Glaubt ihr an Gott ?

derAlex meinte:

Manche verstehen's manche niemals.

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"Die dümmsten Bauern, haben die dicksten Kartoffeln....."

Oh entschuldige, sind wir gerade nicht beim Festival der Plattheiten?

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Lena, Gott kann sich mir gerne zeigen. Ich mach dann ein Foto und gewinne eine Million Dollar.

Die Frage ist doch: Warum soll es überhaupt einen Gott geben?
Es wird doch immer klarer das die Erde zufällig entstanden ist - das Leben darauf entstand, weil alle Bedingungen dafür ideal waren. Von den kleinsten Zellen hat sich bis heute alles entwickelt und - wenn man das auch aus unserem Augenblicks-Blick so empfindet - nichts steht still. Alle Wesen und Pflanzen befinden sich in einem Entwicklungsprozess. Wozu soll da ein Gott nötig sein?

@Lena: deiner Aussage nach ist Gott so wie ihn die Bibel beschreibt und dort wird klar, dass er ein rachsüchtiger herrsüchtiger Tyrann ist der mittels Belohnung (=Himmel) bei gutem (= wie er es will) Verhalten und Bestrafung (Verderbnis, Hölle) bei schlechtem Verhalten (= gegen seinen Willen) arbeitet..die Menschen also unter seinen Willen zwingen will.

Eine Liebe zu einem solchen Gott halte ich für pervers...da man unterwürfig ist und wie ein Hündchen an der Kette eines allmächtigen Herrchens liegt..bzw,. sich selber in diese Ketten reinlegt...Dieser Gott gibt einem nicht die Freiheit zur Wahl...und das ist vom Ansatz her Murks....

Hallo mikenull!

mikenull meinte:

Die Frage ist doch: Warum soll es überhaupt einen Gott geben?
Es wird doch immer klarer das die Erde zufällig entstanden ist - das Leben darauf entstand, weil alle Bedingungen dafür ideal waren. Von den kleinsten Zellen hat sich bis heute alles entwickelt und - wenn man das auch aus unserem Augenblicks-Blick so empfindet - nichts steht still. Alle Wesen und Pflanzen befinden sich in einem Entwicklungsprozess. Wozu soll da ein Gott nötig sein?

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Du sprichst hier von deterministischen Prozessen, die sich in der Natur abspielen.

Es gibt aber auch den Bereich der menschlichen Freiheit. Eine adäquate Antwort auf korrektes menschliches Verhalten kann nur Gott geben. Der Mensch ist zB nicht in der Lage, aufgrund guter Taten auch ein glückliches Leben zu führen. Die Natur belohnt oder bestraft nicht nach Verdienst oder Schuld. Die Natur ist blind für Ethik. Eine nach Verdienst und Schuld austeilende Gerechtigkeit kann nur von Gott erwartet werden.

Und EuFrank, ich habe dir schon gesagt, und u.a. auch einen Wiki-Artikel dazu gegeben, dass deine Vorstellung von Vernunft - die auf den freien Willen basiert - nicht existiert, weil nach neusten Erkenntnissen der freie Wille nicht existiert oder nur bedingt existiert.

Richard Dawkins sagt dazu:

The God of the Old Testament is arguably the most unpleasant character in all fiction: jealous and proud of it; a petty, unjust, unforgiving control-freak; a vindictive, bloodthirsty ethnic cleanser; a misogynistic, homophobic, racist, infanticidal, genocidal, filicidal, pestilential, megalomaniacal, sadomasochistic, capriciously malevolent bully.

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Selbständlich kann man auch ohne Gott oder einen anderen Gott ein "glückliches" Leben führen. Das machen vermtlich viele, viele Millionen - wenn nicht Milliarden - Menschen auf dieser Erde.
Wo bitte teilt ein "Gott" Gerechtigkeit aus? Die Ungerechtigkeit auf dieser Erde entsteht genau im Gegenteil gerade mit einem Glauben an einen Gott. Schon mal das Wort "Krieg" oder Terror" gehört?

Es gibt keinen Grund für die Existenz eines wie auch immer gearteten Gottes.

EuFrank meinte:

Es gibt aber auch den Bereich der menschlichen Freiheit. Eine adäquate Antwort auf korrektes menschliches Verhalten kann nur Gott geben. Der Mensch ist zB nicht in der Lage, aufgrund guter Taten auch ein glückliches Leben zu führen. Die Natur belohnt oder bestraft nicht nach Verdienst oder Schuld. Die Natur ist blind für Ethik. Eine nach Verdienst und Schuld austeilende Gerechtigkeit kann nur von Gott erwartet werden.

