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habe eine Frau kennengelernt, bin aber noch mit 30 Jungfrau

Auf Verhütung achte ich selbstverständlich. Ich werde jetzt die Intimrasur gründlicher durchführen und mir vorsorglich Kondome kaufen und diese korrekt lagern.

Das ist sehr löblich! Bekanntlich schützen nämlich nur Gummiwaren vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Achte darauf, dass du deine Schamhaare nicht zu kurz scherst, sonst gibt es schnell Rasurpickel.

Damit, dass es dein 1. Mal ist würde ich jetzt nicht hausieren gehen. Auf Nachfrage kannst du das ja sagen und ehrlich sein.

Wenn es dann zur Sache kommt, kannst du ihr ruhig sagen dass du sehr aufgeregt bist. Beschränkt die Sexspiele doch erst mal nur auf fummeln oder lutschen, bis du dich sicherer fühlst.

LG,
SFX
 
Willst du überhaupt Sex oder hast du eher das Gefühl es wollen zu müssen? Dein ganzer Text klingt nämlich eher so, als würdest du dir selbst ein Bein stellen wollen damit es bloß nicht dazu kommt. Was völlig okay wäre, Sex ist ohnehin total überbewertet, aber vielleicht solltest du diese Frage erst mal für dich klären.
 
Aus einer einfachen Online-Bekanntschaft wurde eine immer engere Bekanntschaft und nun bin ich an einem Punkt, an dem es noch schwer zu sagen ist, ob wir uns zu sowas wie sehr engen Freunden entwickeln, die sehr viel Persönliches miteinander reden, sich gegenseitig Ratschläge geben und sich für Unternehmungen treffen oder ob wir uns näher kommen, weil es zu einer Beziehung führt.

Aber der Gedanke ist in deinem Kopf. Der kommt nicht von nichts. Du wünscht dir, dass da mehr entstehen könnte, sonst gäbe es diese Gedanken gar nicht.

Dabei achtete ich penibel darauf nicht zu lügen

Das ist gut.

Nun verstehen sich aber die genannte Frau und ich immer besser. Wir haben schon endlose Gespräche zu zweit geführt und uns drei Mal getroffen.

Wie fühlten sich diese Treffen für dich an?

Für mich war das immer freundschaftlich und eine Beziehung konnte ich mir nie vorstellen. Schon alleine aus dem Grund, weil ich mir nicht denken kann, dass noch irgendjemand an mir Interesse hat, wenn bekannt ist, dass ich noch nie eine Beziehung hatte. Darum habe ich nie irgendwelche Versuche gemacht mich ihr zu nähern.

Du belügst dich selbst.
Du hast Angst.
Du wünscht dir, dass sie Interesse an dir als Mann hat.
Und schreckst wegen der Angst zurück, gestehst nicht mal vor dir selbst deine Hoffnungen wirklich ein, sondern willst sie unterdrücken, dir verbieten.
Aus Angst.

Wer bestimmt dein Leben?
Du oder die Angst?
Wer sollte es bestimmen?

Aber wir schreiben nun schon bis auf wenige Ausnahmen täglich miteinander auf WhatsApp statt in unserer Online-Community und auf einer viel persönlicheren Ebene als früher. Ich merke, dass ich mich mittlerweile sehr über ihre Nachrichten freue und sie viel freudiger auf mich reagiert als zu Beginn noch. Es ist alles viel herzlicher geworden.

Das klingt wunderschön.
Möglicherweise ist es nur freundschaftlich, vielleicht sieht sie in dir aber auch den Mann, der mehr als ein Freund werden könnte.
Von hier nicht zu beurteilen.

Willst du nun der Angst das Feld überlassen?
Dir selbst so diese wundervolle Chance zerstören durch passives Verharren?

Oder willst dir und ihr die Möglichkeit für mehr lassen, euch die Möglichkeit eröffnen, indem du die Angst auf ihren Platz in der Ecke schickst und das Ruder übernimmst?
Dich überwindest, allen Mut zusammenkratzt und dich nicht mehr völlig versteckst, sondern dein Interesse sichtbar machst?
Das kann schüchtern und vorsichtig sein, daran ist nichts negativ!
Doch sie muss es sehen und fühlen dürfen, um zu wissen, dass es da ist!

Selbst im schlechtesten Fall, also unerwidertem Interesse, hättest du einen Erfolg zu verbuchen. Da du über dich hinausgewachsen bist und mutig warst, es versucht hast!

