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Glyphosatbefürworter in der CSU

Handelte Christian Schmidt richtig, als er Glyphosat weiterhin befürwortete?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    11
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Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Ich verstehe so einiges nicht.

Warum hat Agraminister Christian Schmidt (CSU) unter Umgehung der SPD (und Frau Merkel!) dem weiteren Einsatz für fünf Jahre in der EU zugestimmt? Macht er sich Hoffnungen auf schöne Pöstchen nach seiner Polit-Karriere? Ist er nur dumm? Ich kapiere das nicht.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat bereits vor wenigen Jahren Glyphosat als wahrscheinlich krebsgefährdend eingestuft. Welche trifftigen Argumente hat Christian Schmidt (CSU), um dennoch zuzustimmen? In der kürzlichen Sendung bei Lanz (ZDF) kam mir sein Auftritt auch ziemlich verharmlosend vor.

Was denkt ihr über Glyphosat?

Auch in der EU scheint einiges nicht OK zu sein. Da scheint man offensichtlich auf der Seite der Industrie zu stehen. Copy & Paste in den Bewertungsdokumenten der EU (abgeschrieben von der Industrie): Fragwürdige Glyphosat-Bewertung der EU: Abgeschrieben bei der Industrie? | MDR.DE
 
Irgendwo hatten wir bereits einen Thread dazu. Da schrieb ich auch bereits, dass mein Opa und auffalend viele Kollegen an Krebs erkrankt sind (die meisten, einschließlich mein Opa, haben es nicht überlebt) - in dem landwirtschaflichen Betrieb, wo sie lange tätig waren, wurde ständig in rauen Mengen mit einem Pflanzenschutzmittel hantiert, das Glyphosat enthielt - sie waren dem also über lange Zeit andauernd direkt ausgesetzt - und wir glauben inzwischen nicht mehr an einen Zufall bei dieser Häufung an Krebsfällen.
 
Ich habe schon lange den Eindruck, dass unsere Politiker nur noch Marionetten der Wirtschaftsbosse sind. Entweder wird mit Verlust von Arbeitsplätzen gedroht, oder aber es werden wie du schon vermutest lukrative Positionen in Aussicht gestellt nach der Politkarriere.

In Ordnung ist die Entscheidung des Herrn Schmidt auf gar keinen Fall. Es geht ja noch nicht einmal nur darum, dass Glyphosat in Verdacht steht krebserregend zu sein. Glyphosat ist vermutlich auch mitverantwortlich für großflächiges Artensterben auch abseits der damit bearbeiteten Gebiete, weil das Zeugs halt über die Luft weit verbreitet wird bis in Naturschutzgebiete hinein.

In dem Zusammenhang fällt mir immer wieder der Spruch der Cree ein:

"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann."


Ich hoffe sehr, dass wir das Ruder noch herumreißen können. Es ist eine Minute vor 12.
 
Jetzt sehen wir endgültig für wen Politik in der EU gemacht wird, nähmlich für Großkonzerne! Durchgesetzt durch Lobbyisten und einer angedrohten Klage über 15 Milliarden Euro. Die Gesundheit der Menschen ist denen scheißegal.
Hat Merkel nicht unter Eid geschworen dem Volk zu dienen und Schaden von ihm abzuwenden? Dann hat sie jetzt Gelegenheit ihren Eid einzuhalten und Glyphosat in Deutschland zu verbieten.

Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind Werte die heute keine Bedeutung mehr haben. Wir werden an der Gier die uns regiert alle untergehen. Die Einen früher die Anderen später.

Solche Leute haben wie Wurstminister Schmidt in der Politik genau null komma gar nichts verloren.
Entlassen und ein lebenslanges Beschäftigungsverbot für ihn in der Industrie, die ihn ganz offensichtlich gekauft hat aussprechen. Eigentlich sollte er Zeug trinken....

Es ist unfassbar, mit welcher Ignoranz diese Regierung den begründeten Ängsten denen begegnet, welche durch täglich oft schwere Arbeit mit den eben durch diese Arbeit leider viel zu hohen Abzügen am Ende des Monats, dafür sorgt das genau diese Leute sich mit Mammutgehältern eine Ernährung leisten kann, die außerhalb von Glyhosatdreck liegt.
 
Ich habe schon lange den Eindruck, dass unsere Politiker nur noch Marionetten der Wirtschaftsbosse sind.
Das ist aber noch sehr milde ausgedrückt! natürlich sind sie das. Sieht man am Glyphosat, am Dieselskandal und und und: Ich kann da garnicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.
 
