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Heimweh oder Depression

Katla

Neues Mitglied
Hallo
ich bin vor circa 3 Monaten von meinem Austauschjahr zurück gekehrt. Während den Austauschjahr hatte Ich kein Heimweh, nun jedoch sehr stark.
Teilweise weine Ich jeden Abend und Ich kann kaum schlafen. An schlechten Tagen weine Ich mehrmals am Tag. Während meinem Austauschjahr habe Ich ausser beim Abschied nie geweint.
Es vergeht keinen Tag, ohne, dass Ich an mein Gastland, meine Familie dort und meine Freunde dort denke.
Meine Eltern haben mir verboten meine Gasfamilie zu besuchen, obwohl sich diese Freuen würde. Das hat mein Heimweh noch verstärkt. Ich vermute, dass meine Eltern eifersüchtig sind. Die Ausage meines Vaters war: "Das ist nun dein Zuhause" Ich wünschte es wäre so einfach.
Noch zu meiner Situation, ich lebe unter der Woche dort wo ich arbeite bei einer Familie und am Wochenende bei meinen Eltern. Unter der Woche fühle ich mich sehr einsam, da diese Familie nicht viel zusammen macht.
 
Z

zerstörtekinderseele

Gast
Ich muss mal kurz sortieren, um sicher zu gehen, dass ich es richtig verstehe.

Du warst ein Jahr im Ausland und hast dich dort wohler gefühlt als bei deiner Familie?

Bei deiner Familie wohnst du nur am Wochenende und in der Woche wegen der Arbeit woanders?
 

Katla

Neues Mitglied
Wir haben eigentlich kein schlechtes Verhältnis, aber da Ich meine Eltern nur am Wochenende sehe und zu vor über 10 Monate gar nicht, wirken sie auf mich fremd. Wie eigentlich alles hier. Auch habe Ich das Gefühl meine Eltern verstehen es nicht. Mein Vater sagte nur, dass das ja mein Zuhause sei und nicht mein Gastland. Ich wünschte es wäre so. Es fühlt sich einfach alles fremd und falsch an. Manchmal hoffe Ich In meinem Bett bei meiner Gastfamilie aufzuwachen oder Ich weiss nicht wo Ich bin wenn Ich aufwache.
Als Ich zurückkam, hatte Ich absolut keine Lust mich wieder einzuleben. Ich wollte die Koffer nicht auspacken und einfach wieder Zurück fliegen..
 
G

Gast

Gast
Hallo Katla,
das, was du da beschreibst nennt sich "reverse culture shock". Kannst du auch mal googeln, um mehr darüber herauszufinden. Im Grunde ist der Reverse Culture Shock ein normaler Bestandteil eines Austauschjahres. Es gibt einmal die Heimwehphase am Anfang des Austausches und dann eine weitere schwierige Phase bei der Rückkehr. Diese Phasen können von Mensch zu Mensch unterscheidlich stark ausgeprägt sein und nur weil bei dir die erste Heimwehphase nicht so schwer war, heißt das nicht, dass es nach der Rückkehr auch einfacher ist. Ich persönlich habe damals bei der Rückkehr mehr gelitten und ich würde sagen, dass ich etwa ein halbes Jahr lang wirklich Probleme hatte und über ein Jahr zur gänzlichen Rückanpassung gebraucht habe. Mittel, die dagegen helfen? Das gleiche, was im Austauschjahr gegen Heimweh hilft: Nicht daran denken und sich möglichst viel mit anderen Menschen beschäftigen. Mit der Zeit wirst du lernen, deine zwei Leben trennen zu können und jedes für sich zu sehen. Aber bis dahin ist es manchmal schwer....
 

Ma.Be3

Mitglied
Hey, ich glaube nicht, dass es schon als Depression zu bezeichnen ist, was dich da plagt. Dennoch kann eine Depression aus so einer Situation entstehen und diese wäre nicht zu vernachlässigen:
Depression
Ich kann dir nur raten zu versuchen dich mit deiner Familie wieder zu arrangieren, allerdings würde ich den Kontakt zur Gastfamilie nicht komplett verebben lassen, alleine aus Freundschaftlicher Sicht, diese Menschen wissen auch viel über dich und können gute Gesprächspartner sein.
Ich hoffe, dass dein Vater sich schnell dran gewöhnt, dass du erwachsener wirst und er das so akzeptiert und nicht so eifersüchtig ist!
Liebe Grüße und viel Glück!
 

Katla

Neues Mitglied
AW: Heimweh oder DepressionDad

Danke für die Antworten. Ich versuche nun noch Sport anzufangen am Abend. Zu dem werde Ich Ende Winter zu meiner Gastfamilie gehen um sie zu besuchen. Ich hoffe es wird besser mit dem Wissen, dass Ich sie besuchen darf.
 
G

Gelöscht 65913

Gast
AW: Heimweh oder DepressionDad

Danke für die Antworten. Ich versuche nun noch Sport anzufangen am Abend. Zu dem werde Ich Ende Winter zu meiner Gastfamilie gehen um sie zu besuchen. Ich hoffe es wird besser mit dem Wissen, dass Ich sie besuchen darf.
Hallo Katla,

das klingt doch echt gut. Heißt das deine Eltern erlauben jetzt doch deinen geplanten Besuch? Allein die Vorfreude wird dir bestimmt schon helfen. Ich hab den Eindruck du leidest auch darunter, dass du unter der Woche eigentlich wenig Kontakte hast. Vielleicht lernst du im Sport auch neue Leute kennen mit denen du hier und da mal was unternehmen kannst.
Ich wünsche Dir alles Gute
Barbara
 

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