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Haben Frauen im Alter von 20-25 Jahren einfach andere Prioritäten?

  • Starter*in Starter*in MeinLeben89
  • Datum Start Datum Start
Hallo,

ich selbst bin eine 21-jährige Frau deswegen beantworte ich das mal aus der Sicht des Angesprochenen.

Im Grunde ist das garnicht so falsch, aber dazu muss man schon wissen, dass Prioritäten nicht gänzlich eine feststehende Sache sind. Prioritäten ändern sich und das ist normal, bzw es ist ... normalisiert?! Jeder lebt sein Leben, und wenn das bedeutet dass man mit einer Person unzufrieden ist und diese Beziehung für sich selbst nicht weiterführen möchte weil man etwas anderes nun für "besser" empfindet, dann ist das so. Es bleibt nicht viel als Akzeptanz zu üben.

Damit einhergeht, dass heutzutage auf vielen, nicht nur Frauen sondern generell, ein immenser Selbstdruck besteht. "Bin ich gut genug?" "Habe ich mich richtig entschieden?" "Wohin führt das ganze?", Intuition und Instinkte werden immer weiter hinterfragt und Analysen und Bewertungen finden deren Platz. Das fängt an bei Dingen wie Bildungswegen, Ernährung blabla und hört auch nicht auf bei Partnerschaften.
Das liegt an der kulturellen Erziehung, in der vermittelt wird, dass man immer den richtigen Weg einschlägt, nicht von diesem Weg abkommt und zielorientiert und strukturiert vorgeht. Dafür muss nun aber analysiert und bewertet werden und der bestmögliche Weg gewählt werden. Doch mit Entscheidungen und Zeit ist es so eine Sache.

Warum fühlen wir uns besser wenn wir uns intuitiv und spontan entscheiden? Weil wir uns nicht über unsere Auswahlmöglichkeiten Gedanken gemacht haben, sondern aus einem Bauchgefühl heraus entschieden haben. (Hierzu gibt es auch ein paar gute Dinge zu lesen, die sich lohnen. Intuition und Bauchgefühl. Zweites Gehin undso.)

So, warum rede ich davon? Man muss dazu sagen, deine beschriebenen Charaktereigenschaften lassen darauf schließen, dass die Partnerin viel Zeit hatte für sich langfristige Entscheidungen zu treffen. Stabilität und Sicherheit geben Raum für eigennützige Prozesse und viel längere Analysen ob etwas nun gut oder schlecht für einen ist. Solange es gut ist, dann joa. Wird es aber schlecht, dann kann sich das ebenso manifestieren. Wie das passiert ist rein individuell und kann man nicht voraussagen, sollte man auch nicht.

Was reizt es also an "Arschlöchern"? Der selbstlose Entscheidungsprozess. Es gibt keine Stabilität und keine Sicherheit, somit ist man immer am "hängen". Lässt man los, dann fällt man, ohne eine Ahnung wie man landen wird. Ergo auch kein Raum für langfristige Bewertungen. Es ist somit auch viel "spontaner". In Anführungszeichen.
Durch solche "Arschlochbeziehungen" ist es fast schon etwas, das sich wilder anfühlt, ich würde es sogar schon fast "animalischer" bezeichnen. (Jäger und Sammler.) Dadurch hat man das Gefühl freier zu sein von analytischen Selbstzwängen.
Aber nur das Gefühl, denn man ist immernoch gefangen in seinen analytischen Denkstrukturen. Aber anstatt dass man perspektivisch und zukunftsorientiert betrachtet, betrachtet man nun die Entscheidungen eines anderen und versucht diese zu bewerten. Schnell stellt man fest, dass es sich anfangs vielleicht gut angefühlt hat, aber nur getrübt war. Dann vergleicht man, und stellt wiederum fest, dass die gegebenen Voraussetzungen einer stabileren Beziehung einem mehr Halt gegeben haben als die einer ohne diese weshalb viele Frauen ab einem bestimmten Alter auch nach solchen Partnerschaften suchen.

Es gibt aber auch andere Gründe, zum Beispiel "Projekt: A*******".
Manche Frauen, suchen sich auch bewusst A********* aus um diese nach ihren Vorstellungen umzuformen und zu "bessern". ("Wegen MIR hat er damit aufgehört. Er muss mich lieben.")
Einer der das alles schon hat, der ist nichts das man formen kann. Dann findet man etwas anderes das man nicht mag und beendet diese Beziehung um sich dann einer "verlorenen Seele" zu widmen.


Oder:
Der Sex war echt schlecht.. das kann auch sein.
 
