je déteste
Neues Mitglied
Ich bin 21, mache seit zwei Jahren eine Ausbildung und wohne noch bei meinen Eltern.
Wir haben uns nie verstanden, weil beide eine schlimme Kindheit hatten und deswegen entsprechende psychische Probleme mitbringen (ist auch von einem Therapeuten bestätigt worden).
Ich habe einen älteren Bruder der mit 14 ausgezogen ist und sich seitdem höchstens alle zwei Jahre meldet. Habe nur durch Zufall herausgefunden, dass er jetzt verheiratet ist und eine Tochter hat.
Richtig geknallt hat es bei uns zuhause länger nicht mehr. Meine Eltern reden mittlerweile meistens wie eine Erwachsene mit mir und bemühen sich auch, ihre eigenen Probleme zu lösen.
Klappt aber nicht immer.
Im Frühjahr habe ich mich von meinem Vater überreden lassen, mit ihm essen zu gehen. Letztendlich hat er wegen irgendeiner Kleinigkeit einen Wutanfall bekommen, wodurch ich getriggert wurde und mehrere Wochen danach depressiv war.
Meine Mutter hat eine Angststörung und obwohl sie selten wütend wird, passiert das hauptsächlich wenn sie sich unbegründete Sorgen um mich macht und diese nicht richtig zeigen kann. Als wir uns irgendwann drüber gestritten haben, dass ich auch nach 22 Uhr ausgehen will, habe ich andauernde Aggressionsprobleme entwickelt.
Letzten Sommer wo es wieder einen heftigeren Vorfall gab, habe ich mit der Wohnungssuche angefangen und bin bisher nicht erfolgreich gewesen. Eine WG kommt für mich nicht in Frage. Aber sonst gibt es kaum was in meinem Budget. Letztes Jahr habe ich letztendlich die drei Wohnungen, die ich besichtigt hatte, abgelehnt (die erste war zu klein, die zweite zu schimmelig/heruntergekommen, die dritte zu weit weg vom Arbeitsplatz). Dieses Jahr habe ich noch keinen einzigen Besichtigungstermin bekommen.
Ich habe eigentlich immer behauptet, es würde mir nichts ausmachen, bis Ende der Ausbildung zu warten und zu sparen. Aber ich merke zunehmend, dass mein Hass meinen ganzen Alltag einnimmt und ich nicht mehr klar denken kann. Ständig werde ich getriggert, sobald ich meine Eltern nur sehe kriege ich einen Wutanfall, mittlerweile gebe ich ihnen für mein ganzes Versagen die Schuld, meistens auch begründet, aber es macht die Situation nicht einfacher, und ich frage mich ständig ob ich nicht einfach die Ausbildung abbrechen und mir ganz woanders eine Wohnung suchen soll, weil es hier auch deutlich teuer ist als 150km weiter.
Was soll ich nur machen um nicht durchzudrehen?
Wir haben uns nie verstanden, weil beide eine schlimme Kindheit hatten und deswegen entsprechende psychische Probleme mitbringen (ist auch von einem Therapeuten bestätigt worden).
Ich habe einen älteren Bruder der mit 14 ausgezogen ist und sich seitdem höchstens alle zwei Jahre meldet. Habe nur durch Zufall herausgefunden, dass er jetzt verheiratet ist und eine Tochter hat.
Richtig geknallt hat es bei uns zuhause länger nicht mehr. Meine Eltern reden mittlerweile meistens wie eine Erwachsene mit mir und bemühen sich auch, ihre eigenen Probleme zu lösen.
Klappt aber nicht immer.
Im Frühjahr habe ich mich von meinem Vater überreden lassen, mit ihm essen zu gehen. Letztendlich hat er wegen irgendeiner Kleinigkeit einen Wutanfall bekommen, wodurch ich getriggert wurde und mehrere Wochen danach depressiv war.
Meine Mutter hat eine Angststörung und obwohl sie selten wütend wird, passiert das hauptsächlich wenn sie sich unbegründete Sorgen um mich macht und diese nicht richtig zeigen kann. Als wir uns irgendwann drüber gestritten haben, dass ich auch nach 22 Uhr ausgehen will, habe ich andauernde Aggressionsprobleme entwickelt.
Letzten Sommer wo es wieder einen heftigeren Vorfall gab, habe ich mit der Wohnungssuche angefangen und bin bisher nicht erfolgreich gewesen. Eine WG kommt für mich nicht in Frage. Aber sonst gibt es kaum was in meinem Budget. Letztes Jahr habe ich letztendlich die drei Wohnungen, die ich besichtigt hatte, abgelehnt (die erste war zu klein, die zweite zu schimmelig/heruntergekommen, die dritte zu weit weg vom Arbeitsplatz). Dieses Jahr habe ich noch keinen einzigen Besichtigungstermin bekommen.
Ich habe eigentlich immer behauptet, es würde mir nichts ausmachen, bis Ende der Ausbildung zu warten und zu sparen. Aber ich merke zunehmend, dass mein Hass meinen ganzen Alltag einnimmt und ich nicht mehr klar denken kann. Ständig werde ich getriggert, sobald ich meine Eltern nur sehe kriege ich einen Wutanfall, mittlerweile gebe ich ihnen für mein ganzes Versagen die Schuld, meistens auch begründet, aber es macht die Situation nicht einfacher, und ich frage mich ständig ob ich nicht einfach die Ausbildung abbrechen und mir ganz woanders eine Wohnung suchen soll, weil es hier auch deutlich teuer ist als 150km weiter.
Was soll ich nur machen um nicht durchzudrehen?