Es ist unfassbar, mit welcher Ignoranz diese Regierung den begründeten Ängsten denen begegnet, welche durch täglich oft schwere Arbeit mit den eben durch diese Arbeit leider viel zu hohen Abzügen am Ende des Monats, dafür sorgt das genau diese Leute sich mit Mammutgehältern eine Ernährung leisten kann, die außerhalb von Glyhosatdreck liegt.

Und manche von den Menschen, die sich krumm und dämlich ackern sind während sie sich krumm und dämlich ackern auch noch dauernd dem Dreckzeug ausgeliefert, weil damit gearbeitet wird - die doppelte A*schkarte, aber interessieren tut es ja keinen, die, die am längeren Hebel sitzen sind ja fein raus und müssen sich das alles nicht antun. Und wir sind ja eh so überbevölkert, was macht das da schon, wenn eine Reihe an Menschen da mal unter die Erde kommt. 🙄 Geld und sowas ist eben wichtiger als die Gesundheit von Menschen, solang sie einen nicht aus persönlichen Gründen irgendwie tangieren.
 
In naher Zukunft wird sowieso jeder Krebs haben und wenn die Medizin so weiter macht und nichts dagegen richtig unternimmt wird irgendwann mal ein Krebsopfer "auszucken" wenn ihr versteht was ich meine. Sobald der Stein ins Rollen gebracht wurde kommen 10 weitere Krebsopfer, danach 100 usw. . Wie das endet könnt ihr euch dann vorstellen.
 
Natürlich werden Politiker von großkonzernen gelenkt. Ist doch klar wenn die mit ihrer Pension als Beamte rechnen können und noch nebenbei in irgendwelchen Vorständen sitzen. Die haben ausgesorgt....

Es wird nicht nur mit "Einzelfällen" (hust, hust) von Krebs beginnen sondern mit dem sterben von Insekten und kriech bzw Weichtieren wie Regenwürmer und Schnecken.Die ganze Ökologie wird dadurch massiv gestört. Pflanzen werden z.b nicht mehr bestäubt. Der Boden wird unfruchtbar... Heißt im Umkehrschluss das regionale Obstsorten Teilweise unbezahlbar wird für einen großenteil der Bevölkerung. Dadurch wird nicht nur die Kluft zwischen Arm und Reich größer: Hinzu kommt dann noch Krank und Gesund. Die Auswirkung von diesem Gift sind mehr als verheerend.

Aber hey, kann man ja mal machen...:mad:
 
Böse gesagt kümmert es einen CSU Spitzenpolitiker doch nicht, welche Gifte in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden, denn der CSU Spitzenpolitiker kann ja mit seinem guten Einkommen giftfreie Bioprodukte kaufen 😀

Vielleicht nochmal zur Einordnung:
Glyphosat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphonate. Es ist die biologisch wirksame Hauptkomponente einiger Breitband- bzw. Totalherbizide und wurde seit der zweiten Hälfte der 1970er Jahre von Monsanto als Wirkstoff unter dem Namen Roundup zur Unkrautbekämpfung auf den Markt gebracht.

Die "Giftigkeit" ist nach wie vor umstritten. Glyphosat steht im Verdacht Krebs, Atemwegserkrankungen, Diabetes, Herzinfarkt, Reproduktions- und Entwicklungsstörungen, rheumatoide Arthritis, Schilddrüsenerkrankungen, und die Parkinson-Krankheit zu verursachen. Studien sind hier aber widersprüchlich. Wobei viele Studien von Wirtschaftskonzernen unterstützt bzw. finanziert werden. Da ist es nicht verwunderlich wenn diese nicht zum Ergebnis kommen, dass IHR Produkt unschädlich sei.

Der Glyphosat-Report zeigt laut BUND: EU-Behörden kehren Beweise für Krebsbefunde systematisch unter den Tisch. Glyphosat ist laut Krebsforschungsagentur der WHO wahrscheinlich krebserregend beim Menschen und es zerstört die biologische Vielfalt.

Ich wünsche mir hier ein Umdenken. Ich möchte nichts essen, dass nur möglicherweise ungiftig ist. Ich will keine Ackergifte, die schädlich sein KÖNNTEN.
 
Und wieder mal der dezente Hinweis, daß kein Landwirt verpflichtet ist, sich das Zeug auf den Acker zu kippen. Vor der Erfindung von Glyphosat sind die Bauern auch irgendwie mit dem Unkraut fertig geworden, da wurde halt mal extra gepflügt oder zwischendurch mal auf dem Acker per Hand gehackt. (Unkraut jäten per Hacke, hab ich auch mal mitgemacht.) Wenn die Bauern alle so vernünftig wären, geschlossen Nein zu sagen und den Kauf des Zeugs zu verweigern, könnte die herstellende Industrie sich auf den Kopf stellen. Hängt also alles vom Verbraucher, dem Landwirt, ab!
 
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