L
Leac
Gast
Hallo ihr da!
Kurz zu mir:
Ich bin 22 Jahre alt und von Beruf Auszubildender Fachinformatiker.
Ich habe heute ein Gespräch geführt das mich dazu bewegt hat mich hier zu registrieren.
Vorneweg schon einmal ein großes Lob. Was ich bisher gesehen habe von diesem Forum hat mich schlicht erstaunt.
Nun zum Thema.
Ich bin in meinem Leben ein paar schwere Etappen gegangen. Ehrlich gesagt bin ich im Moment auch nicht in der Stimmung darüber groß zu reden. Wenn ich mir recht überlege bin ich das eigentlich nie.
Ich hatte heute einen Test (nicht schulisch) der aber sehr wichtig für mich war. Den habe ich ordentlich versiebt. Ich konnte wieder einmal keinen klaren gedanken fassen. Ich lese Texte 5 mal und hab immer noch nicht alles im Kopf und ich rede hier von sehr kurzen Texten.
Ich hoffe ihr seht mir diese Bemerkung nach aber das ist sehr untypisch. Fachlich bezogene Tests fielen mir schon immer sehr leicht weil ich das nötige interesse an der Materie habe und ich kannte den Stoff sehr gut. Der letzte Test davor war vom Ausgang her identisch.
Nun gut... bisher dachte ich "dumm gelaufen" und hab mich eben sehr geärgert. Ich habe soviel um die Ohren (beruflich, privat, finanziell, schulisch) dass ich mich nicht mehr auf irgendwas fixieren kann. Und eigentlich ist das schon sehr lange so...
Bei einem Vorgesetzten (mit dem ich ein fast freundschaftliches Verhältnis pflege) gingen heute aber anscheinend die Alarmglocken an. Er rufte mich mit nach draussen und fragte was los sei. Ich hab ihm gesagt dass ich im Moment zuviel um die Ohren hab, kann nicht gut schlafen weil mich zuviel beschäftigt, gehe oft abends sehr früh ins Bett damit ich meine Ruhe hab und war erstaunlich offen.
Nach einer Weile fing er an Still zu werden und sagte etwas dass mich nun sehr beschäftigt. "Du hast eine Depression, und zwar keine leichte". Er hat mir dringend empfohlen zum Arzt zu gehen und hätte mir auch sofort morgen frei gegeben. Ich habe vorerst dankend abgelehnt.
Erst hielt ich das für blödsinn und doch hab ich heute ein wenig recherchiert. Und es passt einfach alles.
Die Konzentrationsschwierigkeiten, der schwere Schlaf, die Unruhe, gelegentliche aggressionen, Lustlosigkeit, Müdigkeit, Gefühlskälte und ich könnte die Liste noch Ellenlang weiter ausrollen.
Ich stand heute wieder in meiner doch mitlerweile sehr unordentlichen Wohnung und konnte mich nicht dazu durchringen aufzuräumen. Das klingt stark nach innerem Schweinehund ich weiß... aber das ist es nicht. Ich hatte nichts anderes zu tun und ich hatte weder was vor noch könnte man sagen dass ich zu faul dazu wäre. Aber ich tu es einfach nicht... es ist mir nicht egal aber ich tu es nicht. Ich sitze dann in meinem Sessel und vegetiere in konfusen Gedanken vor mich hin. Ich glaube nicht dass ein paar Zeilen das erklären können aber vllt. kennt ja der eine oder andere das Gefühl.
Gut, was soll man sagen? Jeder macht schwere Zeiten durch! Aber ich rede hier nicht von ein paar wochen. Die letzten 10 Jahre waren für mich sehr schwer aber ich konnte doch irgendwie alles (wenn auch nicht optimal) meistern.
Nun versuche ich herauszufinden ob mein Kollege recht hat und vor allem ob ich tatsächlich von dem ganzen vergangenen Strapazen einen knacks habe. Ich glaube nur dass ich das selbst gar nicht beurteilen kann.
Ich meine ich bin so wie ich bin. Die frage ist nur ob ich auch anders sein könnte. Ich habe so manche Macke an mir die ich gerne los werden würde und Probleme (eben Konzentration und Aufnahme) die in meinem Beruf unbedingt funktionieren müssen und eigentlich auch funktioniert haben.
Ich habe ein paar dieser Selbsttests gemacht aber die klingen für mich doch überzogen dramatisch.
Brauche ich jetzt Hilfe? Kann mir jmd einen Ratschlag geben?
