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Grundstückskauf

Ra(s)tlos

Neues Mitglied
Hallo in die Runde!

Ich bin hin und hergerissen und würde gerne mal auf die Schwarmintelligenz als Entscheidungshilfe zurückgreifen. Was würdet Ihr an meiner Stelle tun:

Das Nachbargrundstück neben meinem Haus steht unverhofft und kurzfristig zum Verkauf (Ortskern / bebaubar / kein Bauzwang) und ich habe Interesse daran. Mein Interesse besteht vor allem zuvorderst daran, die Fläche neben mir freizuhalten um nicht das Risiko eines (weiteren) direkten Nachbars einzugehen, welcher auch in einem Bauträger mit Mehrfamilienhaus liegen kann. Verkäufer will natürlich das Maximum rausholen, daher ist ein Bauträger / Mehrfamilienhaus in den hiesigen Grenzen denkbar.
Weitere Gedanken sind die mögliche Wertsteigerung meines bestehenden Grundstücks und die in möglicherweise zukünftige Weitergabe an meine Kinder.

Mein Problem:
Der Verkäufer verlangt einen Preis deutlich über dem Bodenrichtwert. Dier QM-Preis läge auch über dem QM-Preis in erschlossenen Baugebieten in den umliegenden Gemeinden (380 € statt ~300 €). Der Preis ist aber realistisch, da ähnliche gelagerte Grundstücke zu diesen Preisen verkauft worden sind. Verhandlungen sind nicht möglich. Es besteht kein Verkaufsdruck.
Der Kauf wäre für mich mit Eigenmitteln und Fremdkapital finanzierbar. Neben dem bestehenden Kredit würde ein weiterer hinzukommen. Die Kreditbelastung wäre aber stemmbar und machbar, durchkreuzt aber meine finanzielle Planung über einen großen Zeitraum erheblich. Insbesondere müsste ich mich länger finanziell einschränken als geplant.

Der einzige Grund, warum mich das Grundstück interessiert: Es ist mein Nachbargrundstück. Einmalige Gelegenheit....
 
Wie könntest Du es wieder verkaufen, so Du es jetzt erwirbst, und später doch nicht mehr möchtest oder halten kannst?
Gäbe es einen Möglichkeit wenn es dein Grundstück wäre, die Bebauung festzulegen oder einzuschränken, falls Du es wieder verkaufst?
 
Ich würde das Grundstück nicht kaufen. Zumal es ja wohl erstmal nur Kosten und längeren Verzicht bedeutet. Und unfreiwilliger Verzicht ist schlecht. Warum für etwas verzichten, dass mir nicht mehr Lebensqualität bringt? Das Leben kann kurz sein.
 
Wie könntest Du es wieder verkaufen, so Du es jetzt erwirbst, und später doch nicht mehr möchtest oder halten kannst?
Gäbe es einen Möglichkeit wenn es dein Grundstück wäre, die Bebauung festzulegen oder einzuschränken, falls Du es wieder verkaufst?
Ich denke, ein Verkauf wäre möglich. Aber eher mit einem (kleinen) Verlust wohl. Die Nachfrage ist durchaus gegeben. Einschränken könnte ich mir insofern vorstellen, dass ich einen Randstreifen (150qm?) abtrenne und meinem jetzigen zuschlage. Kost halt dann etwas Geld.
 
Ja gut, dann müßtest Du Dir nur noch über Deinen Situation klar werden.
Für wie lange müßtest Du auf was alles verzichten?
Steht das im Verhältnis zu dem Komfortgewinn?
 
Wenn ich es durchrechne sind es 20 Jahre Verzicht, wobei es nicht darum geht, dass das auf kurze Kante finanziert ist. Letztendlich heißt Verzicht in dem Fall Luxusverzicht (Reisen, Neues Auto, etc.).
 
Ich denke, ein Verkauf wäre möglich. Aber eher mit einem (kleinen) Verlust wohl. Die Nachfrage ist durchaus gegeben. Einschränken könnte ich mir insofern vorstellen, dass ich einen Randstreifen (150qm?) abtrenne und meinem jetzigen zuschlage. Kost halt dann etwas Geld.
Hi,
ich würde es kaufen, neu vermessen lassen, mir so viel zusätzliche qm gönnen wie es für euch wünschenswert ist, und wieder verkaufen. Kostet ein paar Taler aber die Gelegenheit für eine Grundstückserweiterung erhältst du in solcher Form nie wieder. Des weiteren könntest du mit der Verkleinerung des unbebauten Grundstücks evtl. dafür sorgen, dass es nicht mehr für einen riesen Bau reicht, sondern nur noch für ein EFH. Vielleicht sogar mit Ausschluss einer höheren Bebauung, sondern lediglich Bungalow Style. Alles vertraglich möglich.

Da du definitiv nicht mehr Geld bekommen kannst, juckt das auch die Spekulationssteuer nicht.
 
Ich würde dir auch raten das Grundstück zu kaufen. Wie alt sind deine Kinder ? Vielleicht besteht Interesse das sie später hier bauen, wenn nicht kannst du das Grundstück wieder verkaufen. Das Nachbargrundstück (grüne Wiese) von meinen Eltern wurde vor 35 Jahren verkauft und es entstand eine Eigenheimsiedlung, sie haben es immer bereut das unmittelbare Nachbargrundstück nicht gekauft zu haben, sie wurden durch den neuen Nachbarn "etwas" zugebaut. Sie sagen oft das sie das Grundstück doch lieber gekauft hätten und mir später überschrieben hätten.
 
Hast du mal nachgefragt, wie hoch die Grundsteuer sein würde für das Grundstück. Es gibt da heftige Beispiele für unbebaute, aber bebaubare Grundstücke mitten im Ort.

Ich denke, wenn ich mich schon so hoch verschulde, dann würde ich lieber das bisherige Haus verkaufen und irgendwo was kaufen, was längerfristig "nachbarfrei" ist.
 
Noch eine Stimme für den Kauf. Die Idee von PC finde ich gut, das Grundstück dann kleiner zu machen, deins größer, dann hast du mehr Abstand zum Nachbarn und es wird zumindest kein riesen Wohnhaus neben dir geben
 

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