Habe kaum Freizeit, was könnte ich ändern?

Könntest du auch einen früheren Zug nehmen? Könntest du früher anfangen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass dein Zeitmanagement und die Dauer, bis du ausgehbereit bist, schon zu wünschen übrig lässt oder verbessert werden könnte.

Ich an deiner Stelle würde mal schauen, ob ein paar Tage homeoffice möglich ist oder du dir leisten kannst, die Stunden zu kürzen. Falls du das wirklich als so schrecklich empfindest.

Ich bin Frühaufsteher, fange um 6:30 an. Höre spätestens 16:00 auf. Ich bin aber auch so drauf, dass ich zum Beispiel meine Einkäufe zum Beispiel auch in der Mittagspause in der Regel erledigt habe.

Wie gesagt, ich finde 20 Minuten Pendeln echt nicht lang. Soviel Zeitverlust hast du da nicht. Klar könntest du da lesen oder Musik hören. Entspannt dich das denn?

8 Uhr aufstehen, 22 Uhr in die Heia?
Brauchst du jeden Tag 10 Stunden Schlaf? War das schon immer so?
Der Durchschnittserwachsene kommt mit 7 Stunden Schlaf hin, hat dadurch täglich 3 Stunden mehr Freizeit als du.

üllö meinte:

8 Uhr aufstehen, 22 Uhr in die Heia?
Brauchst du jeden Tag 10 Stunden Schlaf? War das schon immer so?
Der Durchschnittserwachsene kommt mit 7 Stunden Schlaf hin, hat dadurch täglich 3 Stunden mehr Freizeit als du.

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Das Schlaf Bedürfnis ist unterschiedlich und wer am Schlaf spart, spart an der falschen Stelle.

Lieber TE:
Kannst du dir vorstellen, vielleicht mit deiner Freundin zu telefonieren während du Hausarbeit erledigst (es gibt Kopfhörer für das Handy mit Bluetooth, funktioniert gut)?

Für die Fahrt könntest du dir Podcasts suchen, die zeitlich passen.

Oder vielleicht schnelle Entspannungsübungen für unterwegs?

Man kann auch statt 4 Stunden weniger zu arbeiten aushandeln, dass man 10% der Arbeitstage unbezahlten Urlaub hat. Das sind dann über 20 zusätzliche Urlaubstage. Damit lässt sich schon was anfangen und man hat weniger Fahrerei etc.

Man kann auch 4 mal früher anfangen und 9 Stunden arbeiten. Klingt krass, aber mit einem freien Mittwoch hat das Modell auch ziemliche Vorzüge.
Ich selbst habe das sogar mal mit 10 Stunden/Tag gemacht+1.5 Stunden Fahrt. Einfach um die Fahrerei an einem Tag zu sparen.

Ja, das wäre doch gar nicht schlecht. Ich sehe bei mir die 10 Minuten pendeln aus als verschenkte Zeit, aber so ist das nun mal.

10 Stunden Schlaf jeden Tag zu brauchen ist halt leider echt sehr viel.
Aber wenn du das brauchst, kannst du es leider nicht ändern.

"Normal" braucht man als Erwachsener 7 bis 8 Stunden.
Diese 2 bis 3 Stunden fehlen dir dann natürlich, das ist klar.

Dafür hast du einen echt sehr kurzen Arbeitsweg, das gleicht es wieder ein bisschen aus.

Ich habe viele viele Jahre Vollzeit + 1 Stunden pendeln pro Strecke gearbeitet.
Bin um 5:45 aus dem Bett, 6:45 aus dem Haus und war erst um 17:45 zurück.
Also 11 Stunden außer Haus.

Es war die Hölle, ich bin richtig depressiv geworden.
Zum Glück konnte ich vor 3 Jahren dann meine Stunden auf 30 Stunden reduzieren.
Das macht es viel angenehmer.

Die Zugfahrt könntest du mit lesen eines trivialen Buches nutzen, also nix kompliziertes.
Ich finde es auch nervig, dass man halt immer rausgerissen wird, es ist keine echte Entspannung im Zug.
Es ist ein großer Unterschied ob man zuhause in Ruhe liest oder Musik hört, ohne die Geräusche im Hintergrund und dann noch der Kontrollor der Tickets der einen unterbricht oder jemand der sich neben einen hinsitzen will usw.

Trotz der 30 Stunden bin ich immer noch oft sehr traurig, weil ich immer noch gefühlt viel zu wenig Zeit für mich habe.
Man steckt so im Hamsterrad, ganz schlimm.

Bei mir was es so, das ich morgens schlecht aus dem Bett gekommen bin. Allerdings war die Aussicht um 9.00 Uhr anfangen und dann bis abends arbeiten und so wenig Freizeit zu haben, nicht so prickelnd. Also bin ich um 5.45 Uhr aufgestanden, habe um 7.00 Uhr angefangen zu arbeiten, konnte um 15.30 Uhr gehen, habe aber meistens bis 16.00 Uhr gearbeitet, damit ich freitags um 13.00 Uhr gehen konnte ohne Minus zu machen.
Wenn man etwas vom Tag haben möchte, dann ist es besser früh aufzustehen und früh anfangen zu arbeiten. Man kann sich das angewöhnen. Mit 8 Stunden Schlaf sollte man auskommen.