Habe mich jetzt zum Oberarzt durchgebissen. Es ist unglaublich, wie versucht wurde, dies zu verhindern. Da wurde ich belogen, er hätte keine Sprechstunde zur Zeit, alles nur mit der Termin. Den Termin gab man mir aber nicht, stattdessen sollte ich mit der Therapeutin sprechen, etc. Die aber schlägt genau in die Kerbe, mit der ich ohnehin Probleme habe. Ich sprach ja nun oft mit ihr, dass ich gehen möchte und ich mich hier fehl am Platz fühle. Aber anstatt mein Anliegen ernst zu nehmen, sagte sie mir nur, dass das negative Konsequenzen für mich haben werde...
Im Gespräch will sie mich ständig dazu zwingen, mich zu öffnen. Da greift sie schon auch mal zu Methoden, die mich unter Druck setzen. Sie sagt, ja wenn ich ihr nichts erzähle, dann müsse sie das im Bericht vermerken oder dass so ein Aufentht ja teuer sei und ich dadurch Ressourcen verschwende... Auch vergleicht sie ständig ihre Erfahrungen mit meinen und wählt dabei eine Sprache, die mich extrem triggert. Da sagte sie wortwörtlich zu mir, ja ich habe meine ptbs ja selbst bei mir diagnostiziert und ich lag ja auch schon halb tot auf dem OPTisch und sehen Sie, ich kriege es ja auch hin.
Ich finde das ganz schrecklich, dass sie vergleicht. Und mir das Gefühl gibt, ich stelle mich nur an.
Ich habe zum zweiten Mal das Gespräch zum Pastor gesucht, dort kann ich offen sprechen und er auch. Und auch er hat mich darum gebeten, nicht an meiner Wahrnehmung zu zweifeln und eingeräumt, dass hier zur Zeit der Wurm drin sei und vieles nicht gut läuft.
Als ich nun das Gespräch beim Oberarzt hatte, räumte er ein, dass er von Beginn an schon zu meiner Therapeutin gesagt hat, dass er befürchtet, dass ich hier - aufgrund der unzumutbaren Zustände zur Zeit - nicht gut aufgehoben bin. Er war entsetzt darüber, dass behauptet wurde, er hätte zur Zeit keine Sprechstunde, was nicht stimmt und hatte vollstes Verständnis dafür, dass diese Thetapeutin mir nicht gut tut.
Ich werde nun kommende Woche endlich entlassen, ohne Nachteile, und gehe erstmal zurück auf den Schrebergarten. Mal sehen, was dann kommt.
Ich möchte mir die Patientenakte abfotografieren, aber das wird mir verweigert. An wen wende ich mich da? An den Datenschutzbeauftragten?