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Hartz 4 mein Traumberuf

Soziale Sicherungssysteme machen schon Sinn!

Ihr dürft halt nicht nur die eine Seite dabei sehen! :mad: Also nicht nur an Schmarotzer und Paulfelze denken...

Über die Sozialsysteme und vermeintlichen Schmarotzer meckern ist nur dann besonders leicht, wenn man selbst nicht betroffen ist. Aber sowas ändert sich auch mal ganz schnell. Daran muss auch nicht immer die eigene Faulheit beteiligt sein. Wie schnell das geht, hat die Finanzkrise doch wohl gezeigt. Innerhalb einiger Wochen und Monate saßen tausende Banker weltweit auf der Straße, ohne Aussicht auf baldige Wiedereinstellung. Vorher groß rumgelabert und Partys geschmissen, ne Woche später standen dieselben Leute in der Warteschlange vom Arbeitsamt.

Oder schaut doch mal auf Opel. Ist es deren Schuld wenn das Werk dicht gemacht wird? Sagt ihr denen dann auch, sie hätten sich vor 20 Jahren gefälligst einen anderen Job suchen oder sich für irgendeinen Nonsens weiterbilden sollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich bekomme seit 2 jahren alg 2 und ehrlich gesagt es kotzt mich einfach nur an.
nicht nur das alg 2 das ist quasi meine notunterkunft...

der punkt ist viel mehr wenn man ne abgeschlossene ausbildung hat und man möchte etwas neues starten wird die finanzierung verdammt schwer, man bekommt auch quasie keine unterstützung . entweder man bekommt nur noch bafög und alg entfällt komplett. würde auf deutsch heißen du würdest quasie verhungern.

oder du hast das glück und kommst in eine ausbildung kannste aber trotzdem noch alg 2 beziehen ist alles ziemlich suspekt hier in dem land...

also was ich sagen will alg 2 ist sowas wie ein puffer der dummer weise zu bequem ist. zu wenig zum leben aber du bekommst sonst alles in den hintern geblasen. das klingt anfangs ziemlich verlockend stellt sich aber irgendwann als große falle heraus... man wird selbst bequemer und weiß irgendwann gar nicht mehr was man den ganzen tag anstellen soll. da man eh kein geld für unternehmungen hat dementsprechend auch nur wenig für freunde. davon mal abgesehen lernt man auch schlecht leute kennen wenn man nicht raus kommt... aber das ist vermtlich ein individuelles problem
 
Ich beneide Hartzler nicht.

Können sich nicht sonderlich viel leisten, später bekommen sie bestimmt noch weniger.
Für die Zukunft wird kaum bis gar nicht gesorgt, man ist nicht allzu beliebt bei den Leuten, für Hobbys hat man zu wenig Geld, die Freizeit wird ohnehin irgendwann nicht mehr so effektiv genutzt und wird langweilig, man verblödet und es ist auch nicht förderlich für die Liebe, wenn man seiner Partnerin gesteht, dass sie einen versorgen muss, weil man keinen Job hat.

Im Endeffekt bin ich den Hartzlern nicht böse und ich rege mich auch gar nicht über sie auf.
Denn so bleibt mehr Arbeit für mich.

Es gibt weit schlimmere Übel, die unserem Land schaden. So ein Arbeitsloser ist mir doch egal.
Außerdem ist jeder mal arbeitslos, irgendwann. Manche bleiben es, aber es tangiert mich wenig, was diese Menschen machen. Sie können an unserer Situation nicht viel ändern, nehmen ihren Platz in der Welt nicht ein und sind wohl auch nicht allzu kritisch, ihre Meinung hat wenig Gewicht.

Also wozu sollte man sich denn darüber aufregen?

Ich bin zu intelligent, um mir den Arbeitslosen von den Medien als "den Feind" aufschwatzen zu lassen.
 
