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Hass im Internet

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Denkt ihr man bekommt mit der Zeit eine dickere Haut?
Hey! 😊
Kann schon sein, dass man lernt, auf so einen bs nichts zu geben.
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LG
 
wie man selbst reagieren würde, wenn man solche verletzenden Kommentare abbekommen würde, und es ist dann sehr einfach, drauf zu verzichten.

Man selbst (und viele Menschen haben das leider nicht verstanden) ist aber nicht der universelle Maßstab.
Ein Beispiel:
Ich hab aktuell paar Kilo zu viel auf den Rippen.
Ich würde es nicht als beleidigend empfinden, wenn mir jemand sagt "Hey du bist ganz schön dick geworden"..für andere jedoch, kann das zutiefst verletztend sein.
Ist das jetzt dann Hass oder nicht?

„Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“

Dann darf ich Leute zum Dschihadismus "bekehren" weil ich mir wünsche, dass mich jemand bekehren würde??
Oder zum Sex zwingen, weil ich nen Kink habe und selbst gerne gezwungen werden will?

Aber ich mach hier mal nen Punkt, da ich das Thema nicht "kapern" möchte.
 
Die im Eingangsbeitrag genannten Äußerungen sind schlicht und ergreifend ganz ordinäre Beleidigungen.
Ich würde das gar nicht auf so eine hohe gesellschaftliche Diskussionstribüne stellen, sondern nicht anders handeln, als ich im RL auch damit umgehen würde.

Ich würde so etwas immer mit einer Privatklage verfolgen. Melden bringt mitunter gar nichts.
Und bei einer Strafanzeige, da wäre mir die Gefahr einer Einstellung zu groß. Deshalb Zivilrecht.
Ich bin auch ein großer Fan von Rechtschutzversicherungen.
Übrigens auch mit Blick auf all die anderen Rechtsprobleme im Internet. Ich hab auch meine Hausrat fürs Internet angepasst, weil die digitale Welt inzwischen so ein elementarer Bestandteil des alltäglichen Lebens ist:
1738666261034.png

Worauf ich hinaus will: Man ist nicht hilflos, wenn man sich ordentlich absichert. Nicht bei Cyberkriminalität, und auch nicht bei Cybermobbing. So teuer ist das nicht.
Wenn der Beleidiger die ersten 1000 € gezahlt hat, dann überlegt er sich so ein Verhalten beim nächsten Mal zweimal bevor er tippt.

Das Internet ist nicht so anonym wie manche Leute glauben.
Also ruhig bleiben, Screenshots anfertigen, die Webseiten speichern, alles sauber dokumentieren,
und dann einen Fachanwalt für IT-Recht einschalten.

Ich habe selber auch mal geklagt, und das Ergebnis lautete wie folgt 🙂 :
1738664498214.png

Noch als Zusatzinformation:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann darf ich Leute zum Dschihadismus "bekehren" weil ich mir wünsche, dass mich jemand bekehren würde??
Oder zum Sex zwingen, weil ich nen Kink habe und selbst gerne gezwungen werden will?
Sicher ist es nachvollziehbar, dass sowas nicht mit der goldenen Regel gemeint ist. Ich hatte angenommen, dass das klar sein sollte.
Man selbst (und viele Menschen haben das leider nicht verstanden) ist aber nicht der universelle Maßstab.
Ich finde schon, dass viel gewonnen wäre, wenn die Menschen auch an sich selbst überprüfen würden, ob Ruppigkeiten und Garstigkeiten wirklich so angenehm sind, wenn man sie selbst abbekommt. Denn es gibt schon einige Empfindungen, die die Mehrheit der Menschen miteinander teilen und gleichartig empfinden.

Jedenfalls: für mich ist die goldene Regel einer meiner Maßstäbe, mit denen ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe.
 
Die im Eingangsbeitrag genannten Äußerungen sind schlicht und ergreifend ganz ordinäre Beleidigungen.
Ich würde das gar nicht auf so eine hohe gesellschaftliche Diskussionstribüne stellen, sondern nicht anders handeln, als ich im RL auch damit umgehen würde.

Ich würde so etwas immer mit einer Privatklage verfolgen. Melden bringt mitunter gar nichts.
Und bei einer Strafanzeige, da wäre mir die Gefahr einer Einstellung zu groß. Deshalb Zivilrecht.
Ich bin auch ein großer Fan von Rechtschutzversicherungen.
Übrigens auch mit Blick auf all die anderen Rechtsprobleme im Internet. Ich hab auch meine Hausrat fürs Internet angepasst, weil die digitale Welt inzwischen so ein elementarer Bestandteil des alltäglichen Lebens ist:
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Worauf ich hinaus will: Man ist nicht hilflos, wenn man sich ordentlich absichert. Nicht bei Cyberkriminalität, und auch nicht bei Cybermobbing. So teuer ist das nicht.
Wenn der Beleidiger die ersten 1000 € gezahlt hat, dann überlegt er sich so ein Verhalten beim nächsten Mal zweimal bevor er tippt.

