Hi,
das Zusammenleben mit einem depressiven Menschen ist für ein Kind sicher nicht leicht. Grunderfahrungen wie eine positive Lebenseinstellung, Leichtigkeit und absolute geborgenheit sind schwer zu erfahren, wenn das Gegenüber in Depressionen versinkt.
Respekt erstmal, dass du es noch schaffst, anderen Menschen zu helfen und nicht nur auf dich zu gucken. Finde ich gut.
Aber vergiss dich dabei nicht.
Du brauchst einen Ausgleich, andere Lebenserfahrungen. Unternimmt deine Mutter akriv etwas gegen ihre Erkrankung? Wie ist deine Beziehung zum Vater?
Gibt es einen Ort, einen Menschen, der dich lächeln lässt?
Hi Schrotti ich bin 25 geworden diesen Monat. Hier ein kurzer Ausschnitt aus meinem leben: Meine Mutter war früher Alkoholikerin, sie macht seid 5 Jahren Therapie. Mein Vater hat meine Mutter geschlagen mich und meine Brüder missbraucht, daran erinner ich mich richtig seid ca. 2/3 Jahren. Und seid diesen 2/3 Jahren hab ich zum ersten mal keine physische Gewalt mehr um mich in meinem Leben. Meine Großmutter war dieser besondere Mensch sie ist als ich 20 war an Krebs verstorben. Zu meinen Brüdern pflege ich keinen krass engen Kontakt aber wir sind einander gegenüber sehr loyal. Kenn sonst keine Bruder Schwester Beziehungen in denen man sich ganz offen frei raus sagt: ich liebe dich.
Ich gucke nur auf andere Menschen, auf mich überhaupt gar nicht weil mir das unangenehm ist und einfach das fühlt sich schwer an. helfe anderen Menschen. Meist so idioten die "selbst schuld" sind und garnichts ändern wollen und ich schenke Geld und tu eig. alles was man tun kann spring voll in die Bresche, lass alles stehen und liegen, immer. Obdachlosen auf der Straße geb ich eig. immer 10er und 5€ scheine und ich hab selbst nicht viel. Bin harz4 Empfänger und muss 800€ abbezahlen. Wenn ichs nicht tuhe fühl ich mich schlecht. Jedenfalls wenn es darum geht das ich mich um mich selbst kümmern muss, sachen erledigen zum arzt ect. Tuhe ich 0, und wunder/Ärger mich alle halbe jahre das ich 0 voran komme und auch sonst nicht viel bewegt hab. verletzte mich nebenbei auch selbst um mich abzureagieren und so aus gewohnheit irgwo. Würd ich sagen. Und zieh mich viel zurück.
So krass schlimm ist das aber alles garnicht mehr. Hab auch grad eine 5 monatige beziehung beendet in der das so war, wo ich kleber und Treibstoff war und eig. Nie irgendein echo wiederkam. Bin auf ganzer Linie in die vollen gegangen wie immer mit anderen Menschen. Und hab schon öfters gemerkt eig. immer das mein Handeln zu nichts führt Und es hat auch mein Leben ruiniert. Während ich mich eig. Garnicht richtig auf mein Gegenüber einlassen konnte, was ich aber eig. Wollte (und das lag auch sehr sehr viel an ihm) Hab mich die letzten Jahre als einsamen antihero gesehen, als bösewicht/Assasine der auf dem weg bevor er in die Hölle geht noch was gutes tun und die bösen bekämpfen will. Alone... Und zb. Ich kauf schon second hand und fairtrade ein aber fühl mich schlecht das ich mir was kaufe, eine zweite hose für den Sommer. XD
Ich denk mittlerweile so:
Man kann niemandem helfen zu 90% wollen die Menschen keine hilfe, und ich kann auch niemandem wirklich gut helfen wenns mir nicht gut geht. Man leistet praktische hilfe je nachdem ob das sinn macht. Und äußerst einen standpunkt dezent und einmalig. (und hält keine ellen langen tiefgehenden Vorträge) man braucht niemandem dem man zu 100% vertrauen kann man muss dem vertrauen was man sieht, trotzdem weiter gehen gerade stehen. Wenn ich aus idealistischen ideen heraus handel, fühlt sivh das nicht so richtig echt oder erfüllend an. Es ist anstrengend. Dieses antihero assassine Getue. Dazu gehört viel willenstärke und muss n paar Anteile von sich selbst auf der strecke lassen. Und es geht auch nicht darum das man andere bewertet, es geht darum zu beobachten zu sehen und zu verstehen. Das wars. Andere Menschen zu bewerten macht auch einsam, das sehen viele nicht.
Ich hab das alles schon rausgefunden und auch als wahr akzeptiert. Wenn ich aber gestresst bin oder mich entspannen will erwisch ich mich dabei wie ich automatisch in diese Verhaltensweisen zurück falle.
Ich hab eig. Genug energie ich verlager sie nur falsch wenn ich ahnung davon hätte mein eigenes Leben an zu führen würd ich es tun. Anstatt das Leben anderer anführen zu müssen. lol
Ich möchte mich gern auf das hier und jetzt konzentrieren. (man kann nicht in 2 Richtungen gleichzeitig blicken) hab zwar wunden aber hab mich auch viel mit meiner Vergangenheit befasst und ich möchte was aufbauen weiterkommen
Ich finde ich sollte mir Zeit geben das zu ändern.
Was könnte mir helfen meine ziele nicht immer wieder aus den Augen zu verlieren und auch praktisch in alltäglichen Situationen helfen.
