Hallo Nordrheiner,
meine Fragen an Dich sind grün, um es Dir zu erleichtern, konkret auf die selben zu antworten!
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder glauben darf was er will.
Solange anderen Menschen damit nicht geschadet wird.
In deinem Fall bin ich der Überzeugung, dass Du das sicher nicht willst!
Der Glaube im religiösem Sinn, ist meiner Meinung nach immer Menschen gemacht!
Warum sollte es erstrebenswert sein weiter zu "leben" egal ob im Paradies, der Hölle oder in irgend einer Form wieder geboren zu werden?
Hoffnung auf etwas besseres?
Sollten wir Menschen nicht besser uns auf das hier und jetzt konzentrieren.
Als einer Hoffnung nach zu hängen?
Von der wir nicht wissen können, ob es das wie auch immer gibt!
Als ob das Leben das wir haben nicht ausreichen würde!
Tja, da ist das Dilemma des Glaubens. Man weiß es nicht. Glauben kann man viel. Manche glauben sie sind es nicht wert zu leben.
Ist das Gott gewollt?
Oh weh, Selbstgerechtigkeit.
Leider muss ich Dir den Ball der Selbstgerechtigkeit zurück spielen.
Denn das was Du damit andeutest ist reine Selbstgerechtigkeit eines Gläubigen gegen über jemandem der deinen Glauben nicht teilt!
Da es genügend wissenschaftliche Beweise der Evolution, der Entstehung des Universum und des Stammbaums der Entwicklung des modernen Menschen gibt. Ist das was Du bestreiten willst kein Glaube mehr.
Wenn Du an die Bibel glaubst ist das wahrscheinlich schön für Dich und ich wünsche Dir auch alles Gute damit.
Nur solltest Du nicht deinen Glauben mit Wissenschaftlichen Beweisen vermischen.
Denn Du verleugnest Beweise und kannst sonst nur Zweifel anbringen.
Ein kleines Beispiel, viele christliche Menschen glaubten noch vor der ersten Weltumsegelung 1522 von Ferdinando Magellan, dass die Welt eine Scheibe wäre. Danach war dieser Glaube zerstört.
So funktioniert Wissenschaft, man hat eine Idee, stellt eine Theorie auf, man entdeckt/erforscht und kann es irgend wann auch beweisen!
Das was alle christlichen Gläubigen tun ist alles zu vermenschlichen.
In Kategorien einteilen, wie zum Beispiel in gut und böse.
Die Guten ins Paradies, die Bösen in die Hölle.
Außer natürlich man bekennt sich zu Gott und bereut seine Sünden. Wie der Mörder der neben Jesus am Kreuz starb!
Also kurz vor dem Tod sich zu Gott bekennen und bereuen, dann ist alles wieder gut.
Sind das die Konsequenzen für ein schlechtes Leben auf der Erde für Dich als Christ?
Wenn man nun den wissenschaftlichen Beweisen folgt, dann gibt es keine Konsequenzen. Denn alle Elemente aus denen wir bestehen fließen wieder in den Kreislauf des Universums zurück. Aus "Sternenstaub" geboren und zum "Sternenstaub" zurück!
Wenn wir Menschen glücklich und zufrieden leben wollen, sollten wir hier und jetzt leben und nicht auf die nächste Chance warten.
Wenn alle das tun würden und dann wie es Kobaltblau geschrieben hat sich dem Leben zu wenden würden dann kann auch die Liebe beim Menschen Einkehr halten. Genau dann wären wir in unserer Evolution wieder einen Schritt weiter.
Die Natur/Evolution versucht immer den besten Weg zu finden.
Da muss auch kein Wille dahinter stehen.
Denn das ist auch so eine Vermenschlichung, immer zu denken es muss doch jemanden geben der bestimmt.
Wie der eventuelle Unfall, der uns vielleicht das Leben nimmt und manchmal einfach passiert, wo man auch nicht unbedingt einen Schuldigen finden kann.
Upps, ist das nicht auch dann ein Stärkerer und hat der in deinem Glauben nicht immer recht?
In der Natur/Evolution gewinnt nicht immer der Stärkere sondern der Anpassungsfähigste an die gegebenen Bedingungen!
Deshalb sterben auch in den letzten Jahren so viele Tierarten aus, weil der Mensch die Bedingungen zum Überleben von vielen Tierarten verändert. Tierarten die sich schneller anpassen können überleben recht gut. Evolution!
Richtig, denn Evolution funktioniert nicht nach menschlichen Denken!
Muss sich daran messen?
Na wenn dem so wäre und die Christen sich danach wirklich richten würden, jedenfalls nach dem NT, dann wäre die Welt wohl besser. Nur leider haben gerade Christen, trotz den guten Leitlinien die die Bibel vorgibt, hauptsächlich NT.
Nicht soviel gutes in die Welt gebracht, Religionskriege, Hexenprozesse und abstrafung von anders denkenden.
Das glaubst Du! Glauben ist nicht mit Wissen gleichzusetzen.
Richtig, die Evolution liebt nicht. Sie reagiert nur auf äußere Umstände.
Aber ich könnte die Evolution lieben. 😉
Denn nur durch sie wurden wir geschaffen und können uns auch hier unterhalten.
Das ist Wissen nicht Glaube!
Was ist so schlimm daran?
Genau aus diesen Elementen werden wieder Dinge und leben entstehen. Auch eine Art von Wiedergeburt, halt ohne Geist!
Du kannst doch nicht im ernst alle Ergebnisse der Forschung und Wissenschaften verleugnen, oder?
Warum muss es das?
Wenn ich zufrieden leben will, darf ich für mich sorgen und dann empfinde ich auch Glücksmomente.
Dazu braucht man keinen Schöpfer!