Man bereut nichts mehr als das, was man nicht getan hat.
Eine meiner Entscheidungen, die für einige andere Menschen gut war, mir jedoch die mir wichtigste Chance nahm, traf ich nicht mutig, sondern ich ließ neben Vernunft Ängste entscheiden.
Begehe diesen Fehler nicht.
Ich wünschte, ich wäre mutiger und egoistischer gewesen. Nichts bereue ich mehr als mein damaliges Verhalten.

Was, wenn sich daraus mehr entwickelt? Da ist das Thema mit der Jungfräulichkeit und dem Problem, dass ich noch nie eine Beziehung hatte. Ich weiß nicht, was ich tun soll.

Aufhören, alles auf Sex zu reduzieren und daran, der mangelnden Erfahrung, festzumachen.
Aufhören, Ängste über alles zu stellen.
Aufhören, alles zu zerdenken.

Gib dir, gib einem möglichen Wir eine Chance.
Lass nicht passiv Ängste einen möglichen zarten Keim zerstören.
Sondern begreife, dass Chancen nicht wiederkommen, wenn du sie vorbeiziehen lässt!
Werde aktiv!
Zeig dich.
Riskiere einen Korb.
Nur mit etwas Einsatz kannst du gewinnen.
Wer kein Los kauft, hat schon verloren.
 
Wer sich mit 28 auf eine Beziehung einlässt, wird ganz sicher nicht unbedingt Lust darauf haben jemanden nochmal anlernen zu müssen. Das nimmt viel Zeit in Anspruch und macht den Sex miteinander zwar nicht weniger liebevoll, aber nicht unbedingt zufriedenstellend.

Woher kommt diese merkwürdige Denkweise?
Wer hat das in dein Gehirn gepflanzt?
Woher glaubst du zu wissen, wie Frauen das sehen könnten, wie DIESE Frau das empfinden würde?
Du stülpst ihr und anderen Frauen mal eben dumme Vorurteile über und hältst das für wahr.
Lerne doch erst Mal Frauen, eine Frau, so gut kennen, dass du ihre wahre Sicht darauf herausfindest.

Lerne erst Mal Sex kennen um herauszufinden, ob das mit dir tatsächlich so ein wenig zufriedenstellender Lernprozess werden würde. Du glaubst irgendwelchen Quatsch ohne jede Praxis. Fang besser mit der Praxis an, um dir ein eigenes Bild machen zu können.
Frauen sind in der Regel nämlich nicht so furchtbar, wie es deine Gedankengänge implizieren.



Hast du eigentlich Lust auf Sex mit einer anderen Person?
Macht dich die Vorstellung an?
Sehnst du dich danach?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fände einen so reflektierten, einfühlsamen Mann wie du zu sein scheinst sehr attraktiv.
Das Körperliche wird sich dann entwickeln.
Du bist irgendwie der fixen Idee aufgesessen, dass Geschlechtsverkehr eine Fertigkeit ist, die man mit u20 erlernt, sonst ist man raus. So liest es sich jedenfalls. Da ist von "Geschlechtsverkehr einleiten" die Rede, von "Anlernen" ... nee, so ist es nicht. Das ist kein Handwerker-Lehrgang! Irgendwie scheint das so eine Sache zu sein bei Männern ... in einem anderen Strang ist die Rede von "einer Frau was bieten" -
was soll das sein? Das Kamasutra auswendig lernen und 100 Pornos nachstellen? Oder ein Schrank voller Sex-Toys? Viel Erfahrung = die Frau ist maximal befriedigt? Genau so ist es gerade nicht. (Wobei es das auch gibt - aber in deinem Fall trifft es sicher nicht zu!)

Ich finde es natürlich toll, wenn ein Mann selbstsicher weiß, was er möchte und was er tut, solange er respektvoll mit mir umgeht. Genauso sexy fände ich, einem weniger erfahrenen Mann zu zeigen, was ich mag, und den Weg gemeinsam mit ihm zu erkunden. Es ist doch immer individuell - es gibt nicht "die Frau", der man das-und-das bieten muss.
Da ist ein Mensch, den du magst und der dich auch mag, und ihr kommt euch näher. Kannst du deiner Freundin nicht einfach vertrauen, dass alles seinen Weg geht? indem du ihr sagst, dass du wenig Erfahrung hast und unsicher bist. Wenn sie die Richtige ist, dann wird sich deine Unsicherheit bald auflösen.
Das Beste - finde ich - ist, wenn ich merke, dass ein Mann wirklich mich meint. Nicht eine Frau, an der er seine "Fertigkeiten" ausübt, sondern wirklich mich.
Ich wünsche dir eine schöne Zeit mit deiner Freundin und dass alles gut läuft ...
 
