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Harte Masturbation beim Mann

@Zebaothling , mein Ex-Freund war nicht übergewichtig.
Was ich noch zum Thema Fetischismus hinzufügen will: heute ist die Mode für alles Verständnis zu haben und in allen Belangen tolerant zu sein. Aber bei Fetischisten geht es gerade darum, das verbotene zu machen, denn nur so können sie sich angenommen fühlen. Würde man ihre verrückten Dinge in der Gesellschaft akzeptieren, würden sie sich damit auch nicht zufrieden stellen und immer mehr Verbotenes zu verlangen.
Mit "normalen" gibt er sich ein Fetischist deshalb nicht zufrieden, weil er nicht das Gefühl hat, wichtig für seine Partnerin zu sein.
Und neulich habe ich auf badoo mit so einem Fetischisten ein kleines Experiment gemacht. Ich schlug ihm vor, in unseren Austausch so eine Fantasie einzubauen, dass ich mich einem anderen zuwende. Mit so einer empfindlichen Reaktion habe ich nicht gerechnet - er antwortete mir, dass sowas für ihn ein Ende bedeuten würde und da passiert nichts mehr. Allein mein Vorschlag eine dritte Person in unseren virtuellen Spass dazu zu holen, hat ihn do dermaßen abgetörnt, dass er mir nicht mehr geschrieben hat und meine Nachrichten blieben unbeantwortet. Und das war ein richtig versauter Fetischist, über den man glaubt, nichts würde ihn abschrecken. Aber doch - die Zuwendung einem anderen!!
 
Manche Menschen verwechseln Dominanz mit Selbstbewusstsein.
Ich hatte einen Bekannten, mit dem ich in eine Schule gegangen bin. Irgendwie weckte ich bei ihm Vertrauen, sodass er mit mir sein Geheimnis teilte, er will von einem selbstbewussten dominanten Mann genommen werden. Und dazu antwortete ich ihm: "Sergej, hier ist schon der Widerspruch in sich, denn ein selbstbewusster Mann hat es nicht nötig den anderen zu dominieren".
Was liegt im Kern von Dominanz? - Über seinen Sex-Partner Macht zu ergreifen. Und wozu will man Macht ergreifen- um ihn besser kontrollieren zu können und unter Kontrolle zu halten, da man sonst seiner Zuwendung nicht sicher ist. Also, Unsicherheit steckt dahinter.
 
@Ariana,
ich war auch eine Zeit lang mit so einem Mann zusammen.
Er hatte eine Beziehung, wo es nach Geburt der Kinder keinerlei Sex mehr gab. Also blieb ihm nur die Masturbation. Bis er sich dann getrennt hat. Und danach hatte er auch nicht ständig eine Sexualpartnerin, hat also mehrheitlich weiter masturbiert. Das war weder Porno- noch Sexsucht, sondern einfach mangelnde Alternativen. Er hat es auch offen zugegeben, dass er und sein Hand sich halt über die Jahre aneinander gewöhnt haben.

Mit der Zeit wurde es dann besser, da er ja solange wir ein Verhältnis hatten, nicht mehr nur auf Masturbation angewiesen war. Vor allem die Erektionsprobleme waren dann irgendwann ganz weg.

Aber ich habe es nie geschafft, ihn von Hand oder oral so richtig zu verwöhnen. Er war einfach zu wenig empfindsam. Das fand ich schon sehr schade. Umgekehrt hat er aber genau gewusst, wie er mich verwöhnt und da ich voll auf meine Kosten kam, und ich den Mann auch sonst sehr mochte, hat die Affäre dann doch etwas angedauert.
 
