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Helfersyndrom

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C

Chris1970

Gast
Das Helfersyndrom zeichnet sich dadurch aus, dass der Helfende nicht um des Helfens willens hilft, sondern um dadurch Liebe und Annerkennung zu bekommen.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Das Helfersyndrom zeichnet sich dadurch aus, dass der Helfende nicht um des Helfens willens hilft, sondern um dadurch Liebe und Annerkennung zu bekommen.
Nicht unbedingt, ja es stimmt, sowas gibs auch...

Aber die andere Form ist eher der verzweifelte versuch alles irwie zu recht biegen zu wollen, weil man sich für absolut alles die schuld gibt,, das ist beides sehr schlimm!
 
H

hablo

Gast
ja, man muss unterscheiden.....

als ich vor ewigkeiten hier noch im chat war, meinte auch jemand, er müsse mir unbedingt helfen, weil er ja so gut darin sei...
das war schon teilw. penetrant mit seinen fragen; ich hab sie in gegenfragen umgemünzt bis er einfach keinen bock mehr hatte.....
der hatte bestimmt so ein 'syndrom'.....

so ungefähr wie jemand, der eine oma über die straße schiebt, obwohl sie doch gar nicht 'rüber wollte :D :D
 

leo_goldstern

Aktives Mitglied
Da können wir ja froh sein, dass du 'therapieresistent' warst, mr el :D
ich hab übrigens auch so ein von dir beschriebenes Syndrom und leider auch (mindestens?) eine userin hier vergrault mit meinem eifer :( die hieß bärentreff und warum sie wieder in die bärenhöhle zurück ist, weiß ich auch nicht.. hab jetzt schuldgefühle :eek:
- aber um das wieder gutzumachen biete ich folgendes an:

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Zuletzt bearbeitet:
C

Chris1970

Gast
Hierzu ein kleine Gedicht von Eugen Roth:

-----------------

Nicht weil er bös ist,

nein zu gut -

Quält uns oft einer bis

aufs Blut.

Selbst Wünsche , die wir gar

nicht hatten,

Erfüllt er ohne zu ermatten,

In einem Übermaß von

Hulden

Und: Ohne Widerspruch

zu dulden.

Ach , seine Sorge ob er

täglich

Uns recht umsorgt, wird

unerträglich:

Mild fragt, in unsrem

ersten Schlafe,

Ob wir gut zugedeckt

der Brave;

Früh will er uns gewiß

nicht stören -

Nur ob wir wohl

geschlummert , hören.

Die Frühstückspfeife froh

zu schmauchen

Vergällt sein Vortrag übers

Rauchen.

Grad was wir äßen mit

Vergnügen

Gibts nicht, weil wir es

schlecht vertrügen.

Daß er vor rauher Luft

uns schütze

Drängt er uns Wollschal auf

und Mütze,

Ja Regenschirm und

Überschuhe

Im Fall nur daß es regnen

tue.

Auf leises Räuspern bringt

bereits

Ein Säftlein er für

Hustenreiz;

Und sollten etwa gar wir

niesen,

Ist unser Tod ihm fast

bewiesen.

Und teuflisch martert er

uns Armen,

Erbarmungslos - nur aus

Erbarmen.
 

Peggipegg

Mitglied
...glaube ich bin ein wenig missverstanden worden. es geht hier nichts ums ungebetene Helfen was bis zum Eindringen in die Privatsphere führt und von Aufdringlichkeit durchzeichnet ist, sondern eher ums nicht nein sagen können und auch wollen wenn man gebeten wird zu helfen....selbst dann, wenn man eh schon überfordert ist. Ich denke es hat eher damit etwas zu tun was Chris70 in seinem ersten Beitrag schrieb: Verdienen von Anerkennung und Liebe....
 
G

Gast

Gast
ja, das helfersydrom kenne ich...altruismus um jeden preis. natürlich geschieht dann diese form wohl nicht selbstlos, kleines selbstwert und von außen diesen verloren oder nich nie gehabten selbstwert sich holen, von anderen menschen. in der form: "schau wie lieb, schau wie gut ich bin...wie ich mich opfere!"

naja..diese armen menschen verlaufen das klar unter nem deckmantel selbstlosigkeit, lieb gut und nett...jaja...und innen brodelt ein konflikt.

alle menschen die ihm dann nahe stehen müssen sein nach außen gelebtes: "ich bin ja sooo lieb" gehabe mitleben...leiden, warten und klar wundert man sich.

alles egoismus..es gibt nichts selbstloses, gar nichts.

meis haben diese menschen dann innen ganz andere probleme....depressionen, alkohol, sozialphobie...

weil sie um ihr kleines selbstwert wissen, ziehen sie sich zurück...feige...aber wenn dann jemand kommt dann wird geholfen.

arm arm arm eigentlich.

da lob ich mir doch den ehrlichen und gesunden egoismus als den scheinheiligen alruismus!
 
G

Gast

Gast
Ich finde es super, wenn man noch ab und zu mal solche Menschen findet. Helfersyndrom, das klingt so ein bisschen abwertend, wie ne Krankheit.Ich habe alle Achtung vor Menschen die gerne helfen ohne davon irgent einen Vorteil zu erhoffen.
Ich finde so viele von diesen Exemplaren findet man gar
nicht mehr:rolleyes: - wohl dem der ein solches zu seinen Freunden zählen kann;)
Ich würde auch gerne mehr helfen - leider fehlt mir dazu aber meistens die Kraft.
Helfen macht doch letztlich den Helfer auch selber glücklich.
Menschen die nur an sich denken gibt es leider genug!






LG


Lena
aber wenn eine hehe daran zerbricht find ichs besissen und ich helfe auch gern binn auch bei der ffw aber man muss auch an die familie denken oder nicht und nicht kinder und mann vernachlässigen
 
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