Wegen Überschreitung der maximalen Zeichenzahl teile ich meine Antwort in zwei Beiträge auf.

Was ich hier komisch finde - Du scheinst Dich gegen Geschlechtsverkehr zu sträuben.
Dann sprichst Du über Deine Jungfräulichkeit, als ob Du ein Verbrechen verübt hättest, da Du Dich in die Enge getrieben fühlst und es ihr beichten musst ....
Weder die eine noch die andere Sichtweise stimmt irgendwie nicht.
Wünscht Du Dir denn, endlich Deine Jungfräulichkeit zu verlieren? Dann wärest Du ja von Deiner Scham darüber befreit. Also, was willst Du?
Ich wünsche mir die Jungfräulichkeit zu verlieren, damit es im Leben endlich vorangeht. An erster Stelle ist das allerdings nicht. Mein größerer Wunsch ist es eine Partnerin zu finden und dann alles seinen Lauf nehmen zu lassen. Vielleicht sind wir in einem Jahr wieder getrennt, vielleicht trennen wir uns in zehn Jahren. Vielleicht machen wir uns in 20 Jahren einen romantischen Abend zu zweit, nachdem wir unsere gemeinsamen Kinder zu ihren Großeltern gebracht haben. Ich will keine Beziehung erzwingen, aber nichts von all dem wird passieren, wenn ich es nicht zulasse, dass sich mehr entwickelt.
Das Hindernis auf dem Weg dorthin, das ich aus meiner Perspektive sehe, sind die Jungfräulichkeit, meine fehlende sexuelle Erfahrung und die Sorge, dass sie es mir übel nimmt, dass ich mit der Wahrheit spät rausrücke und sie zuvor diesbezüglich ihrem Eindruck nach getäuscht haben könnte, weil es möglicherweise so gewirkt hat, dass ich bereits Erfahrungen beim Sex und Beziehungen habe.
Das ist der nackte Gedankenprozess.


Ich würde es erstmal mit Händchen halten und übers Haar streichen versuchen.
Da kann man sich schon mal gut fühlen, weiß ob man dem anderen näher kommen darf und ob es auf Gegenliebe stößt.
Sowas würde ich auch machen, wenn es in die Situation passt. Nicht noch nen Monat warten, das ist klar, dann ist es irgendwann zu spät. Ich denke ich werde den richtigen Moment erkennen und ihr Verhalten auch richtig deuten. Wenn ich das mache, ist das der erste Schritt dafür, dass mehr zwischen uns beiden wird. Damit wähle ich den Weg mit den oben genannten Hindernissen, die mir Probleme bereiten.


Ich verstehe nicht, wieso es ein Problem sein sollte, wenn du dich nicht gleich als Jungfrau outest. Vor allem nicht, wenn sie nicht direkt fragt. Das ist doch keine Täuschung.
Würde ich das jetzt einfach grundlos sagen, dann würde sie sich sofort denken können, warum ich das sage. Sollte es so sein, dass sie wirklich nie mehr von mir wollte, zerstört das die sich neu festigende Freundschaft. Zwar wäre in dem Fall nie etwas zwischen uns beiden geworden, aber ich hätte eine wundervolle gute Freundin verloren.


Ist doch ganz einfach. Ehrlich währt am längsten. Sage ihr einfach so wie es ist und dann wirst du sehen wie sie reagiert.
Den richtigen Zeitpunkt dazu muss ich finden und leider ergab sich nie eine Gelegenheit. Ein Mal neulich hatte ich versuche es vorsichtig anzudeuten, aber darauf sprang sie überhaupt nicht an und dann gabs schon gleich ein neues Thema.


Damit, dass es dein 1. Mal ist würde ich jetzt nicht hausieren gehen. Auf Nachfrage kannst du das ja sagen und ehrlich sein.
An die große Glocke will ich es nicht hängen, richtig. Früher oder später kommt es aber raus. Und dann kann es Krach geben. Ich finde, dass es sehr wichtig ist sowas zu kommunizieren. Vor allem dann, wenn die Möglichkeit besteht, dass sie mich wegen vorheriger Aussagen, die ich aus Eigenschutz tätigen musste, falsch verstanden hat und nun einen anderen Eindruck hat.


