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"Harte" Kauffrau will Sozialpädagogin werden: Was meint ihr dazu?

G

Gast

Gast
Hallo zusammen,

also ich bin gelernte Industriekauffrau, mache momentan auch eine Weiterbildung... Nun ist mir aber klar geworden, dass ich nicht weiterhin im Büro sitzen will und in diesen PC rein starren möchte :-( Hab große Probleme im Geschäft und heul jeden Tag, halts einfach nicht mehr aus (Kursversion)

Ich möchte mit Menschen zu tun haben, helfen und beraten...

Nun habe ich mir überlegt (bin übringens 21 J.) meine Fachhochschulreife nachzuholen, damit ich dann studieren kann...

Davor würde ich gerne noch ein Praktikum in einer sozialen Einrichtung machen (bevor ich die Schule beginne), damit ich mir auch ganz sicher bin... Natürlich gebe ich viel auf: Sicheren Arbeitsplatz (der mir nicht gefällt), Geld, Meine Unabhängigkeit (Mein Freund müsste dann ziemlich viel alleine zahlen, wäre für ihn aber ok) ABER ich wäre dann nicht mehr unglücklich im JOB.

Was haltet ihr davon??? Würde mich einfach mal interessieren, wie das andere Leute sehen :)

Viele Grüße
 
L

Lilyan

Gast
Vielleicht braucht ein Sozialberuf eine gewisse Härte . Denn der Umgang mit Menschen kann auch sehr schwer und seelisch sehr belastend sein . Ich spreche aus eigener Erfahrung ich komme aus einem Sozialberuf . Ich war nicht hart genug und konnte wegen dem Leid anderer Menschen nicht mehr zu Ruhe kommen und bin wegen der Sorgen krank geworden . Mir wäre lieber gewesen ich hätte einen Beruf erlernt der mir eher zugesagt hätte zb in einem technischen Bereich . Aber wenn Du weist das ist der richtige Weg in Deinem Leben dann gehe diesen bevor wertvolle Zeit verrinnt .
 
C

Chrysa

Gast
Hallo,
hab ich auch so gemacht... erst ne kfm. Ausbildung und dann an die FH f. Soz.Päd.

Es gibt hier auch viele Bereiche, bei denen Dir Deine kfm. Ausbildung hilft..
Pflegeentwicklung und Management zum Beispiel...

und glaub mir mal: In den pädagogischen Berufen ist es ganz oft nötig, knallhart zu sein... Meistens nicht bei den Klienten, sondern eher bei den Kollegen...;)
 

Ich Bin

Aktives Mitglied
Mach das!

Wenn Du schon solche Gedanken hast...

die kommen nicht von irgendwo her, sondern aus Deinem Inneren.

Höre darauf, denn Dein Innnestes ist die einzige Autorität, auf die Du hören solltest !!
 
G

Gast

Gast
wenn ich dir etwas raten darf, dann probier erst aus, ob das wirklich etwas für dich ist.denn auf dem ersten blick scheint es wirklich sehr verlockend, etwas völlig gegenteiliges zu machen als " nicht weiterhin im Büro sitzen will und in diesen PC rein starren möchte" . aber auch das arbeiten in diesem beruf kann (wie schon von einigen erwähnt) sehr anstrengend sein. finde heraus, ob du den psychischen anforderungen gewachsen bist und das geht nur über die praxis.
und mach ein längeres praktikum! erst nach ein paar wochen/ monaten kannst du wirklich einschätzen, ob dir dieser bereich liegt. ganz praktisch ist dabei ein freiwilliges soziales jahr, bei dem du auch noch ein wenig aufwandsentschädigung bekommst (variiert je nach bundesland)- das musst du übrigens nicht volle 12 monate machen, auch 6 reichen aus. aus eigener erfahrung würde ich die einrichtung und den träger jedoch sehr mit bedacht wählen (man kann sehr schnell zur billigen arbeitskraft werden).
und wenn du danach immer noch sagen kannst, dass dich diese richtung erfüllt und du mit den psychischen belastungen ( was natürlich je nach richtung unterschiedlich ist) umgehen kannst, dann mach es!
 

Confiance

Aktives Mitglied
Also ich kann dir das Studium nur empfehlen...allerdings wird dir ein z.B. ein Mathefreak ein ganz anderes Studium empfehlen können. ;)
Die Idee, dir mit Hilfe eines Praktikums ein besseres Bild zu machen, finde ich sehr gut. Von einem freiwilligen, sozialen Jahr würde ich dir abraten.
Ansonsten kannst du mich gerne zu weiteren Inhalten der Sozialen Arbeit fragen. :)
 
R

Rennschnecke

Gast
Hallo

Also ich finde deine Idee SUPER.
Wenn dir die Arbeit Spass macht als Sozialpädagogin und du Psychisch stark bist den du wirst dir ja ungefähr vorstellen können was da auf dich zukommt dann erfüll dir doch diesen Wunsch.

Du bist erst 21 Jahre alt also noch ziemlich viele Jahre vor dir bis zum Ruhestand und das in einem Beruf den man nicht liebt wo einem der Tag zu Ewigkeit wird weil die Zeit nicht vergehn mag.

Und so eine negative Belastung wenn dir dein Beruf nicht gefällt kann sich auf deine Gesundheit mit den Jahren negativ auswirken.

Viel Kraft wünsch ich dir bei deinem Vorhaben

glg Rennschnecke :)
 
G

Gast

Gast
Vielen Dank für Eure Antworten!!! Es tut schon gut, wenn man mal eine andere Meinung hört :)

Ich glaube schon, dass ich stark genug für diesen Beruf bin. Hatte selbst eine chaotische Kindheit und dazu kommt noch, dass mein großer Bruder Muskelschwund hat... Meine innere Stimme (*g*) hat mir schon immer gesagt, dass ich in den sozialen Bereich möchte, aber ich habe es immer ignoriert...
(aber ihr habt recht, natürlich muss ich es erstmal ausprobieren...)

Eine Frage habe ich noch: Was mach ich, wenns mir nicht gefällt??? Denkt ihr, dass ich dann wieder in den kaufmännischen Bereich zurück kann??? Möchte einfach auf Nummer sicher gehen...
 

Confiance

Aktives Mitglied
Also wenn würde ich eh zum Studium der Sozialen Arbeit raten (wird auch oft Sozialwesen genannt). Soziale Arbeit = Sozialarbeit und Sozialpädagogik in einem. Da hast du sowohl die pädagogische als auch die Verwaltungs- und Managements-Schiene.
 

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