Gibt es Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung?

Hallo zusammen,
meine Oma hat vor ein paar Jahren zwei Eingriffe am linken Kniegelenk gehabt. Beide Male ist ein komplett neues Gelenk eingesetzt worden, nach dem ersten Eingriff hatte sich das Gelenk bzw. die Kniehöhle entzündet. Daraufhin wurde das Kniegelenk für eine gewisse Zeit komplett entfernt, damit die Entzündung der Kniehöhle ausheilen kann.
Jetzt ist dort wieder eine Entzündung aufgetaucht, weshalb nun eine Drainage gelegt wurde und eine Antibiose mit Tabletten wurde ebenfalls begonnen.
Ich stelle mir jetzt vielleicht etwas naiv die Frage, ob es finanzielle Unterstützung im Bereich des Autofahrens geben könnte. Sie hat aktuell einen Schaltwagen und es wäre dann ja möglicherweise ratsam, falls sie weiterhin noch Autofahren möchte, auf Automatik umzusteigen, weil dann nur noch ein Bein aktiv benötigt wird und die Beugung links aktuell noch stark eingeschränkt ist. Dies hat natürlich seinen Preis und deswegen frage ich mich, ob so ein Vorhaben mit möglicher medizinischer Indikation von irgendwem bezuschusst werden könnte, bspw. Krankenkasse etc.?

Es grüßt herzlich,
jo2899

Hat sie einen Schwerbehindertenausweis?

Ich denke nicht, dass es da Zuschüsse der Krankenkasse geben wird.

Ich sehe das optimistischer. Daher meine Frage nach dem Schwerbehindertenausweis.
Guck mal:

Schroti meinte:

Ich sehe das optimistischer. Daher meine Frage nach dem Schwerbehindertenausweis.

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Ja, sie hat einen Schwerbehindertenausweis, weiß gerade nur nicht den GdB und auch nicht ob da GB mit drin steht.
Und danke schön für den Artikel

Schwierig könnte dann nur werden, dass meine Oma bereits in Rente ist, das heißt, dass sie das Fahrzeug nicht mehr braucht um einen Arbeitsplatz oder vergleichbares erreichen zu können.

Im Rentenbezug hat sie da schlechte Karten. Zuständig für sowas wäre wahrscheinlich der örtliche oder überörtliche Sozialhilfeträger. Und der fragt nach der Einschränkung der Sozialen Teilhabe. Liegt die vor, ist die Frage, ob man den Dreh zu einer Beihilfe für dieses Auto findet. Ich würde Mal beim örtlichen Sozialamt nachfragen. Die Krankenkasse würde ich fast ausschließen+ das ist kein medizinisches Problem und auch keine medizinische Reha, was sie braucht.

Einfach Auto verkaufen und dann eines mit Automatik holen, das geht immer.

Ich würde mich ebenfalls beim örtlichen Sozialamt umhören. Doch ich rechne ebenfalls damit, dass sie ihr aktuelles Auto wird verkaufen müssen. Bezüglich eines mit Automatik kann ich nur schwer Tipps mitgeben… Zumal wir nicht wissen, wieviel sie mit dem Auto herausholen würde und dann an Budget zur Verfügung hätte.

Pflegestufe beantragen.

Kenne mich nicht wirklich aus, aber in diesem Artikel steht was von Eingliederungshilfe (Punkt 4).

Vielleicht kommt das in Frage für sie?