@Racky Joe
Die Eigenschaften die ich genannt habe sind auch selbstverständlich, aber anscheinend fehlen eben diese vielen Frauen in ihrer Beziehung. Zudem drücke ich diese Dinge nicht jeder Frau auf die Nase um mich z.B. abzuheben von dem Rest. Und ja, das Fazit nach diesen 1,5 Jahren Singe ist wohl das ich den "Arschlochfaktor" nicht habe, obwohl ich schon schlagfertig bin und auch meinen Standpunkt vertreten kann, ins besondere gegenüber dem anderen Geschlecht.

Eventuell fehlen diese Eigenschaften in einer Beziehung und verursachen dann auch Probleme. Das spielt für dich aber kaum eine Rolle. Fakt ist: Nur weil eine Person diese Eigenschaften hat fängt man mit ihr keine Beziehung an. Da muss schon noch einiges mehr geliefert werden. Und nur weil eine Person diese Eigenschaften nicht hat bedeutet dass noch lange nicht dass sie immer partnerlos bleibt: Denn dass die Eigenschaften fehlen bemerkt die Frau ja erst in der Partnerschaft.

Nein du brauchst keinen Arschlochfaktor. Aber anscheinend einfach mehr Qualitäten als nur die Grundlage auf die du dich so konzentrierst.
 
Lieber TE,

interessant, das Ganze einmal aus der anderen Perspektive zu lesen.
Meiner persönlichen Erfahrung nach gibt es in diesem Alter leider kaum Männer, die sich für eine ernsthafte Partnerschaft mit Romantik, Ehrlichkeit und Treue interessieren. Und diese wenigen "Verbleibenden" sind leider schon vergeben. Bis jetzt wäre ich wirklich nicht auf die Idee gekommen, dass auch Frauen zwischen 20 und 25 den Eindruck erwecken, nicht reif für eine solche tiefere Beziehung zu sein.
Ich beispielsweise bin seit fast 8 Jahren Single. Nicht, weil ich keine Angebote gehabt hätte, sondern weil ich darauf warte, einem Mann zu begegnen, der mit mir auf einer Wellenlänge liegt, mir gefällt (ohne konkrete Vorstellungen!), mich akzeptiert und nicht nur etwas Flüchtiges möchte. Früher dachte ich, ich wäre zu anspruchsvoll, aber das ist es nicht. Diese Dinge sind wohl nicht zu viel verlangt und sind m. E. nötig, um eine glückliche Beziehung zu führen.
Wie jeder Mensch habe ich meine Eigenheiten - das möchte ich nicht leugnen -, z. B. bin ich sehr ehrgeizig, freiheitsliebend und gehe nur selten aus. Dennoch wäre ich für einen Mann sicher nicht die schlechteste Partie. Ich bin kein Model, aber trotzdem attraktiv, studiere, möchte noch viel von der Welt sehen und später einmal heiraten und Kinder haben. Mit Ausnahme meines ersten kurzzeitigen Freundes hatten alle Männer, die an mir "interessiert" waren, entweder selbst Probleme, waren noch in der "Findungsphase" oder wollten nur Sex; der Letzte (mit dem ich zum Glück auch nicht geschlafen, sondern nur "gekuschelt" habe) verschwieg mir sogar, dass er eine Freundin hatte. Natürlich schmerzt es zwischendurch immer wieder, so behandelt zu werden und keinen Freund zu haben, aber: Lieber bin ich alleine als unglücklich. Ich hätte es zwar nötig, habe es aber trotzdem nicht nötig. Soll heißen: Ich sehne mich sehr nach Zärtlichkeiten, gehe aber deswegen trotzdem nichts ein, was nur dem "kurzzeitigen Glück" dienen würde - weil es mich auf lange Sicht nicht glücklich machen würde.

