Wir haben zusammen experimentiert zb in Clubs. Es war ok für beide Seiten, allerdings haben wir dies wieder eingestellt und nicht weiter thematisiert.
das Thema liegt nun seit Monaten wieder und wieder auf dem Tisch. Er war einverstanden, es war geplant die Tage auch ein Sex-Date mit einem anderen Mann. Er hat sich ebenso nach andern Frauen umgesehen.
Schlicht, wir wollten eine offene Ehe anstreben.
Dann ist sein Verhalten um so verwerflicher.
Und wird er in Zukunft von Gewalttätigkeiten absehen, wo er doch jetzt diese Barriere schon mehrmals übertreten hat? Wenn er merkt, er kommt damit durch? Wird Eure Beziehung danach noch auf Augenhöhe und gleichberechtigt möglich sein, wenn er bestimmt, wann Du körperliche Züchtigung verdient hast, während Du dasselbe rein körperlich schon nicht ohne Weiteres tun kannst?
Ganz genau. Vielleicht hat er Gefallen daran gefunden, womöglich hat er andere geheime Wünsche als du, dein Verhalten war nicht der Grund, nur ein Vorwand.
Bleibst du bei ihm, dann kann er ja die Hoffnung haben du "gewöhnst" dich daran. Er wird sich nett entschuldigen und beim nächsten mal weist du ja schon, dass du "es verdienst".
Vor anderen kann er sich als der arme, betrogene Ehemann präsentieren, der es ja so schwer mit seiner Frau hat, aber trotzdem bei ihr bleibt, sie sollte glücklich sein dass er bei ihr bleibt - jeder wird das wissen.
So fangen Manipulationen an. Weist du wie oft ich das schon gehört habe? (definitiv
ZU oft!)
Du hast ihn nicht betrogen, er hat dich betrogen. (oder war teil eures Eheversprechens, dass er dich vor den Kindern grün und blau schlagen darf ode jede Hemmung?)
Es war kein einmaliger Gewaltausbruch, eine Hemmschwelle ist verloren gegangen, er schiebt die Verantwortung für sein unsagbares Verhalten auf dich und stellt sich als Opfer dar.
So ist es. Eine Hemmschwelle einmal überschritten, kommt nicht so einfach zurück.
aber im Moment fühle ich einfach nur Angst.
Alles andere wäre auch seltsam.
Auch von der Angst wird immer etwas bleiben.
Wie kann man auch nur in Erwägung ziehen, bei einem Mann zu bleiben, vor dem man Angst hat?
Das hab ich nie verstanden. Insbesondere wenn Kinder im Spiel sind nicht.
19 Jahre haben dich vor seinen Schlägen nicht geschützt. Offenbar bedeuten sie nichts.
Das drängt sie dem Kind auch auf, wenn sie sich hinter dem Kind versteckt und erwartet, dass das Kind sie gegen den eigenen Vater verteidigt. Das kann in einer Spontansituation mal passieren. Aber wenn es sich abzeichnet, dass das häufiger vorkommt, ist es feige, sich als Mutter nur darauf zu berufen, dass man ja hilflos sei und nicht rational denken könne, anstatt Konsequenzen für sich und das Kind zu ziehen.
Das ist richtig (ich hatte die Aussage davor auch seltsam gefunden, aber so ist es viel verständlicher).
Jeder der hier behauptet es wären keine Konsequenzen nötig, den könnte ich absolut nicht nachvollziehen. Kinder auf die Art zu benutzen würde ebenso viel Schaden anrichten wie die Gewalttaten an sich.
Du hast Angst, stell dir mal vor wie deine Kinder sich fühlen? Wenn man in Angst lebt, dann kann man nicht frei sein. Du hast die Verantwortung, dass es deinen Kindern gut geht und sie zu schützen. Alles andere wäre schlichtweg unverantwortlich von dir.