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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Henryk M. Broder Artikel auf SpOn

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mikenull

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Irgendein maßgeblicher Politiker hat das noch nicht gefordert. ich meine, es war der Erzbischof von Canterbury, der solches von sich gegeben hat.
 

mikenull

Urgestein
Na ja, nun ist Herr Barfuß ja wirklich ein ganze entscheidender Mann...
Wieso sollte sowas ernstgenommen werden? Die sind in Koalitionsverhandlungen und da tut der eine oder andere Schuß schon gut. Und natürlich zeigt sich daran, was für ein verlorener Haufen die CSU inzwischen ist.
 
M

Miro

Gast
Wohin so etwas führt, sieht man in den Internet-Foren, wo jeder Idiot, der "anscheinend" nicht von "scheinbar" unterscheiden, aber einen Computer bedienen kann, nicht nur eine Meinung hat, sondern sie auch verbreitet. Die Aufhebung von Privilegien, wie dem Zugang zur Öffentlichkeit, führt nicht automatisch zu einer Demokratisierung des öffentlichen Diskurses, sondern zu dessen Analphabetisierung.
Höy, ich lass mich nicht beleidigen...:D

Ne, aber das klingt mir zu radikal, zu intolerant und zu elitär.

Ich bin der Ansicht, die Meinungsfreiheit und -vielfalt gerade in Foren sind ein positiver Beitrag zur Demokratie - und wer so was schreibt wie dieser Spiegel-Journalist, betreibt Effekt-Hascherei und lebt meilenweit an der publizistischen Realität vorbei.

Viele Grüße

Miro
 

mikenull

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Broder ist Publizist und wohl kaum beim Spiegel angestellt.
Außerdem - um ins TV und in Talk-Shows zu kommen, bedarf es eben aufseheneregender Äußerungen. Ich sehe ihn gern, der ist immer so schön betroffen. Hilfe, die Islamisten kommen!
 
W

willy

Gast
Na ja, nun ist Herr Barfuß ja wirklich ein ganze entscheidender Mann...
Wieso sollte sowas ernstgenommen werden? Die sind in Koalitionsverhandlungen und da tut der eine oder andere Schuß schon gut. Und natürlich zeigt sich daran, was für ein verlorener Haufen die CSU inzwischen ist.
Immer wieder nett deine Relativierungen zu lesen :D
 

mikenull

Urgestein
Barfuß ist einer von ein paar tausend Abgeordneten. Und jedem Abgeordneten ist ein Recht auf Besoffenheit zuzugestehen.
Selbst wenn es 10 Abgeordnete wäre, die sowas fordern; man muß aus Mücken keine Elefanten machen. Hilfe, die Islamisten kommen!
 
M

Miro

Gast
Broder ist Publizist und wohl kaum beim Spiegel angestellt.
Außerdem - um ins TV und in Talk-Shows zu kommen, bedarf es eben aufseheneregender Äußerungen. Ich sehe ihn gern, der ist immer so schön betroffen. Hilfe, die Islamisten kommen!
Mein Fehler - so was überfliege ich immer nur, sorry. Die Äußerungen mit den Idioten fand ich dennoch daneben.

Schöne Grüße

Miro
 
W

willy

Gast
Barfuß ist einer von ein paar tausend Abgeordneten. Und jedem Abgeordneten ist ein Recht auf Besoffenheit zuzugestehen.
Selbst wenn es 10 Abgeordnete wäre, die sowas fordern; man muß aus Mücken keine Elefanten machen. Hilfe, die Islamisten kommen!
Der Typ spricht für die FDP-Fraktion eines bedeutenden Bundeslandes. Aber mach du nur wieder deine Mücke aus einem Elefanten ...
 

mikenull

Urgestein
Na gut, dann ist er halt ein Elefant. Da bin ich gönnerhaft.
Du solltest aber vielleicht auch zuerst mal lesen, was er genau gemeint hat. Hilfe, die Islamisten kommen!

Hier Willy:

Der Scharia-Streit birgt in Deutschland gewaltiges Empörungspotenzial, wie im Sommer vergangenen Jahres Reaktionen auf das Urteil einer hessischen Richterin zeigten, die in einem Scheidungsfall mit dem Koran argumentierte. Für den Erlanger Wissenschaftler Mathias Rohe, Zivilrechtler und einer der führenden deutschen Experten auf dem Gebiet islamischen Rechts, sieht die Wahrheit dagegen sehr nüchtern aus: „Die Scharia ist im deutschen Recht Realität – und zwar seit über hundert Jahren“, sagte er dem Tagesspiegel am Freitag. „Wenn ein Muslim nach der Scharia betet und fastet, übt er geltendes Verfassungsrecht aus“, sagte Rohe weiter. Denn dies schütze die Ausübung seiner Religion. Seit Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs würden Regeln der Scharia vor Gericht beachtet. Wollten etwa zwei Jordanier in Deutschland heiraten, so sei das Scharia-geprägte jordanische Recht maßgeblich.

Auch in die Gesetzgebung sei die Scharia eingeflossen, etwa ins Sozialgesetzbuch. Ein Muslim könne Rentenanwartschaften auf bis zu vier Ehefrauen verteilen, damit werde die für deutsche Heiratswillige verbotene Polygamie für Muslime offiziell gebilligt. Barfuß habe „unglückliche Worte gewählt“, so Rohe, „aber in der Sache hat er recht“. Zugleich machte der Rechtswissenschaftler deutlich, dass Scharia-Regeln nur so lange akzeptierbar seien, wie sie mit deutschem Recht vereinbar sind. „Nachteile für Frauen, wie sie im Sorgerecht oder im Erbrecht zur Scharia gehören, können wir nicht hinnehmen“, sagte er, Gewalt und Körperstrafen seien ohnedies nicht akzeptabel. „Aber ich kenne keinen Muslim in Deutschland, der dies fordert.“
 
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