Um es zusammenzufassen:
1. "Sind Frauen in diesem teilweise wirklich so Oberflächlich? Geht es nur ums Aussehen?"
Ein Stück weit, aber nicht nur. Mir bspw. ist nur wichtig, dass ich den Mann "gerne anschaue" - dabei ist es z. B. egal, welche Haarfarbe er hat oder wie viel er wiegt. Solange er einen ehrlichen, freundlichen Gesichtsausdruck sowie innere Werte besitzt, die ihn in der Kombination attraktiv wirken lassen, spielen diese Äußerlichkeiten keine Rolle (mehr).
Anders gesagt: Zu Beginn ist das Äußerliche sicher nicht ganz unentscheidend, aber durch den "richtigen" Charakter wird ein Mann erst attraktiv - wodurch äußerliche Makel unbedeutend werden.
2. "Ist heutzutage das kurzzeitige Glück wichtiger als das anhaltende Glück wie z.B. einer langen und glücklichen Beziehung?"
Nein.
3. "Sind Werte wie Ehrlichkeit, Offenheit und Treue nicht so wichtig bzw. gelten sogar als Langweilig?"
Auf gar keinen Fall!
4. "Wieso quält man sich mit Männern die einem augenscheinlich nicht gut tun? (Jetzt als Beispiel meiner Ex-Freundin)"
Das machen leider tatsächlich viele Frauen so, was ich als Frau selbst nicht verstehen kann.
5. "Um auf mein Anfangsstatement zurückzukommen: Haben Frauen einfach andere Ansichten und Prioritäten im Sinne von Beziehung und Liebe in dem Alter?"
Nein.

Natürlich sind meine Antworten sicher nicht repräsentativ für alle Frauen in meinem Alter, aber ich möchte dir zeigen, dass es auch Frauen gibt, die nicht so denken wie von dir bislang angenommen. Ich wünsche dir, dass du bald einer Frau begegnest, die in dieser Hinsicht dieselben Ansichten teilt wie du.

Liebe Grüße,
Gast (w22)
 
@Gast: Du schreibst, Du gehst nicht oft raus ... um jemanden kennenzulernen braucht man Gelegenheiten. Und diese Gelegenheiten muss man schon selbst schaffen. Wenn man oft nur zu hause hockt, nur selten was unternimmt und quasi nur in der Uni oder auf Arbeit mit anderen Leuten in Kontakt kommt, dann wird das nix.

Es reicht eigentlich schon, wenn man 2-3 mal die Woche nach Feierabend in ein und dieselbe Bar/ Bistro/ sonstwas geht - mit Freunden oder auch allein mit nem Buch oder so == Gelegenheiten.
-----
Dann wollt ich noch anmerken, dass Prinzipien und Prioritäten einem ja nicht ins Gesicht geschrieben stehen. Dazu muss man auch erstmal jemanden kennenlernen. Wenn man als Kerl allerdings gleich von beginn an der Liebe/ Nette/ Zuverlässige ist, dann rutscht man ratz fatz in die "Friendzone" - glaub so nennt sich das heute. Einmal drin, aus die Maus.

Man kann sich ruhig auch mal eine Woche lange nicht melden um dann mit einem sponanen Event was zu unternehmen. Typ-wechsel (klamotten, Frisur, Styling-technisch) ist auch immer eine Idee. Und es ist erfrischend für einen selbst ... finde ich. Immer mal wieder was anderes in der Freizeit probieren - es gibt heute soo viele verrückte Sachen, die man machen kann. Wenn man mit Spaß an die Sache herangeht und wenigstens nur ein bissl einen BadBoy-Touch besitzt, dann läuft das eigentlich. Man darf das alles nicht zu verbissen sehen.

Trennungen passieren auch, wenn beide ähnliche Prioritäten haben. D.h. man ist nie davor gefeit, dass man doch wieder Single wird. Das liegt ja nicht nur in einer Hand, das ist eine unkontrollierbare Dynamik. Selbst wenn beide die Treue und Ehrlichkeit sehr ernst nehmen ... selbst dann kann es zu Untreue kommen. So sind die Menschen, so ist das Leben. "Risikofrei" gibts in der Sache nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum müssen gutaussehende männer gleich *rschlochtypen sein? Ich kenne einige gutaaussehende männer, die keineswegs arschl*cher sind. dafür kenne ich aber mehrere durchschnittstypen, die man als echte arschl*cher bezeichnen kann.
deshalb müssen nicht sofort alle gutaussehenden typen in die arschl*checke gestellt werden.
 
Das mag oberflächlich erscheinen, aber insgesamt macht das einen aufgeräumteren optischen Eindruck oben rum. Ausserdem sparst Du Dir die lästigen Gänge zum Friseur UND man ist früh schneller fertig im Bad. Hat nur Vorteile und kann ich an der Stelle jedem empfehlen, dessen Gesicht mehr Platz braucht 😀
Genau so sind se, hat ihm Recht. 😀

Geht übrigens genauso mit Klamotten. 😉 Der klene Edy im Anzug und die Augen werden feucht. 😛:daumen:

Grundsätzlich sind die Frauen so, in jedem Alter - sind auch die ersten, die nach Fotos schreien.