Ich bin zu intelligent, um mir den Arbeitslosen von den Medien als "den Feind" aufschwatzen zu lassen.

Sorry, aber im grunde sind einige Passagen deines Beitrags auch nur durchzogen von unreflektierten und auch abwertenden Vorurteilen. Eben wie es die Medien vorgeben.

...man verblödet

Ob alle ALG2 Empfänger verblödet, oder automatisch dümmer als die arbeitende Bevölkerung sind, sei mal dahingestellt...
Zumal es auch welche gibt, die nichts dazu können, weil sie einfach keinen Job finden.
Und wenn sie dann nen 1 Euro Job machen, wie im Park Kippen auflesen sind sie plötzlich nicht mehr verblödet ?
 
Wer kaum was einzahlt bekommt auch nicht viel raus. So einfach ist das.


Man stelle sich die Verkäuferin im Supermarkt vor, die 20-30 Jahre lang in Teilzeit an der Kasse hockt. Glaubst du deren Rente ist nennenswert höher als die des lebenslänglichen Hartz-IV-Beziehers?

Genau da liegt doch das Problem. Die Spanne zwischen Nichtstun und jahrzehntelanger Arbeit ist viel zu gering geworden.
 
Verdani, es ist einfach, ein paar kurze Zitate rauszupicken und auseinanderzunehmen.

Denn Erstens:

Fakt ist für mich, dass ich meine Freizeit weniger nutze, wenn ich ohne Arbeit bin. Durch das fehlende Geld kann ich mir auch weniger Möglichkeiten leisten, mich zu bilden.
Nicht die Arbeit macht intelligent, nein die Möglichkeiten sind es. Nun kaufe ich mir Bücher um mein Selbststudium Gitarre weiterzuführen, hätte auch die Möglichkeiten einen Lehrer zu finden und zu bezahlen.
Das Fitnessstudio wird leistbar, kleine Kurse kann ich mir auch leisten. Ich interesse mich für Puppenspiel und auch Malerei, auch meine Kenntnisse meiner beiden Fremdsprachen würde ich gerne wieder richtig gut auffrischen, mit neuen Büchern.

"Man verblödet". Ja, das klingt jetzt böse, vielleicht war die Wortwahl unklug, zu schnell dahingeschrieben. Das gebe ich zu, in diesem Punkt entschuldige ich mich.

Doch die Kernaussage dahinter ist wahr, ich habe mehr Möglichkeiten, mich effektiv zu bilden, wenn ich Geld habe. Daher arbeite ich und daher suche ich mir noch mehr Arbeit, neben meiner Arbeit.


Zweitens:

Und wieso war ich abwertend gegenüber dem Arbeitslosen? Im Gegenteil, ich weise darauf hin, dass er eben nicht der Feind ist, sondern ein Bürger, wie wir.
Uns lehren die Medien, den Arbeitslosen zu hassen oder zu belächeln.
Dabei sollten wir uns gegenseitig unterstützen, kommt es zu so einer Situation. Jeden kann ich nicht unterstützen, denn manche wollen eben nicht arbeiten, natürlich, jetzt könntest du sagen dass ich auch diese Menschen effektiv unterstützen sollte, motivieren sollte.

Doch ist dies ein gewaltiger Aufwand und schwerer zu vollbringen, als jemandem mit Verständnis zu helfen, der wirklich arbeiten will, jedoch nicht kann. Ob es sich hier um krankheitsbedingte Arbeitslosigkeit oder vorübergehende Arbeitslosigkeit handelt ist nun egal, hier ist es einfacher Unterstützung und Verständnis entgegen zu bringen.

Belächelt oder hasst man nun egal welche Seite, so verbessern wir unsere Situation nicht als Gesellschaft.

Doch dieser Hass und diese Art, Menschen auszusondern lenkt hervorragend von tatsächlichen Problemen unserer Gesellschaft ab. Und dagegen müssen wir uns wehren, nicht gegen Arbeitslose, nicht gegen eine Schicht, die es ohnehin nicht so leicht hat.
 