Das Internet ist nicht so anonym wie manche Leute glauben.
Also ruhig bleiben, Screenshots anfertigen, die Webseiten speichern, alles sauber dokumentieren,
und dann einen Fachanwalt für IT-Recht einschalten.

Ich habe selber auch mal geklagt, und das Ergebnis lautete wie folgt 🙂 :
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Noch als Zusatzinformation:
Gibt es Beispiele die diese Behauptung untermauern? Also gibt es Urteile die tatsächlich von Gerichten verhängt worden sind? Habe jetzt nichts auf die Schnelle gefunden.

Grundsätzlich halte ich Zivilklagen auch für sinnvoller, als wegen Äußerungen wie „Schwachkopf“ direkt drastische Maßnahmen zu ergreifen – ganz nach dem Motto von Robert, der gleich die Türen eintritt.
 
Gibt es Beispiele die diese Behauptung untermauern? Also gibt es Urteile die tatsächlich von Gerichten verhängt worden sind? Habe jetzt nichts auf die Schnelle gefunden.

Grundsätzlich halte ich Zivilklagen auch für sinnvoller, als wegen Äußerungen wie „Schwachkopf“ direkt drastische Maßnahmen zu ergreifen – ganz nach dem Motto von Robert, der gleich die Türen eintritt.
Ich kann es mal anhand von Bussgeldentscheiden belegen.
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im Kontext auf den Eingangspost:
1738667354069.png
 
Ich kann es mal anhand von Bussgeldentscheiden belegen.
Anhang anzeigen 46925
im Kontext auf den Eingangspost:
Anhang anzeigen 46926
Nenne mir doch mal bitte Beispiele wo dieses Bußgeld angewand wurde. Das bedeutet doch erstmal NIX wenn es nicht umgesetzt wird.
 
Ja also dann ist doch der Fall ganz einfach: Wenn Leute das Bild nicht sehen und kommentieren sollen, dann stelle es nicht ins Netz. Da können es alle sehen und beliebig kommentieren.

Ich gehe auch nicht in Badehose zum Supermarkt, weil es unpassend ist und ich keine Kommentare zu meinem nackten Körper haben will. Genauso wenig würde ich mich derart im Netz zur Schau stellen. Ganz einfach.
...
Ich finde SFX seine Antworten sehr unangeberacht. Ich hoffe, dass hat den TE nicht gekränkt.
...

Also ich kann da nichts Unangebrachtes erkennen.

Grundsätzlich würde ich mir natürlich auch wünschen, dass im Netz alle höflich, freundlich, sachlich und reflektiert miteinander umgehen. Das passiert aber leider nicht.

Und dann muss man sich die Frage stellen, ob es sich für einen persönlich lohnt, Bilder ins Internet zu stellen und mit den Antworten und Kommentaren zu leben.
Wenn man das nicht kann, dann die Kommentarfunktion sperren oder es bleiben lassen.

Warum nimmt das einen so hohen Stellenwert ein - sich öffentlich machen und die Meinungen fremder Menschen zu lesen? Vor allem, wenn einen Negativmeldungen so belasten?
 
Nenne mir doch mal bitte Beispiele wo dieses Bußgeld angewand wurde. Das bedeutet doch erstmal NIX wenn es nicht umgesetzt wird.
Also wenn es um konkrete Urteile im Themenfeld Beleidigungen geht, dann vielleicht.

oder

Läßt sich ja auf Beleidigungen im Internet übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich bestimmte Sachen auch einfach mal nur denken und muss die einem anderen Menschen nicht an den Kopf hauen.
Eine Denkweise die leider schon seit langem bei manchen Menschen populär ist. Schon meine Tante (seit Jahren verstorben) pflegte bei jedem ihrer Besuche meiner Mutter unverzüglich mitzuteilen, wie alt und dick sie inzwischen aussehen würde.

Ich selbst habe diese Angewohnheiten nie übernommen. Schon deswegen nicht, weil ich niemanden kränken oder beleidigen mag. Dazu kommt. dass menschliches Aussehen ja auch eine stark subjektive Komponente hat, und ich meinen persönlichen Geschmack nicht als Maßstab für Bewertungen heranziehen möchte. Außerdem tendiere ich tatsächlich dazu, bei den meisten Menschen das Positive (und Attraktive) zu sehen.
 
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