@Amory , Danke für deinen informativen Kommentar!
Da will man dann gleich fragen- wie lange hielt eure Beziehung und war das auch ein Trennungsgrund?
In meinem Fall war es so, dass ich ihn zwar auch mochte und seine Zuverlässigkeit schätzte, aber ich fühlte mich so, als ob das Gefälle zwischen Nehmen und Geben nicht stimmt und ich diejenige bin, die mehr gibt und opfert. Und da fragte ich mich: bin ich nicht gut genug, dass ich es mir antun muss?
Erstmal im Bett musste ich bis 2 Uhr nachts um seine Befriedigung bemühen, was nicht mal mit einem zufriedenstellenden Ergebnis endete, da er sich dann doch selbst befriedigt hat. Tagsüber war ich dann unausgeschlafen. Wie man eine Frau zum Orgasmus bringt, wusste er nicht und ihm fehlte an Selbstbewusstsein es zu probieren. Angesprochen hatte ich das Problem.
Und dann noch war das ganze irgendwie unfair. Er kam nur zu mir, zu sich lud er nicht ein und zwar kam er immer mit leeren Händen. Hat mir auch nie seine Hilfe angeboten, wenn etwas kleines kaputt war, aber als Student kannte er sich mit solchen Dingen wahrscheinlich eh nicht aus. Stattdessen erwartete er von mir, dass ich ihm beim Umzug helfe, was ich nicht getan habe, um mir nicht blöd vorzukommen, als ob ich seine Zuwendung verdienen will, nur weil ich älter bin während er das gar nicht für nötig hält.
Also, das ganze war im großen Missverhältnis und am Ende hörte ich von ihm, er hätte sich für mich aufgeopfert, indem er morgens mit mir länger geschmust hat anstatt in die Uni zu fahren. Dass ich über 3 Stunden am versuchen war, ihn zu befriedigen war ja selbstverständlich und dass er eine Stunde morgens mit mir im Bett blieb, war sein Opfer.
Ich habe die Trennung damals bedauert, weil schließlich war das besser als alleine zu sein. Aber heute denke ich, dass ich einfach viele Ängste vor einer neuen Beziehung hatte und deshalb nicht loslassen konnte. Mit diesem Problem von ihm wäre ich eh nicht glücklich geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Beziehung zu Deinem Ex war offenbar insgesamt nicht besonders glücklich, so wie Du das schilderst. So eine Behandlung würde ich mir nicht lange gefallen lassen.

Bei uns hatte das Ende nichts mit Sex zu tun. Es waren unglückliche, äussere Umstände und ich bedauere das sehr. Auch in schwierigen Zeiten, sollte man Beziehungen zu Menschen, an denen einem etwas liegt, nicht vernachlässigen. Männer sind aber offenbar nicht gut darin. Und wenn ich mich nicht mehr wertgeschätzt fühle, dann ist es Zeit zu gehen.
 
@Amory , Oh, da hast du noch lange durchgehalten! Ich fühlte mich durch dieses Problem so frustriert gepaart mit seiner extremen Sparsamkeit mir gegenüber, dass ich nur knapp 3 Monate mit ihm geschafft habe.
Ich fand es auch schade, denn ich schätze seine Zuverlässigkeit und Seriösität, aber diese zwei Dinge waren einfach sehr unangenehm für mich. Da müsste ich mein Selbstwert für diese Beziehung aufgeben.
 
Bei Deinem Exemplar, hätte ich auch nicht länger durchgehalten.
Meiner war ansonsten sehr passend. Und ich hätte ihn niemals nur wegen seines sexuellen Problems aufgegeben. Aber so wie sich die Umstände verändert haben, war es dann insgesamt nicht mehr genug.
 
@Amory , gestern in der aktuellen Ausgabe von "Psychologie heute" habe ich einen sehr interessanten Ansatz gelesen, dass bindungsängstliche Menschen neigen dazu ihre Ex zu idealisieren, da sie zu viele Ängste vor einer neuen Beziehung haben. Und da erkannte ich mich wieder- ich rede ihn mir in meiner Erinnerung schön und damit versperre ich mir den Weg für eine neue Beziehung. Ich denke, dass wenn man alleine ist, kommt jeder halbwegs funktionierender Kontakt rückblickend schön, vor allem wenn den Mann/ Frau attraktiv findet. Trifft man jedoch einen besseren, denkt man- wie bescheuert war ich nur!
 

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