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Heftigster Streit mit Mutter mitten in der Nacht.

Zur vorausgehenden Geschichte:

Ich bin 25, lebe noch bei Eltern und hatte gerade den übelsten Streit mit Muttern und Muttern dann mit Vater.

Ich bin seit ich denken kann mit Leib und Seele (Elektro) Bastler und Schrauber, weshalb es in meinem Zimmer und einem Kellerraum, den ich für die Bastelei habe immer schon "nun ja" aussieht. Das findet nun mal wenig Akzeptanz (Eltern beide Bürositzer). Hat deshalb schon mal leicht Zoff gegeben. Dazu kommt leider, dass ich es mit dem Weg räumen leerer Getränke und Essensverpackungen oft nicht so genau nehme, wie es sich gerne gewünscht wird. Wobei ich schon alle 3 Tage alles einsammel, was herum steht. Ich vergesse nur leider oft die Teller einzuräumen bzw. die Kochsachen zu spülen. Dann in der Vergangenheit noch "Jugendsünden" die meine Eltern auch mal gemacht haben, aber halt im Gegensatz zu mir nicht erwischt wurden. Auch hier totales Unverständnis. Jetzt in der Hitzeperiode kann ich leider die Hitze kaum aushalten und sehe auch dementsprechend geknickt aus. Da kann ich aber nichts für, sondern das muss irgendwas sein, was genetisch bedingt ist oder wirklich was, was der Arzt klären sollte. Egal, jedenfalls saß ich heute mehrmals auf dem Klo und es kam nur Durchfall.

Warum ich das alles erzählt habe ist das:

Mutter kommt jetzt gerade eben um 3:30 ins Zimmer gerannt, weil ich wieder vergaß, den PC runter zu fahren. Ich sage, das das dauert und gehe aufs Klo.

Auf dem Weg ins Bad höre ich Flaschen aufs Bett fliegen, kam also nicht mal bis zum Klo, rufe doch etwas bestimmt, was es soll und das stört sie nicht mal. Nebenbei hat sie noch eine (50€) Flasche Gin, die ich mal vom eigenen Geld gekauft habe und wo etwa 2 Gläser raus getrunken wurden genommen und einfach weg gekippt. Also packe ich die Flaschen, räume sie in die Küche, was damit gedankt wird, dass sie wieder im Bett landen. Da diese teils offen waren und nun überall Flecken sind, ranze ich sie halt etwas lauter an, wie sie mein Eigentum weg schütten kann und das Bett so versaut.

Davon wird mein Vater wach, die beiden zanken sich darüber, dass er einen langen Tag hatte, warum sie jetzt so ausrastet und das sie mit Schuld daran hat.

Ende vom Lied: Sie putzt unter Tränen die Zähne, geht in den Keller aufs Schlafsofa und liegt seitdem dort.

Ich behaupte nicht, daran unschuldig zu sein. Die Unordnung ist ja von mir gekommen. Wobei vor 2 Tagen wollte sie schon mal Sachen (keinen Müll, sondern normale Dinge) von mir wegwerfen, da konnte Vater aber vorher tätig werden und sie beruhigen. Wir einigten uns, dass ich fortan eben alles aufräume, im Haushalt mit mache etc. Was ich ab dann auch tat. Das half offenbar gar nicht.

Ich habe halt grundlegend das Problem über Geschehnisse in der Kindheit usw. usw. das ich noch nicht so reif bin wie manch anderer. Das scheint sie aber nicht ganz zu verstehen. Und das obwohl das sogar psychologisch bestätigt wurde.

Ich weiß nicht, ob es was hilft, aber sie ist grade in den Wechseljahren, schläft zeitlich verschoben zu uns und die tägliche/nächtliche Hitze setzt ihr auch zu.

Jedenfalls sitze ich jetzt neben Vater vor dem Scherbenhaufen.

Was kann/sollte man jetzt machen?

Aufräumen der Sachen habe ich eh schon angefangen, weil ich jetzt eh nicht mehr schlafen kann.

Kann man das noch retten, oder kann man nur noch alle Zelte abreißen?

Echt ganz toll gelaufen! Und das jetzt, wo ich in der Abschlussvorbereitung der Ausbildung bin. Die Noten haben von den ganzen Sticheleien über die letzten Wochen eh nicht gerade profitiert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Hier ist viel möglich. Ein völlig übertriebenes Verhalten Deiner Mutter, eine psychische Erkrankung derselben, Eheprobleme, dass Du Dich wirklich schlecht in den Familienbetrieb einbringst ...

Mit ein wenig Gesundem Menschenverstand wirst Du vielleicht Möglichkeiten sehen, die Situation für alle Beteiligten zu verbessern.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass jedes Kind so schnell wie möglich aus dem Elternhaus ziehen soll.
 
Ich habe die ganzen Dinge im Eingangspost etwas wild durcheinander geschrieben, weil ich da noch recht wuschig war.

Mit den Wechseljahren hat es natürlich nichts zu tun, nur platzen da aus ihr manchmal so seltsame Blüten raus. Stimmungsschwankungen, Fahrigkeit etc. was uns alle gleichermaßen belastet.

Bis jetzt habe ich bei mir umfassend geräumt, alles ausgelüftet, gesaugt und feucht ausgewischt.

Quasi um erst mal den Neustart zu haben.

Das nächste ist dann erst mal tolles Frühstück vorbereiten und dann gegen Mittag/Nachmittag das Thema gemeinsam angehen.

Es hat halt jeder seinen Anteil dran und ich ziehe mich da keinesfalls raus.
 

cucaracha

Urgestein
Ich würde mit Sicherheit ausziehen.
Es gibt Beratungsstellen z.B. Caritas, welche dir helfen könnten.
Dass jeder seinen Dreck wegräumt ist eine Selbstverständlichkeit.
Du tust es vielleicht nicht wegen psychischer Probleme...z.B. Depressionen.
Eine Therapie könnte dich unterstützen.

Es ist gut, dass du jetzt aufgeräumt hast.
 
Ja wie gesagt, raus will ich eh demnächst.

Idealerweise halt so in 1-2 Jahren, wenn ich weiß, wie die berufliche
Situation ist und wo man dann steht.

Aber du hast Recht, mir war das Aufräumen lange zu viel, zu anstrengend usw. und leicht depressiv verstimmt war ich auch mal. Keine Ahnung, ob das noch Spätfolgen davon sind.
 

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