Willst du überhaupt Sex oder hast du eher das Gefühl es wollen zu müssen? Dein ganzer Text klingt nämlich eher so, als würdest du dir selbst ein Bein stellen wollen damit es bloß nicht dazu kommt. Was völlig okay wäre, Sex ist ohnehin total überbewertet, aber vielleicht solltest du diese Frage erst mal für dich klären.
Früher habe ich stumpf Sex gewollt. Da war ich jung und dumm und wusste es nicht besser. Mittlerweile weiß ich, dass Sex nicht alles ist, aber trotzdem ein wichtiger Teil einer Beziehung. Ich will Sex, weil ich eine schöne Beziehung führen möchte. Ich möchte eine liebevolle Beziehung mit intimen Momenten. Momente, in denen man Zärtlichkeiten austauscht und beide Geborgenheit fühlen, weil sie merken, dass sie sich lieben und füreinander da sind. Für die gelegentliche sexuelle Befriedigung wird Sex sicherlich schön sein, aber auch für die Momente, in denen man die Liebe zueinander zeigt, ist er ein wichtiger Akt.

Wenn es mir nur um Sex ginge, wäre ich längst in ein Bordell gegangen. Stumpfen liebelosen Sex will ich aber nicht.


Aber der Gedanke ist in deinem Kopf. Der kommt nicht von nichts. Du wünscht dir, dass da mehr entstehen könnte, sonst gäbe es diese Gedanken gar nicht.
Korrekt, der Gedanke ist da. Er bestimmt aber nicht alles. Irgendwann im Laufe einer Kennenlernphase stellt man sich die Frage, ob man sich mehr vorstellen kann. An dem Punkt bin ich und das beantworte ich klar mit JA. Ich kann mir mehr vorstellen und würde mich sehr freuen. Aber es ist noch so früh, dass ich nicht hoffnungslos verliebt bin und auch damit zufrieden bin, wenn sich das nur in die freundschaftliche Richtung entwickelt. Eine gute Freundin zu haben ist auch eine schöne Sache.
Sicher ist, dass ich mich mehr freuen würde, wenn da mehr entsteht und darum möchte ich die Gelegenheiten ermöglichen, durch die sich mehr entwickeln kann, sollte ihrerseits auch Interesse bestehen.


Wie fühlten sich diese Treffen für dich an?
Beim ersten Treffen war ich völlig überwältigt und war in den ersten Momenten durcheinander. Das lag aber auch daran, dass wir uns zum ersten Mal gesehen haben. Insgesamt bin ich sehr glücklich gewesen und habe jede Minute genossen und fand es schade, wenn es dann zu Ende war. Von ihr weiß ich, dass sie auch sehr aufgeregt war, wie sie mir gesagt hat.
An den Orten, an denen wir zusammen waren, habe ich in den Tagen danach auch noch einige Male an sie denken müssen und ich war traurig darüber, dass das nun im jetzigen Moment Vergangenheit ist. Aber das war nur in den ersten Tagen so.
Spätestens da habe ich gemerkt, dass ich mir wirklich mehr vorstellen kann, es aber trotzdem noch nicht so ist, dass ich mir nichts anderes mehr vorstellen kann.



Du wünscht dir, dass sie Interesse an dir als Mann hat.
Und schreckst wegen der Angst zurück, gestehst nicht mal vor dir selbst deine Hoffnungen wirklich ein, sondern willst sie unterdrücken, dir verbieten.
Aus Angst.
Das ist richtig. Alleine für das Selbstwertgefühl ist es von großer Bedeutung zu wissen, dass jemand Interesse hat. Ich schrecke zurück und trete wegen der Angst auf die Bremse. Darum suche ich Hilfe hier bei euch.


Wer bestimmt dein Leben?
Du oder die Angst?
Wer sollte es bestimmen?
Im jetzigen Moment bestimmt die Angst alles Weitere. Ich muss mein Leben bestimmen. Aber die Angst zu bewältigen erfordert ihr zu einem richtigen Zeitpunkt die Wahrheit zu gestehen und zu lernen, wie Geschlechtsverkehr und alles drumherum funktioniert.


