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Hand auf´s Herz - wovon hängt Glück bzw. Zufriedenheit im Beruf ab?

animo

Mitglied
Also inzwischen würde ich sagen Typ 1. Hat sich im Laufe der Zeit aber verändert.

In meinem ersten Job habe ich mich verausgabt (sozialer Bereich), sehr viel überlegt, was ich besser, schneller machen kann, wie ich allen gerecht werden kann. Folge: Burn out, Umschulung.

Nächste Stelle: kleiner Privatbetrieb. Arbeiten rund um die Uhr, aber nicht so stressig, da die soziale Komponente nicht gegeben war. Arbeit hat sehr viel Spaß gemacht, weil abwechslungsreich. Durch die vielen Überstunden gutes Geld verdient, aber keine Freizeit mehr gehabt. Tierisch unzufrieden.

Im Sommer diesen Jahres alles auf eine Karte gesetzt. Sicheren Job gekündigt, ohne was Neues zu haben. In die Stadt meiner Wahl gezogen und einen Job gesucht. Finanziell einige Abstriche gemacht, aber unheimlich viel Lebensqualität gewonnen. Arbeite momentan bei einer Zeitarbeitsfirma als Ungelernter (in meinem Beruf), Mitarbeiter sind nett, Überstunden werden kaum gemacht. Fazit ich gehe gern zur Arbeit, habe aber auch Freizeit. Es ist keine Arbeit, die ich bis zur Rente machen möchte, aber das ganze ist ja ausbaufähig, sprich ich werde versuchen übernommen zu werden und in andere Bereiche zu wechseln.

Für mich ist die Mischung wichtig Privat und Beruf, denn man darf nicht vergessen, dass man die meiste Zeit des Tages mit seinen Kollegen verbringt, da ist ein gutes Klima schon wichtig.
 
J

Jürgenach

Gast
Ich fühle mich dem Thema auch angesprochen, leide seit ca. 1 Jahr an permantem Leistungs- und Wertdruck, den ich mir aber selbst mache. Mein Vater sagt immer die Arbeitswelt würde immer härter und schlimmer, bald gebe es nur noch Zeitverträge, wir bekämen amerikanische Verhältnisse etc... das kann mich manchmal ziemlig runterziehen, denn ich habe eben auch nur eine kaufm. Ausbildung, meine aber ständig nichts wert zu sein bzw. zwingend arbeiten arbeiten und nochmals arbeiten zu müssen, nach einer idee zu suchen etc.. das macht mich schon so krank, dass ich gar keine Freizeit mehr richtig geniesen kann. Aber soll es das sein, dass Arbeit bald wichtiger ist alles andere im Leben? Wofür lebe ich dann? Und auch ich höre oft Sprüche, dass man nicht viel taugt, wenn man kein Staats-Examen hat, und nicht mit Ende 20 schon eine hohe Führungposition hat.

ABER: trotzdem sehe ich immernoch sooo viele Leute, die ein Jahresgehalt von 40000 und mehr haben, und wirklich im Endeffekt unfähig sind, bzw. den A... nicht arg weit hochheben, vor allem meine ich hier diverse Außendienstler. Und andere ackern ohne Ende für so ein Gehalt. Also es stimmt in deutschland wirklich einiges nicht !
 
G

Gast

Gast
Hallo,

in Bezug auf den Außendienst:

Verkauf ist ein harter Knochenjob und daher zurecht höher bezahlt. Ich war selber im Verkauf tätig und wenn der Kunde das Produkt (zb Bagger oder Traktor im Wert von 1.000.000 Euro nicht kauft, weil die Maschine des Konkurrenten um 20.000 Euro billiger ist, braucht man gute Verkaufsargumente und eine sehr hohe Frustrationstoleranz im Verkauf. Wenn die Firma nichts verkauft, stehen die Arbeitsplätze still.
Ich könnte diesen Job nicht mehr machen. Du hörst jeden Tag immer wieder... warum sollte ich das kaufen? Und dann hast du zusätzlich keine Unterstützung, da du ja jeden Tag alleine unterwegs bist. Eine ziemlich mentale Herausforderung. Menschen mit einem sehr großen und stabilen Freundeskreis sind in diesem Job bevorzugt.
 

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