Geht mir am A**** vorbei. 🙂
 
Sind Frauen in diesem teilweise wirklich so Oberflächlich? Geht es nur ums Aussehen? Sind Werte wie Ehrlichkeit, Offenheit und Treue nicht so wichtig bzw. gelten sogar als Langweilig?

Ich kann nur für mich selbst sprechen. Ich bin weiblich und war auch mal 20.

Werte wie Ehrlichkeit, Offenheit und Treue sind mir immer sehr wichtig gewesen. Allerdings muß ich zugeben, daß die Optik für mich in dem Alter doch wichtiger war, als sie es jetzt ist. Ich wollte das Gesamtpaket: treu und ehrlich, aber bitte auch dabei "umwerfend gutaussehend" und gerne mit einem interessanten Job. Die Vorstellung, für immer in einem "Hamsterrad" zu versauern (beruflich) war damals der Horror für mich. Ich hatte idealistische Rosinen im Kopf. Die selben sollte bitte auch mein Partner haben.

Nun ja, die Zeit vergeht, man macht Erfahrungen, man lernt, daß gutes Aussehen zwar nett zum Angucken ist, daß man von einem schönen Teller aber nicht satt wird.

Das bedeutet nicht, daß mich der "Arschlochtyp" interessiert hätte. Absolut nicht, verarscht wurde ich zu der Zeit schon genug. Nein, ich wollte schon einen netten Charakter. Aber er mußte "das gewisse Etwas" haben, irgendwie aus der Masse der "netten 08/15-Typen" rausstechen.

Was viele auch als "A*******" definieren, sind einfach Menschen, die Entscheidungen treffen und diese auch durchziehen. Die ihre Interessen verfolgen. DAS macht einen Menschen wirklich interessant.


dessen Gesicht mehr Platz braucht 😀
Tolle Formulierung! ;-)


An einen simplen Kurzhaarschnitt habe ich auch schon gedacht..(weiß nicht ob das als Brillenträger so gut aussieht

Klar! Mit ner auffälligen Brille finde ich das echt schick. Ganz ehrlich! 🙂


Ich trage nun auch einen 3 Tage Bart, so rund 2 mm lang.

Ich kann nur für mich sprechen, aber Bart finde ich ehrlich gesagt an keinem Mann schön. Wie gesagt, nur meine ganz persönliche Meinung.


Glatze und Brille sieht nun mal scheisse aus

Überhaupt nicht! Das hat mehr Persönlichkeit als so ein Stino-Haarschnitt, den jeder trägt.
 
Wow 🙂 Hätte nicht gedacht das noch soviele Antworten.

@cre4tive
Ich bin 1.86, also kein Zwerg. Solche Probleme habe ich nicht.

@learningmind
Langer Text, danke für deine Mühe. Hätte aber nicht gedacht das sich Frauen tatsächlich BEWUSST A********* suchen, nur um sich an denen aufzureiben und am Ende doch aufzugeben (in 95% der Fälle wohl).

@gast(w22)
Mein Interesse kommt halt daher, weil ich schon vieles durchgemacht hab. Und ein Typ für ONS etc. bin ich nunmal nicht. Ich möchte das langanhaltende Glück sozusagen.

Vielleicht kann ich ja einigen Frauen hier per PM nen Bild von mir senden(wenn ich den dafür freigeschaltet bin) und sie könnten mir sagen ob mir nen 3mm Haarschnitt steht oder irgendwas anderes was nicht passt.

Vielen Dank für all eure Antworten.
Grüße
 
Ich bin weiblich, 22, also genau deine Zielgruppe für diesen Thread 😀
Ich denke nicht, dass man das generell sagen kann, ob es jetzt andere Prioritäten sind.
Du sagst, dass du schon viel erlebt hast, aber du kannst nicht erwarten, dass andere dies auch haben. Die Erfahrung hat dich wahrscheinlich schon zu einer echten 'Person' gemacht und viele in unserem Alter suchen eben noch nach sich selber. Das hat aber nichts mit dir zu tun und ist auch per se nicht schlecht, sie sind einfach anders.
Hast du mal daran gedacht "nach oben" zu daten? Also ältere?
 
Nach meinen Erfahrungen stimmt die Aussage auf jeden Fall, Frauen zwischen 20 und 25 sind meist noch auf "Alpha" Jagd, d.H. sie wollen einen möglichst krassen "Macker" - dabei möchte ich auf jeden Fall nicht generalisieren, es gibt auch einiges an Ausnahmen, ich schreibe es ja nur wie ich es empirisch erfasst habe 😀
Nach dem 25. Lebensjahr werden sie dagegen gesetzter und suchen eher nach einem vernünftigen Mann.
 

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