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Vollkommen falsch.

Erstmal sei die Frage erlaubt, warum jemand anderes über uns richten sollte bzw. darüber entscheiden, was richtig und falsch ist, was glücklich macht und unglücklich usw. ?

Außerdem beschreibst du nur die natürlichen Prozesse. Selbstverständlich kann die Natur keine Grundlage für Ethik bilden, allerdings muss sie das auch gar nicht. Ethik, deine geliebte Vernunft, Moral usw. sind menschliche Konstrukte. Erdacht von Menschen und hauptsächlich für Menschen.

Da hat die Natur nichts mit zu tun und auch kein Gott.

Kann man u.a. auch sehr schön daran sehen, dass verschiedene Kulturen verschiedene Auffassungen davon haben. Wir alle sind Menschen. Egal ob in Deutschland, Iran oder Amerika.

Aber während man im Iran für Homosexualität gesteinigt wird, ist das gleiche Verhalten in Deutschland und den USA nichts illegales. Und während die Mehrheit der Amerikaner die Todesstrafe befürworten, lehnt eine Mehrheit der Deutschen sie ab.

Wie kann das sein? Wir sind doch alle Menschen.

Wir leben alle auf der selben Grundlage, der Natur, die du allerdings als Basis für Ethik ablehnst oder wir sind alle von Gott geschaffen. Dann bleibt aber die Frage, warum wir unterschiedliche Auffassungen von Ethik haben? Schließlich wurden wir ja alle von ein und dem selben Gott erschaffen.

Zitat EU-Frank:

Eine adäquate Antwort auf korrektes menschliches Verhalten kann nur Gott geben.
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Auch da läßt sich sofort die Frage nach welchem Gott stellen? Es gibt unzählige - ich hatte es ja eingestellt: Allein in Brasilien zur Zeit 159.
Welcher ist derjenige, eine Antwort auf korrektes menschliches Verhalten gibt. Der 3. der 5. der 120. oder vielleicht doch alle?
Und warum sind alle Götter verschieden?

Darin genau liegt das Problem aller Gläubigen. Sie sehen nur den winzigen Zeitabschnitt ihres Lebens und - was die einzelnen Gottheiten der Geschichte betrifft, gerade mal bis zum eigenen Tellerrand. ( wenn überhaupt )

Dr. House meinte:

Natürlich ist ein nicht Glaube logischer und damit, meiner Meinung nach, besser.

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Ja die Logik, unser aller Gültigkeitslehre:

1+2=3 & 2+1=3
Das Macht wirklich keinen kreativen Raum für eine unbekannte Größe.

1=Ja
2=Nein
3= Falsch

Im Grunde sind wir alle suchende.
Und wehe wenn sich heute Leute nicht mit Gooogle&Co behelfen können, wenn es um Beweise geht. Dann heißt es: Hosen runter, zeig mir deine eigene Logik. Immer dann, wenn der Mehrheits-Beweis fehlt.

Unsere Vorfahren waren lange der mehrheitlichen Meinung die Welt sei eine Scheibe.
Also... warten wir auf die ersten Außerirdischen. Vielleicht haben die Gott zu Gesicht bekommen. Und wenn nicht, auch gut.😀

Im übrigen halte ich das Unlogische für viel interessanter. Genau das hat uns Erdlinge weiter gebracht. Natürlich ist die momentan vorhandene Logik für den Moment einfacher. Aber es kann morgen schon anders sein.

Die ganz persönliche Frage: Glaubt ihr an Gott, ja oder nein? Ist anscheinend zu einfach für alle. 😀 Auch für mich.

Bye...😀

Hallo Dr. House!

Dr. House meinte:

Und EuFrank, ich habe dir schon gesagt, und u.a. auch einen Wiki-Artikel dazu gegeben, dass deine Vorstellung von Vernunft - die auf den freien Willen basiert - nicht existiert, weil nach neusten Erkenntnissen der freie Wille nicht existiert oder nur bedingt existiert.

Richard Dawkins sagt dazu:

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Ich habe Dir gegenüber meine gegenteilige Meinung bereits am 30.6. und 25.7.2008 kund getan. Dabei setze ich voraus, dass Du keine Erkenntnisse neueren Datums (nach dem 30.6.2008) meinst.