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Glaubt ihr an Gott ?

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    gott

Glaubt ihr an Gott?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    65
Status
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Ich fand die Sendung auch sehr gut.
Uta Ranke - Heinemann fand ich Klasse.
Eigentlich waren sie sich ja alle recht einig bei den meisten Punkten, insbesondere auch bei der sexual Moral der kath. Kirche.

Da ist ein Kondom ja schon der Fahrstuhl zur Hölle 😀
 
Ich habe jedenfalls erkannt, daß ich hier genau wie Gysi argumentiere, und bei Ranke-Heinemann offensichtlich das Höhrgerät nicht besonders viel taugt. Man konnte aber schon spüren, das es Leute gibt, die dem Glauben ein moderneres Image wünschen.
 
Ich habe jedenfalls erkannt, daß ich hier genau wie Gysi argumentiere, und bei Ranke-Heinemann offensichtlich das Höhrgerät nicht besonders viel taugt. Man konnte aber schon spüren, das es Leute gibt, die dem Glauben ein moderneres Image wünschen.

Ja genau, das ist es, sie wünschen sich was modernes.

Die Kirche die ja nun mal das Wort verkündet, muss im Umgang mit den Gläubigen glaubwürdig werden.


Wenn die Kirchen nicht so verbohrt wären in mancherlei Hinsicht, hätten sie auch mehr Zulauf und viel mehr Menschen könnten sich damit identifizieren.
Nur so lange Männer die im Zölibat leben über Sex reden und vorschreiben was richtig und falsch ist, dann ist das doch wohl mehr als unglaubwürdig.

Die Basis versucht ja was zu ändern, aber die gute Basisarbeit wird regelmäßig wieder zunichte gemacht, indem man die Leute die den Mund aufmachen absägt.
Sogar einige Moraltheologen werden abgesägt, weil sie "offener" werden und Dinge aussprechen die der "normale" Gläubige auch denkt.
Für mich ist das ein Zeichen, dass dort oben eine Angst herrscht, dass der Machtapperat zusammenbricht.

Naja iss ja wohl OT 🙄
 
Interessant war aber auf jeden Fall die Feststellung - und zwar von allen Beteiligten - das die Leute mehr zu Gott drängen, wenn es Ihnen schlechter geht. Die Zahl derer, die an Wunder glaubt, ist im letzten Jahr größer geworden. Und erklärt auch den vermehrten Zulauf zu den Massenveranstaltungen, Katholikentag etc. ( übrigens auch allesamt kirchliche Veranstaltungen ) Und, ich glaube Hape hat es ja richtig gesagt: Der Papst ist eine Art Popstar. ( und wahrscheinlich nicht mal ungern )
Aber das Publikum ist austauschbar. Heute beim Papst, morgen auf der Love Parade. Es geht um das Zusammensein, um das Gemeinschaftserlebnis.
 
Es geht um das Zusammensein, um das Gemeinschaftserlebnis.
Ich glaub auch, dass das ein wichtiger Aspekt der Religionen und der Kirchgänge ist. Besonders in schlechten Zeiten.
Extrem ist das ja bei den Sekten. Ich kenne jemanden, die in der "Junge Kirche Jesus Christus" -oder so ähnlich- ist. Die werden dort mit dem Gemeinschaftserlebnis regelrecht abhängig gemacht.


Hier gibts Kommentare zur Sendung ZDF.de - Maybrit Illner
Aber der Kernsatz, den du genannt hast, Mikenull, steht dort nicht dabei.


Ist hier eigentlich schon mal jemand gepilgert?
 
Jeder hat eine andere - seine eigene - Vorstellung von Gott.
Ihr kennt ihn nicht, sondern habt nur eine Vorstellung von ihm.
Und dennoch sind sich alle 100 Prozentig sicher, dass man Gott nicht beweisen kann.

Woher wisst ihr das?

Ist euch mal die Idee gekommen, dass es vielleicht unsere Aufgabe ist, Gott zu beweisen?
Das Gott uns unseren Verstand und unsere Neugierde gegeben hat, damit wir Wissenschaft und Technologie entwickeln können, um ihn dann zu beweisen?

Das Gott uns testet?
Ob wir intelligent genug sind, die Beweise die es gibt, mit wissenschaftlichen Methoden zu erkennen, um sie dann von A nach B bis Z zu verbinden und dann zu erkennen, dass es nur Gott sein kann?

Und das in diesem Moment - wenn wir den Test bestanden haben - Gott wieder zurück auf die Erde kommt und sich jedem Zweifler zeigen wird?

(Um eins klarzustellen: Ich glaube das nicht, aber es ist doch eine nette Theorie. Und etwas anderes ist auch der Glaube nicht.)
 
Ich glaub auch, dass das ein wichtiger Aspekt der Religionen und der Kirchgänge ist. Besonders in schlechten Zeiten.
Extrem ist das ja bei den Sekten. Ich kenne jemanden, die in der "Junge Kirche Jesus Christus" -oder so ähnlich- ist. Die werden dort mit dem Gemeinschaftserlebnis regelrecht abhängig gemacht.


Hier gibts Kommentare zur Sendung ZDF.de - Maybrit Illner
Aber der Kernsatz, den du genannt hast, Mikenull, steht dort nicht dabei.


Ist hier eigentlich schon mal jemand gepilgert?


Ich finde die Kommentare zur Sendung nicht so toll, da innerhalb der Sendung ganz andere Dinge waren, die viel mehr aussagten als das was den entsprechenden Personen jetzt zugeordnet wird.