Möglicherweise ist es nur freundschaftlich, vielleicht sieht sie in dir aber auch den Mann, der mehr als ein Freund werden könnte.
Von hier nicht zu beurteilen.
Ja ich weiß. Aus der Ferne ist das nicht zu beurteilen. Ich sehe viele Anzeichen, die darauf schließen lassen, dass auch sie sich mehr vorstellen kann. Wir schreiben auch manchmal bis tief in die Nacht hinein und planen schon unserer nächstes Treffen, an dem wir sehr viel miteinander machen möchten und auf das wir beide uns schon sehr freuen.
Aber ich kann mich auch mit allem irren und das ist nur freundschaftliche Freude. Ich möchte aber zulassen, dass es mehr ist, wenn es sich so ergeben sollte. Das werde ich merken, wenn wir uns wieder sehen.


Willst du nun der Angst das Feld überlassen?
Dir selbst so diese wundervolle Chance zerstören durch passives Verharren?
Auf keinen Fall. Ich möchte nicht mehr so wie in der Vergangenheit Chancen verpassen. Dass ich hier mit euch schreibe, sollte Zeichen genug dafür sein, dass ich daran etwas ändern möchte.
Darum will ich nicht passiv verharren, sondern aktiv werden und wie bereits gesagt, blockieren mich die Ängste wegen der Jungfräulichkeit, der mangelnden sexuellen Erfahrung und der Sorge, dass sie sich getäuscht fühlen könnte.


Man bereut nichts mehr als das, was man nicht getan hat.
Eine meiner Entscheidungen, die für einige andere Menschen gut war, mir jedoch die mir wichtigste Chance nahm, traf ich nicht mutig, sondern ich ließ neben Vernunft Ängste entscheiden.
Kann ich verstehen. Die bisherigen Chancen, die ich hatte, bereue ich auch sehr. Besonders eine aus längst vergangener Zeit, aber dafür war ich im Geiste noch nicht reif genug.
 
Teil zwei wegen maximaler Zeichenzahl. Tut mir Leid, liebe Moderation.
EDIT: Aus irgendeinem Grund ging ein Großteil meines Beitrages verloren. Ich schreibs nochmal neu.


Aufhören, alles auf Sex zu reduzieren und daran, der mangelnden Erfahrung, festzumachen.
Aufhören, Ängste über alles zu stellen.
Aufhören, alles zu zerdenken.

Gib dir, gib einem möglichen Wir eine Chance.
Lass nicht passiv Ängste einen möglichen zarten Keim zerstören.
Sondern begreife, dass Chancen nicht wiederkommen, wenn du sie vorbeiziehen lässt!
Werde aktiv!
Zeig dich.
Riskiere einen Korb.
Nur mit etwas Einsatz kannst du gewinnen.
Wer kein Los kauft, hat schon verloren.
Ich will riskieren. Ich sehe die jetzige Chance. Vielleicht ist sie keine Chance, aber es wirkt schon so und die Chance will ich ergreifen. Ich weiß auch, dass eine solche Chance nur selten kommt.
Die Angst ist aber riesengroß.

Außerdem bin ich auch kein Mensch, der sich denke, dass ein Mann und eine Frau automatisch in eine Beziehung miteinander übergehen, nur weil sie sich näher kommen und Spaß miteinander haben. Mann und Frau können auch Freunde sein. Aber ich sehe, dass in unserem Fall zumindest eine Möglichkeit für mehr besteht. Es ist nicht so wie mit anderen Frauen, mit denen ich Kontakt habe/hatte.


Woher kommt diese merkwürdige Denkweise?
Wer hat das in dein Gehirn gepflanzt?
Das ist das, was ich vermute. Diese Schlussfolgerung ist in meinem Kopf verankert. Irgendwann ist man in einem Alter, in dem man eine Beziehung starten möchte, die schneller eine höhere Ebene erreicht. Denke ich.


Hast du eigentlich Lust auf Sex mit einer anderen Person?
Macht dich die Vorstellung an?
Sehnst du dich danach?
Ich habe Lust darauf Zeit mit der Person zu verbringen und bin gerne bei ihr und schreibe sehr gerne mit ihr. Ich freue mich auf jedes Treffen, weil wir was zusammen machen. Bis hierhin reicht eine normale Freundschaft schon aus und damit wäre ich zufrieden.
Alleine an nur Sex mit ihr denke ich nicht. In dem Kontext denke ich mehr an die Nähe zu ihr, die durch die viele Kommunikation entsteht und die körperliche Präsenz, die durch gemeinsame Unternehmungen entsteht und im weiteren Sinne, wenn es zur Beziehung kommt, dann auch körperliche Nähe wie Händchenhalten, Küssen, sonstige Zärtlichkeiten und damit einhergehend auch Sex.

