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Helfersyndrom

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Peggipegg

Mitglied
Gibt es sowas? Gibt es ein Helfersyndrom bzw. Menschen die dies haben? Menschen die für Freunde SOFORT zur Stelle sind? Familie muss jedoch warten??
Kennt Ihr auch so Menschen?
Ist oft nicht einfach damit umzugehen.....
LG an alle und ich hoffe auf Antworten!!!!!!!
 

victoria

Mitglied
Hallo Peggipegg
Diese menschen gibt es sie denken an sich zum schluß. ich bin so ein mensch nun bin ich fast 60 und außer meinem mann ist niemand mehr da. nicht mal mein kind will von mir was wissei und ich riss mir einst was auf...
 

FreshDumbledore

Aktives Mitglied
Ich hab auch so einen Freund. Und ich weiß einfach wie er da drauf ist und lass ihn meistens machen. Allerdings kann einem das schon auch ziemlich auf die Eier gehen. Weil oft ist es auch total unnötig oder einfach nur störend wenn er ständig irgendetwas macht oder holt und einfach ständig an alles denkt.

Man selbst steht da einfach dann immer total blöd da und ich fühle mich dann immer verpflichtet zu versuchen genauso nett zu ihm zu sein. Aber das ist schlichtweg nicht möglich sondern stachelt ihn dann immer nur an noch mehr zu tun.

Ich glaub das beste Rezept ist einfach so viel zu machen wie man nötig hält und Menschen mit Helfersyndrom machen zu lassen. Es gibt ja wirklich schlimmeres auf der Welt als Menschen die helfen wollen.
 

victoria

Mitglied
Deine sätze tun mir weh meinen tritt in den a.. hab ich schon weg heute hab ich kein helfersyndrom mehr-ich denke an mich ....sehe ja wie weit ich gekommen bin....
 
L

Lena7

Gast
Ich finde es super, wenn man noch ab und zu mal solche Menschen findet. Helfersyndrom, das klingt so ein bisschen abwertend, wie ne Krankheit.Ich habe alle Achtung vor Menschen die gerne helfen ohne davon irgent einen Vorteil zu erhoffen.
Ich finde so viele von diesen Exemplaren findet man gar
nicht mehr:rolleyes: - wohl dem der ein solches zu seinen Freunden zählen kann;)
Ich würde auch gerne mehr helfen - leider fehlt mir dazu aber meistens die Kraft.
Helfen macht doch letztlich den Helfer auch selber glücklich.
Menschen die nur an sich denken gibt es leider genug!






LG


Lena
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
@Lena:

man muss das schon unterscheiden. An sich ist helfen natürlich prima. Aber eben in gesunden Maßen. Wenn man nur noch für andere da ist, ist das nicht mehr so toll..
Außerdem ist dann die Gefahr da, dass Dich andere ziemlich schnell ausnutzen, denn sie wissen ja, dass Du nicht nein sagen kannst...
 
L

Lena7

Gast
Wenn man natürlich gar nicht mehr dazu im Stande ist, auch mal nein zu sagen, das ist natürlich dann ein bisschen zuviel des Guten - da hast Du allerdings recht.
 

Peggipegg

Mitglied
Hallo Ihr!
Erstmal ganz lieben Dank für Eure Antworten.
Ich wollte erstmal klarstellen dass ich die Art die mein Freund hat wahnsinnig toll finde und es wirklich mit Respekt betrachte wie er allen hilft. Helfersyndrom kam etwas negativ rüber- sorry dafür. Ich habe nur irgendwo auch Angst um ihn, da er sich oft förmlich für andere zerreisst und dabei manchmal sich und auch uns vergisst....damit meine ich mal eine Auszeit, ob allein oder mit mir....
Ich lasse ihn auch machen und er soll helfen und für seine/unsere Freunde da sein wenn er das möchte, nur hoffe ich das er seine Grenzen kennt, nicht das er mal umkippt (das meine ich ernst....)
Soviel dazu.
Wie gesagt: Ich schätze seine Art und bewundere ihn. Aber die Sorge schwimmt ständig mit!
 
L

loewenmuddi

Gast
Kenn ich.Mein Mann fing damit vor 7 Jahren an,Allen zu helfen.In seinem Verein fing er schon im Vorstand an,aber alles noch in Massen.Seit einem Jahr ist das aber ein Extrem.Er ist fast gar nicht mehr zu Hause,auch schon 2.Vorstand von seinem sozialen Verein.Hat dort auch ein armes hilfloses Wesen kennen gelernt,die ja so dringend seine Hilfe braucht.An mich und unsere behinderte Tochter(geistig behindert)denkt er nicht mehr.Er muß ja diese arme Wittwe auf Fahrten des Vereins begleiten,mit ihr tanzen und was sonst noch ist,daran möchte ich schon gar nicht denken.So schnell kann ein Helfersyndrom ausarten und ich bin die Ehefrau,die ja gut:confused:alleine zurecht kommt.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Helfersyndrom ist was schlimmes... Das Problem ist, dass man damit auch oft einen nur nervt oder gar verletzt... weil man sich zu sehr aufdrängt...
mal davon abgesehen, dass man sich selber vergisst, was sehr gefährlich werden kann...


Hier spreche ich ausnahmsweise aus Erfahrung, denn ich war vor gut nem Jahr so.... eine gute Freundin von mir, die SOzialpädagogin ist, hat mir die Augen geöffnet.... ich habe damals ein paar meiner wichtigsten Freunde verloren, weil ich ihnen helfen wollte und nicht begriffen, das sie die nicht wollen...

Wenn man das nicht mehr realisieren kann und nicht mehr auf seine eigene Gefühle achtet, kann man das schon als Syndrom bezeichnen...

Gottseidank bin ich nicht mehr so, zwar helfe ich manchmal immernoch leute, die es eigentlich gar nicht wollen, was überhaupt nicht gut ist, (Was ich aber noch irwie versuche zu ändern), aber ich kann wenigstens schon mal ne Rückbremse antreten, wenn es mir schlecht geht und selber auch mal Hilfe annehmen (was mit der oben gennanten Einstellung unmöglich ist, man will ja niemanden zur last fallen) :)

Meine Mutter ist im Job so, wenn jemand krank ist, kann sie schon fast sicher sein, das meine mutter einspringt... naja.. muss sie ja wissen ich hätte mir das nicht gefallen lassen, denn ein danke bekommt sie dafür nicht!
 
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