Gepilgert bin ich noch nicht wirklich, aber ich war einige Male im Kloster, bei Benediktinern und bei Zisterziensern.
Was ich aber gemacht habe, waren Nachtwallfahrten, die von der kath. Jugend her organisiert waren.
Wo ich leider nie hin gekommen bin als Jugendliche war nach Taize.....
Ich war auf dem evangelischen Kirchentag und auch auf anderen Treffen beider Konfessionen und da ist genau das eingetreten was mikenull sagt, dieses Gemeinschaftserlebnis.
 
Genau darum gehts.
Es wird zwar immer wieder behauptet, dass Glaube und Religion verschieden sind, aber die Ideen, die man mit Gott verbindet, stammen zum Großteil von Religionen.

Alles was Du bisher über den Glauben hier geschrieben hast, war von der Kirche. Woher auch sonst? Es sei denn der Gott in Dir, würde Dir das eingeben.

Ich denke, es ist genau anders herum. Zuerst war der Glaube da und daraus ist dann die Religion/Kirche geworden. Erst haben die Leute GEGLAUBT, dass Jesus auferstanden ist und der Sohn Gottes und erst dann wurde die Gemeinschaft gegründet und die Bibel getextet.
Dass die Kirche/Bibel natürlich ein wichtiges Instrument ist, um den Grundsatz des Glaubens und die Geschichten weiterzugeben, ist damit ja nicht ausgeschlossen. Aber sind eben eher die Träger, die Vermittler, nicht die Erfinder.


Und das versteh ich jetzt nicht.

Diese Menschen sind tot. Sie haben sich direkt nach ihrem Tod einfrieren lassen.
Wenn es einen Gott gibt, ein Leben nach dem Tod, dann werden die Menschen - nachdem wir sie aufgetaut haben - ja sicherlich davon berichten.

Wenn nicht, werden sie wohl einfach nur berichten, dass nichts war.
Das aus ihrer Sicht, nur eine Sekunde zwischen ihrem letzten Gedanken und heute vergangen ist, obwohl Jahrzehnte dazwischen liegen.

Cool, Du glaubst an die Auferstehung der Toten 🙂
Dann hast Du ja was mit den Christen gemeinsam...

Wobei wir uns dann mal unterhalten sollten, wie man "tot" definiert. Meiner Definition nach wären Deine aufgetauten Menschen dann nicht tot gewesen.. "Der Tod ist der dauerhafte und endgültige Verlust der für ein Lebewesen typischen und wesentlichen Lebensfunktionen" (wikipedia)
Wenn man Menschen tatsächlich wieder auftauen kann, wäre dann sicher eine Neudefinition notwendig...

Jeder hat eine andere - seine eigene - Vorstellung von Gott.
Ihr kennt ihn nicht, sondern habt nur eine Vorstellung von ihm.
Und dennoch sind sich alle 100 Prozentig sicher, dass man Gott nicht beweisen kann.

Woher wisst ihr das?

Ist euch mal die Idee gekommen, dass es vielleicht unsere Aufgabe ist, Gott zu beweisen?
Das Gott uns unseren Verstand und unsere Neugierde gegeben hat, damit wir Wissenschaft und Technologie entwickeln können, um ihn dann zu beweisen?

Das Gott uns testet?
Ob wir intelligent genug sind, die Beweise die es gibt, mit wissenschaftlichen Methoden zu erkennen, um sie dann von A nach B bis Z zu verbinden und dann zu erkennen, dass es nur Gott sein kann?

Und das in diesem Moment - wenn wir den Test bestanden haben - Gott wieder zurück auf die Erde kommt und sich jedem Zweifler zeigen wird?

(Um eins klarzustellen: Ich glaube das nicht, aber es ist doch eine nette Theorie. Und etwas anderes ist auch der Glaube nicht.)

Spannende Theorie... kann natürlich sein.
Ich würde es mir nicht zutrauen (ich wär von alleine wahrscheinlich noch nicht mal auf den Beweis des Satzes von Pythagoras gekommen, obwohl der nun wirklich leicht ist...) 😉
 
Dass die Kirche/Bibel natürlich ein wichtiges Instrument ist, um den Grundsatz des Glaubens und die Geschichten weiterzugeben, ist damit ja nicht ausgeschlossen. Aber sind eben eher die Träger, die Vermittler, nicht die Erfinder.


Ok, wer ist denn der Erfinder der Taufe? Und wer hat erfunden, dass ungetaufte ( zB Säuglinge ), die plötzlich sterben, nicht in den Himmel kommen?

Das war doch wohl die Kirche... Und es ist doch immer noch so, dass ans Totenbett meistens schnell der Pfarrer eilt, um die Absolution zu erteilen. Warum, wenn die Kirche so unwichtig ist?
( Ja, ich weiß schon...Ist alles nicht wirklich wichtig, gibt dem Gläubigen nur ein gutes Gefühl und das ist, was zählt...)
 
Warn leider den ganzen Tag unterwegs. Aber: Mir ist auf der Fahrt noch was eingefallen, was Frau Ranke-Heinemann gestern Abend lautstark zum besten gab. ( und über das sich hier vermutlich - einschließlich mir - nur wenige Gedanken gemacht haben ) Sie sagte etwa: Der Gott, der Sohn, der heilige Geist - schon daran wird erkenntlich das dies so eine Erfindung von Männern ist - und es dient bis heute zur Unterdrückung der Frauen.
Ich fand das wirklich sehr bemerkenswert. Hat hier schon mal jemand einen Gläubiger sagen gehört: Ich bete zu meiner Göttin?
Warum soll Gott männlich sein?
 
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