Hallo ihr Lieben!
Ich muss ehrlich sagen, dass es mir sehr peinlich ist diesen Text hier zu schreiben. Ich bin absolut nicht stolz darauf und mir ist klar, dass es irrational ist, denn ich bin 17 und leide an Heimweh - immer wenn ich auswärts schlafe.
Das ganze hat schon als Kind angefangen. Damals habe ich öfters bei Freunden geschlafen und manchmal habe ich es auch geschafft, worauf ich sehr stolz war. Doch manchmal mussten meine Eltern mich auch abholen.
Dann kam die Schule. Ich kann mich noch erinnern, als wir nur 2 Tage in eine Stadt gefahren sind und ich dort schon nicht mitgefahren bin. Ich bereue es heute, denn vielleicht hätten diese Projekttage vieles geändert.
So ging das dann lange weiter, dass ich nicht auf Klassenfahrten mitgefahren bin - aus Angst. Daraus habe ich zumindest Eines gelernt und zwar, dass es echt öde ist, wenn die anderen Spaß haben, aber man selbst in der Schule sitzt.
Das erste Mal nach langer Zeit, zumindest bin ich mir da ziemlich sicher, bin ich im Januar 2015 wieder mitgefahren. Auf Wintersportwoch für 5 oder 6 Tage. Das war in einer Zeit in der ich wenige (bzw. gar keine) Freunde in der Schule hatte und Glück hatte, dass meine Zimmergenossinnen so nett und verständnisvoll waren. Wie sehr oft war es am Schlimmsten am Dienstag und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (der 2. Tag). Da musste schon manchmal eine Lehrerin kommen. Das gleiche gilt für die Nächte, - die waren manchmal der Horror. Und doch konnte ich schlafen, was an ein Wunder grenzt.
Am Ende der Woche war ich erleichtert, dass es vorbei ist und ich war sehr stolz auf mich, weil ich es geschafft habe!
Trotzdem war die Woche nicht so ganz meins, aber das liegt eher daran, dass ich nicht die große Skifahrerin bin.
Dann brach das nächste Schuljahr an, an einer anderen Schule. In diesem Schuljahr sind wir wieder auf Wintersportwoche gefahren, auf die ich (und einige andere) aber auch nicht mitgefahren sind, weil es uns nicht wirklich dazu getrieben hat.
Im nächsten und zugleich letztem Schuljahr in dieser Schule sind wir am Ende des Schuljahres auf Sommersportwoche gefahren. Das war das erste Mal für mich seit 1-2 Jahren und ich war demnach schon sehr nervös.
Dort lief es dann so lala. Die Woche an sich war gut, jedoch hat mich das Heimweh öfters mal gepackt, manchmal so stark, dass ich mitten in der Nacht aufgestanden bin (uns wurden auch die Handys abgesammelt, was für mich DER Horror war, da der Kontakt mit meinen Eltern und Freunden mir einiges erleichtert.). Ich habe schon am ersten Tag geweint.
Am Ende der Woche war ich wie immer erleichtert, aber auch unfassbar stolz darauf, dass ich es geschafft habe. (Trotz gewisser Umstände, die den vorletzten Tag nochmal zur Hölle gemacht haben, aber was soll`s!)
Jetzt ist es bald wieder soweit. In der dritten Septemberwoche fahren wir (neue Schule) wieder auf Sommersportwoche von Sonntag bis Freitag. Ich bin deswegen momentan manchmal (öfters mal) sehr aufgewühlt, nervös und weine manchmal, obwohl ich noch zu Hause bin.
Wie gesagt, es ist mir wirklich unangenehm zuzugeben, dass ich mit 17 immer noch daran leide und ich wünsche mir weniges mehr als, dass ich einfach ein normales Leben in dem Sinne führen kann.
Lange Rede, kurzer Sinn.
Wenn das hier jemand bis zum Ende gelesen hat, erstmal DANKE! und wenn jemand vielleicht Tipps gegen Nervosität und Überforderung vor der Klassenfahrt und Heimweh während der Klassenfahrt hat, wäre ich sehr dankbar sie hier zu lesen!
Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche! Alles Gute!