Grüße Leac
Kurz zu mir:
Ich bin 22 Jahre alt und von Beruf Auszubildender Fachinformatiker.
Ich habe heute ein Gespräch geführt das mich dazu bewegt hat mich hier zu registrieren.
Vorneweg schon einmal ein großes Lob. Was ich bisher gesehen habe von diesem Forum hat mich schlicht erstaunt.
Nun zum Thema.
Ich bin in meinem Leben ein paar schwere Etappen gegangen. Ehrlich gesagt bin ich im Moment auch nicht in der Stimmung darüber groß zu reden. Wenn ich mir recht überlege bin ich das eigentlich nie.
Ich hatte heute einen Test (nicht schulisch) der aber sehr wichtig für mich war. Den habe ich ordentlich versiebt. Ich konnte wieder einmal keinen klaren gedanken fassen. Ich lese Texte 5 mal und hab immer noch nicht alles im Kopf und ich rede hier von sehr kurzen Texten.
Ich hoffe ihr seht mir diese Bemerkung nach aber das ist sehr untypisch. Fachlich bezogene Tests fielen mir schon immer sehr leicht weil ich das nötige interesse an der Materie habe und ich kannte den Stoff sehr gut. Der letzte Test davor war vom Ausgang her identisch.
Nun gut... bisher dachte ich "dumm gelaufen" und hab mich eben sehr geärgert. Ich habe soviel um die Ohren (beruflich, privat, finanziell, schulisch) dass ich mich nicht mehr auf irgendwas fixieren kann. Und eigentlich ist das schon sehr lange so...
Bei einem Vorgesetzten (mit dem ich ein fast freundschaftliches Verhältnis pflege) gingen heute aber anscheinend die Alarmglocken an. Er rufte mich mit nach draussen und fragte was los sei. Ich hab ihm gesagt dass ich im Moment zuviel um die Ohren hab, kann nicht gut schlafen weil mich zuviel beschäftigt, gehe oft abends sehr früh ins Bett damit ich meine Ruhe hab und war erstaunlich offen.
Nach einer Weile fing er an Still zu werden und sagte etwas dass mich nun sehr beschäftigt. "Du hast eine Depression, und zwar keine leichte". Er hat mir dringend empfohlen zum Arzt zu gehen und hätte mir auch sofort morgen frei gegeben. Ich habe vorerst dankend abgelehnt.
Erst hielt ich das für blödsinn und doch hab ich heute ein wenig recherchiert. Und es passt einfach alles.
Die Konzentrationsschwierigkeiten, der schwere Schlaf, die Unruhe, gelegentliche aggressionen, Lustlosigkeit, Müdigkeit, Gefühlskälte und ich könnte die Liste noch Ellenlang weiter ausrollen.
Ich stand heute wieder in meiner doch mitlerweile sehr unordentlichen Wohnung und konnte mich nicht dazu durchringen aufzuräumen. Das klingt stark nach innerem Schweinehund ich weiß... aber das ist es nicht. Ich hatte nichts anderes zu tun und ich hatte weder was vor noch könnte man sagen dass ich zu faul dazu wäre. Aber ich tu es einfach nicht... es ist mir nicht egal aber ich tu es nicht. Ich sitze dann in meinem Sessel und vegetiere in konfusen Gedanken vor mich hin. Ich glaube nicht dass ein paar Zeilen das erklären können aber vllt. kennt ja der eine oder andere das Gefühl.
Gut, was soll man sagen? Jeder macht schwere Zeiten durch! Aber ich rede hier nicht von ein paar wochen. Die letzten 10 Jahre waren für mich sehr schwer aber ich konnte doch irgendwie alles (wenn auch nicht optimal) meistern.
Nun versuche ich herauszufinden ob mein Kollege recht hat und vor allem ob ich tatsächlich von dem ganzen vergangenen Strapazen einen knacks habe. Ich glaube nur dass ich das selbst gar nicht beurteilen kann.
Ich meine ich bin so wie ich bin. Die frage ist nur ob ich auch anders sein könnte. Ich habe so manche Macke an mir die ich gerne los werden würde und Probleme (eben Konzentration und Aufnahme) die in meinem Beruf unbedingt funktionieren müssen und eigentlich auch funktioniert haben.
Ich habe ein paar dieser Selbsttests gemacht aber die klingen für mich doch überzogen dramatisch.
Brauche ich jetzt Hilfe? Kann mir jmd einen Ratschlag geben?
Grüße Leac