Tja, wenn man zufrieden mit sich und seiner Umwelt leben will, dann sollte man sich nicht negativ verhalten. Das benötigt aber keinen Gott sondern einfachen Menschenverstand und die Einsicht, dass Liebe (übrigens ein menschliches Gefühl, wie so vieles was wir in Worte fassen können) das Leben verbessert und einen zufriedener machen kann.
Genau das ist etwas, das mich persönlich am christlichen Glauben ab stößt!
Nicht weil ich sonst Konsequenzen fürchten würde (glaube ich nicht dran), sondern, dass Strafe immer mitschwingt.
Das widerspricht Jesus Lehre in großen Teilen. Liebe deinen nächsten wie Dich selbst.
Oder lieben sich Christen nicht und tun deshalb schlimme Dinge?
Eins der Dinge die wir in unserem Alltag tun ist immer wieder, wir strafen Menschen.
Anstatt jeden Menschen zu lieben.
Wenn alle Menschen das tun würden, dann würden wir besser leben können.
Strafe hat noch nie wirklich geholfen!
Denn durch Strafe bekommt man keine Einsicht, sondern man beugt sich, oder muss sie erdulden weil man etwas getan hat, trotz einer Strafandrohung.
Ich denke dieses Prinzip der Strafe müssten wir abschaffen und die Menschen nehmen wie sie sind und sie lieben.
Wären viele Kinder von ihren Eltern bzw. Umfeld geliebt worden, was Respekt und Toleranz mit beinhaltet.
Wären auch viele heute zufriedener und könnten das auch weiter geben.
Yap, das steht in der Bibel und das ist auch einer der Punkte warum die Bibel nicht ganz falsch ist.
Aber zu Dingen die in der Bibel stehen später gerne noch mehr!
Weder das eine noch das andere!
Man kann der Evolution keine Gesinnung unterstellen, so funktioniert sie einfach nicht. Vermenschlichung!
Das war klar, nach deiner eifrigen Argumentation gegen die Evolutionslehre!
Wäre dein Wunsch, dass die Evolutionslehre aus den Schulbüchern verschwindet
und dafür nur die biblische Schöpfungsgeschichte gelehrt wird?
Traum, Hoffnung, Glaube!
Er wird es schon richten.
Nein da ist niemand der etwas richtet.
Wenn dann dürfen wir es selbst tun!
Nicht die Verantwortung abgeben, sondern selbst Verantwortung zeigen!!!
Lach, wenn das nicht ein typischer Fall eines Beispiels ist, das ein Gläubiger einem Ungläubigen präsentiert.
Nicht nur, dass der Ungläubige mit einem Kind verglichen wird, sondern man versucht auch noch dem Ungläubigen ein kindisches Verhalten zu unterstellen.
Das nenne ich Selbstgerechtigkeit!
Da ist wieder dieses Dilema, brauchen wir wirklich Hilfe?
Vielleicht rotten wir uns aus, oder wir lernen mit uns und unserer Welt menschlich in Liebe umzugehen!
Liegt alles in unserer Verantwortung!
Warum sollte sie?
Die Natur oder Evolution hat nicht solche menschlichen Bedürfnisse!
Keine, wozu auch. Wem dieses Leben nicht genug ist, wie viele dürften es denn sein?!
Wieder dieser Denkfehler! Die Natur oder die Evolution haben keine Gefühle oder Bedürfnisse!
Nein, die Natur und die Evolution folgen den Prinzip, dass der überlebt der sich am besten anpassen kann, an die gegebenen Verhältnisse und dieses als Art und nicht als einzelnes Wesen!
Wo denn?
Es gibt einige Lebensweisheiten in der Bibel die lebens dienlich sind, aber das sind Weisheiten die es auch in anderen Kulturen/Religionen gibt. Dazu muss man kein Christ sein und an diesen einen Gott zu glauben.
Oh ein schöner Traum!
Deshalb glauben auch viele daran. Ein Versprechen das niemand halten muss, denn man glaubt einfach!
Die wenigsten glauben aber an die vollständige Bibel, eher an die Gleichnisse im neuen Testament!
Am wenigsten wohl an die Schöpfungsgeschichte, so wie sie in der Bibel steht.
An ein göttliches Wesen sicherlich schon.
Aber da liegt es wohl auch mehr an dem in welcher Kultur und wie verwurzelt man in der Kultur ist, wie man erzogen wurde, dem Wunsch es gibt einen obersten Richter und diesem Hoffnungsthema mal Sorgen frei und im Paradies zu leben!
Ich hoffe ich konnte meinen Standpunkt, ohne, dass Du Dich angegriffen fühlst, darlegen.
Es ist mir wichtig mitzuteilen, dass jeder die Freiheit hat das zu glauben was er/sie will.
Wenn Du willst können wir gerne auf einige Widersprüche, wie sie mir erscheinen, in der Bibel eingehen.
Liebe Grüße
Bandit
Ich bin jetzt keine tiefgläubige Christin, aber ich glaube auch, dass es nach dem Tod weitergeht. Wieso soll man das jetzige Leben nur genießen, wenn man eigentlich gar nicht weis warum man existiert. Wenn jemand etwas schlimmes erlebt hat und man ihn motivieren möchte. Wie soll man ihn denn da motivieren? Dieser Mensch hat doch überhaupt kein Halt? Viele Atheisten meinen der Sinn des Lebens ist eine Familie und Freunde zu haben. Menschen die einem was bedeuten. Aber was ist mit der Person die keine Familie oder keine Freunde hat. Der hätte ja keinen Halt. Ich bin fest davon Überzeugt, dass es etwas gibt, was die Wissenschaft nicht erklären kann. Was es genau ist, weis ich nicht.