seine familie und meine freunde unterstützen mich mit dem zwerg oder viel mehr in fast jeglicher situation...
bin nur eine die sich nicht gerne helfen lässt...
ich war schon mal bei den drops für angehörige die frau war auch echt nett aber irgendwie hat die mir nur gesagt was ich eh schon wusste...

eisblume... puhh ich weiss du hast recht würde auch jedem den rat geben... aber ich will nicht... ach gott das hört such an...

er kann mir den konsum nicht verheimlichen... ich wusste auch das er es täglich nahme in meinem inneren habe es aber erfolgreich verdrängt...
durch koks hat man ja flüssugkeitsmangel und dabei verändert sich beim immer die stimme...
 
D

dini1986

Gast
stop einmal muss ich klar stellen ich nehme keine drogen habe dort keinen hang zu, alkohol auch nicht...ausprobiert habe ich fand es voll daneben und das war es... mir bringt das nix...nehme ja nichtmal grossartig kopfschmerztabletten oder so was...
 
E

eisblume90

Gast
Hallo dini,

ich weiß, dass du nicht willst.
Wenigstens gibst dus zu :)
Ich wollte auch nicht.
Irgendwann musste ich.
Ich stand dem Tod näher als dem Leben.
Ich habe mich für das Leben entschieden.
Leben war mit ihm leider nicht möglich.
Er musste gehen.

Bitte denke an deinen Kleinen.
Er wird mit dir zu Grunde gehen, wenn du nicht aufpasst.
Was ich damals gemacht habe, war dumm aber meine Sache.
Ich war für mich selbst verantwortlich.
Du trägst aber auch die Verantwortung für dein Kind.
Willst du den Kleinen verlieren um mit einem Junkie leben zu können?

Das hört sich jetzt krass an, ist aber gar nicht mal so unrealistisch.
Es ist kurz vor zwölf.
Noch kannst dus schaffen.
Versuche es.
Tus für dein Kind!

Ich wünsche dir alles Gute!

Lieben Gruß,
Eisblume

P.S.: Entschuldige, dass ich dir Drogenkonsum unterstellt habe.
Das habe ich falsch verstanden.
Sorry :)
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Monarose

Gast
Ihr habt beschlossen, "nur speed, Alkohol und Gras zu euch zu nehmen".
Deine Worte.
Aber mit Drogen hast du nix am Hut.
Klar.
 
E

eisblume90

Gast
@ Patch:
Sie hat geschrieben, dass sie es ausprobiert hat und es einfach nichts für sie war.
Ich hoffe nur auch, dass es dabei bleibt...
 

Gugli

Sehr aktives Mitglied
Mhm *überleg* auch wenn Du Dir nicht gerne helfen lässt, wärs doch mal nicht schlecht wenn zB die Oma ein paar Stunden auf den Kleinen aufpasst, damit Du wenigstens mal ausschlafen kannst?

Vielleicht kannst Du dem Arzt in einer E-Mail Deine Situation schildern (auch, dass Du Dir im Moment schwer tust, über Deine Gefühle zu sprechen), dann wüsste er schon vor einem Gespräch Bescheid und könnte entsprechend auf Dich eingehen.

(Meine Eltern haben damals auch Drogen genommen und meine Geschwister und ich waren im Heim ... glaube Patch meinte es vielleicht auch in diese Richtung, dass Du Dir darüber bewusst sein musst, dass es auch Schwierigkeiten geben könnte, wenn "nur" Dein Freund vielleicht weiter Drogen nimmt)

Lg
 

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