Delilah
Ich muss ehrlich sagen, dass es mir sehr peinlich ist diesen Text hier zu schreiben. Ich bin absolut nicht stolz darauf und mir ist klar, dass es irrational ist, denn ich bin 17 und leide an Heimweh - immer wenn ich auswärts schlafe.
Das ganze hat schon als Kind angefangen. Damals habe ich öfters bei Freunden geschlafen und manchmal habe ich es auch geschafft, worauf ich sehr stolz war. Doch manchmal mussten meine Eltern mich auch abholen.
Dann kam die Schule. Ich kann mich noch erinnern, als wir nur 2 Tage in eine Stadt gefahren sind und ich dort schon nicht mitgefahren bin. Ich bereue es heute, denn vielleicht hätten diese Projekttage vieles geändert.
So ging das dann lange weiter, dass ich nicht auf Klassenfahrten mitgefahren bin - aus Angst. Daraus habe ich zumindest Eines gelernt und zwar, dass es echt öde ist, wenn die anderen Spaß haben, aber man selbst in der Schule sitzt.
Das erste Mal nach langer Zeit, zumindest bin ich mir da ziemlich sicher, bin ich im Januar 2015 wieder mitgefahren. Auf Wintersportwoch für 5 oder 6 Tage. Das war in einer Zeit in der ich wenige (bzw. gar keine) Freunde in der Schule hatte und Glück hatte, dass meine Zimmergenossinnen so nett und verständnisvoll waren. Wie sehr oft war es am Schlimmsten am Dienstag und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (der 2. Tag). Da musste schon manchmal eine Lehrerin kommen. Das gleiche gilt für die Nächte, - die waren manchmal der Horror. Und doch konnte ich schlafen, was an ein Wunder grenzt.
Am Ende der Woche war ich erleichtert, dass es vorbei ist und ich war sehr stolz auf mich, weil ich es geschafft habe!
Trotzdem war die Woche nicht so ganz meins, aber das liegt eher daran, dass ich nicht die große Skifahrerin bin.
Dann brach das nächste Schuljahr an, an einer anderen Schule. In diesem Schuljahr sind wir wieder auf Wintersportwoche gefahren, auf die ich (und einige andere) aber auch nicht mitgefahren sind, weil es uns nicht wirklich dazu getrieben hat.
Im nächsten und zugleich letztem Schuljahr in dieser Schule sind wir am Ende des Schuljahres auf Sommersportwoche gefahren. Das war das erste Mal für mich seit 1-2 Jahren und ich war demnach schon sehr nervös.
Dort lief es dann so lala. Die Woche an sich war gut, jedoch hat mich das Heimweh öfters mal gepackt, manchmal so stark, dass ich mitten in der Nacht aufgestanden bin (uns wurden auch die Handys abgesammelt, was für mich DER Horror war, da der Kontakt mit meinen Eltern und Freunden mir einiges erleichtert.). Ich habe schon am ersten Tag geweint.
Am Ende der Woche war ich wie immer erleichtert, aber auch unfassbar stolz darauf, dass ich es geschafft habe. (Trotz gewisser Umstände, die den vorletzten Tag nochmal zur Hölle gemacht haben, aber was soll`s!)
Jetzt ist es bald wieder soweit. In der dritten Septemberwoche fahren wir (neue Schule) wieder auf Sommersportwoche von Sonntag bis Freitag. Ich bin deswegen momentan manchmal (öfters mal) sehr aufgewühlt, nervös und weine manchmal, obwohl ich noch zu Hause bin.
Wie gesagt, es ist mir wirklich unangenehm zuzugeben, dass ich mit 17 immer noch daran leide und ich wünsche mir weniges mehr als, dass ich einfach ein normales Leben in dem Sinne führen kann.
Lange Rede, kurzer Sinn.
Wenn das hier jemand bis zum Ende gelesen hat, erstmal DANKE! und wenn jemand vielleicht Tipps gegen Nervosität und Überforderung vor der Klassenfahrt und Heimweh während der Klassenfahrt hat, wäre ich sehr dankbar sie hier zu lesen!
Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche! Alles Gute!
Delilah