Würde man sie nur auf ihren Körper reduzieren, wäre sie ein sehr attraktiver und wunderschöner Mensch. Da würde ein Mensch, der andere auf ihren Körper reduziert, Lust auf Sex bekommen und das macht denjenigen dann auch an. Dies ist übrigens auch ein Grund dafür, dass ich Zweifel habe, dass sie an mir mit meinem Speckbauch (den ich aber schon lange mit Erfolg am Wegtrainieren bin) sexuelles Interesse hat.
Ich jedenfalls sehe sie an und sehe da keinen Körper, mit dem ich einfach nur stumpfen Sex haben will. Ich sehe einen Menschen, den ich sehr gern habe und dem ich mein bisher größtes Vertrauen schenke. Ich sehe einen Menschen, in dessen Nähe ich mich wohlfühle und bei dem ich mich sehr über mehr als nur eine Freundschaft freuen würde.
Ihre körperlichen Eigenschaften nehme ich einfach nicht so richtig wahr, weil sie als Mensch, also ihre Person, die ich sehr mag, über allem steht. Darum ist es schwer zu sagen, ob mich die Vorstellung anmacht mit ihr Sex zu haben.


Du bist irgendwie der fixen Idee aufgesessen, dass Geschlechtsverkehr eine Fertigkeit ist, die man mit u20 erlernt, sonst ist man raus. So liest es sich jedenfalls. Da ist von "Geschlechtsverkehr einleiten" die Rede, von "Anlernen" ... nee, so ist es nicht. Das ist kein Handwerker-Lehrgang!
Die Begriffe "einleiten" und "anlernen" hatte sie sogar mal selbst gesagt vor längerer Zeit. Weil sie meinte, dass sie in der letzten Beziehung den Geschlechtsverkehr jedes Mal selbst einleiten musste und dass sie in ihrem Alter nicht mehr so Lust hat eine Jungfrau anzulernen, aber diese Aussage hat sie dann nochmal revidiert, nachdem das jemand kommentiert hat. Trotzdem ist es gesagt und diese beiden Begriffe haben sich bei mir eingebrannt.


in einem anderen Strang ist die Rede von "einer Frau was bieten" -
was soll das sein?
Sie sexuell befriedigen können.


Ich finde es natürlich toll, wenn ein Mann selbstsicher weiß, was er möchte und was er tut, solange er respektvoll mit mir umgeht. Genauso sexy fände ich, einem weniger erfahrenen Mann zu zeigen, was ich mag, und den Weg gemeinsam mit ihm zu erkunden.
Das wäre für mich nicht so einfach. Mich klein machen zu müssen, weil man mir mit 30 Jahren noch etwas beibringen muss, was man eigentlich schon früher lernt. Das fühlt sich an als würde man mich nochmal in die Grundschule senden, damit ich das Einmaleins lerne. Das kratzt enorm an der Männlichkeit und dem Stolz. Ja ich weiß, dass ihr jetzt mit den Augen rollen werdet und aus der Metaebene betrachtet finde ich das auch lächerlich. Aber zurück in meiner Position habe ich damit zu kämpfen. Ich finde es so garnicht prickelnd, dass ich zugeben muss in dieser Sache unerfahren zu sein und dass ich es nötig habe an die Hand genommen zu werden.
Das macht mir wirklich sehr zu schaffen.


Da ist ein Mensch, den du magst und der dich auch mag, und ihr kommt euch näher. Kannst du deiner Freundin nicht einfach vertrauen, dass alles seinen Weg geht? indem du ihr sagst, dass du wenig Erfahrung hast und unsicher bist.
Ja, ich vertraue ihr sehr und ich möchte ihr auch in dieser Sache vertrauen. Ich könnte ihr auch dahingehend vertrauen, dass sie mich nicht auslacht oder das überall erzählt. Aber ich stehe damit dann mit heruntergelassener Hose vor ihr und könnte ihr einfach nicht mehr in die Augen schauen aus Scham.


Und vielleicht nimmt es ein wenig Unsicherheit etwas über Frauen und weibliche Sexuslität zu lesen.
Das ist gute Lektüre. Danke für die Verlinkung. Ich werde mir sowas durchlesen müssen. Theoretisches Wissen wird es einfacher machen alles in der Praxis zu lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:

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