Verdani, es ist einfach, ein paar kurze Zitate rauszupicken und auseinanderzunehmen.

Denn Erstens:

Fakt ist für mich, dass ich meine Freizeit weniger nutze, wenn ich ohne Arbeit bin. Durch das fehlende Geld kann ich mir auch weniger Möglichkeiten leisten, mich zu bilden.
Nicht die Arbeit macht intelligent, nein die Möglichkeiten sind es. Nun kaufe ich mir Bücher um mein Selbststudium Gitarre weiterzuführen, hätte auch die Möglichkeiten einen Lehrer zu finden und zu bezahlen.
Das Fitnessstudio wird leistbar, kleine Kurse kann ich mir auch leisten. Ich interesse mich für Puppenspiel und auch Malerei, auch meine Kenntnisse meiner beiden Fremdsprachen würde ich gerne wieder richtig gut auffrischen, mit neuen Büchern.

"Man verblödet". Ja, das klingt jetzt böse, vielleicht war die Wortwahl unklug, zu schnell dahingeschrieben. Das gebe ich zu, in diesem Punkt entschuldige ich mich.

Doch die Kernaussage dahinter ist wahr, ich habe mehr Möglichkeiten, mich effektiv zu bilden, wenn ich Geld habe. Daher arbeite ich und daher suche ich mir noch mehr Arbeit, neben meiner Arbeit.


Zweitens:

Und wieso war ich abwertend gegenüber dem Arbeitslosen? Im Gegenteil, ich weise darauf hin, dass er eben nicht der Feind ist, sondern ein Bürger, wie wir.
Uns lehren die Medien, den Arbeitslosen zu hassen oder zu belächeln.
Dabei sollten wir uns gegenseitig unterstützen, kommt es zu so einer Situation. Jeden kann ich nicht unterstützen, denn manche wollen eben nicht arbeiten, natürlich, jetzt könntest du sagen dass ich auch diese Menschen effektiv unterstützen sollte, motivieren sollte.

Doch ist dies ein gewaltiger Aufwand und schwerer zu vollbringen, als jemandem mit Verständnis zu helfen, der wirklich arbeiten will, jedoch nicht kann. Ob es sich hier um krankheitsbedingte Arbeitslosigkeit oder vorübergehende Arbeitslosigkeit handelt ist nun egal, hier ist es einfacher Unterstützung und Verständnis entgegen zu bringen.

Belächelt oder hasst man nun egal welche Seite, so verbessern wir unsere Situation nicht als Gesellschaft.

Doch dieser Hass und diese Art, Menschen auszusondern lenkt hervorragend von tatsächlichen Problemen unserer Gesellschaft ab. Und dagegen müssen wir uns wehren, nicht gegen Arbeitslose, nicht gegen eine Schicht, die es ohnehin nicht so leicht hat.

Naja, mein Beitrag war nur auf solche Sätz bezogen wie, die Meinung von Arbeitslosen hätte kein Gewicht usw.
Im Internet kann man eigentlich alles kostenlos lernen, oder das meiste, dass kann man ja auch mit ALG 2 haben. Ich habe jedenfalls nie nen Intelligenzunterschied zwischen ALG2 Empfängern oder arbeitenden Leuten feststellen können, geschweige denn, dass sich die ALG2 Empfänger niveauloser oder so verhalten hätten.
Gut, dem Rest stimme ich so zu. 😉
 
Ich find's schade, dass die Arbeitslosen so wenig bekommen. Da sollte doch mehr drin sein heutzutage.

Ich find das so lächerlich mies.... Das zahlt man jahrelang (ich denke an meine Verwanden und Bekannten die seit 20 und 30 Jahren dauerhaft arbeiten und einzahlen) ein und bekommt nur Kohle für ein lächerliches Jahr und rutscht dann sofort ab.
 

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