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Gewalttätiger Ausbruch vom Ehemann

Auch eine Ohrfeige des Ehemannes ist eine feige Gewalttat, die unverzeihlich ist.
Die Beweggründe der TE infrage zu stellen finde ich unfair und unangebracht, sie befand sich in einer absoluten Ausnahmesituation.

Ihr Verhalten im Vorfeld kann und möchte ich nicht entschuldigen.
Das Verhalten des Ehemannes ist um vieles schlimmer und in keiner Weise den Umständen gerecht.

Objektiv unverzeihlich ist fast gar nichts. Manche können Fremdgehen verzeihen, andere nicht. Manche können einen Diebstahl verzeihen, andere nicht. Manche können einem Mörder verzeihen, dass er einen Familienangehörigen umgebracht hat. Manche können einem langjährigen Partner auch eine Ohrfeige verzeihen.

Zu den Beweggründen: Ich finde, dass man als Erwachsene souverän eine Entscheidung für sich treffen muss und sich auf gar keinen Fall hinter seinen Kinder verstecken darf. Sie muss der Schutzwall für ihre Kinder sein, nicht umgekehrt. Wenn sie ausreichend lange im Vorfeld Gewalttätigkeiten erwartet, sollte sie zu ihren Eltern gehen oder in ein Hotelzimmer oder zur Polizei. Aber nicht zu ihrem Sohn und sich dadurch irgendeinen Schutz erhoffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unsere Sohn ist Autist - ich schlafe immer bei ihm im Zimmer, völlig normal und nix verwerfliches.

Du wirst das nicht ewig tun können; ermögliche deinem Sohn zu lernen, dass er alleine schlafen kann.

Könnte das - grundsätzlich, nicht nur auf diesen Abend bezogen - eine Möglichkeit für dich gewesen sein, deinem Mann aus dem Weg zu gehen? Intimitäten zu vermeiden?


Er war einverstanden, es war geplant die Tage auch ein Sex-Date mit einem anderen Mann. Er hat sich ebenso nach andern Frauen umgesehen.

Der Wunsch ging lange von dir aus, es gab Versuche. Wieso habt ihr danach nicht darüber gesprochen, wie es euch jeweils damit ging, was das mit euch machte?
Er hätte nicht zustimmen dürfen, wenn er damit nicht umgehen kann.


Schlicht, wir wollten eine offene Ehe anstreben.

Er ist davon offensichtlich überfordert und war im Vorfeld nicht ehrlich.
Doch dann reden wir hier nicht von Betrug!
Ihr hattet eine Absprache.

Es war kein einmaliger Gewaltausbruch, eine Hemmschwelle ist verloren gegangen, er schiebt die Verantwortung für sein unsagbares Verhalten auf dich und stellt sich als Opfer dar.
Für mich gäbe es da nur einen einzigen Weg, egal, was irgendjemand mir einreden möchte, der diese Gewalt nicht ertragen musste, die Ängste, die das auslöst, nicht kennt.

Therapeut ist dazu ein gutes Stichwort; auch dein Sohn sollte diese Möglichkeit bekommen.
 
@Kommentar, ich wünsche Dir, dass Du niemals in eine Situation gerätst, in der rationales Denken nicht mehr möglich ist.

@Schlimm, ja, ich gebe Dir recht, unter diesen Vorzeichen bist Du auch nicht der Auslöser für diese Situation, eine Schuld an seinem Verhalten trifft Dich ohnehin nicht. Für seinen Ausraster ist er komplett allein verantwortlich.
Zu einer Trennung würde ich Dir in jedem Fall raten, selbst wenn Du seinen Ausraster verzeihen könntest (ich könnte es nicht, das Vertrauen wäre nachhaltig zerstört).
Ihr habt viel zu unterschiedliche Lebensvorstellungen, leider hat er Dich über seine im unklaren gelassen.
 
@Kommentar, ich wünsche Dir, dass Du niemals in eine Situation gerätst, in der rationales Denken nicht mehr möglich ist.

Ich kenne die Situation eben aus der anderen Perspektive. Ich musste schnell erwachsen werden, weil meine Mutter nicht erwachsen wurde. Wenn die Mutter nicht rational denkt und handelt, muss es das Kind übernehmen. Das drängt sie dem Kind auch auf, wenn sie sich hinter dem Kind versteckt und erwartet, dass das Kind sie gegen den eigenen Vater verteidigt. Das kann in einer Spontansituation mal passieren. Aber wenn es sich abzeichnet, dass das häufiger vorkommt, ist es feige, sich als Mutter nur darauf zu berufen, dass man ja hilflos sei und nicht rational denken könne, anstatt Konsequenzen für sich und das Kind zu ziehen.
 
Wir haben zusammen experimentiert zb in Clubs. Es war ok für beide Seiten, allerdings haben wir dies wieder eingestellt und nicht weiter thematisiert.
das Thema liegt nun seit Monaten wieder und wieder auf dem Tisch. Er war einverstanden, es war geplant die Tage auch ein Sex-Date mit einem anderen Mann. Er hat sich ebenso nach andern Frauen umgesehen.
Schlicht, wir wollten eine offene Ehe anstreben.

Dann ist sein Verhalten um so verwerflicher.

Und wird er in Zukunft von Gewalttätigkeiten absehen, wo er doch jetzt diese Barriere schon mehrmals übertreten hat? Wenn er merkt, er kommt damit durch? Wird Eure Beziehung danach noch auf Augenhöhe und gleichberechtigt möglich sein, wenn er bestimmt, wann Du körperliche Züchtigung verdient hast, während Du dasselbe rein körperlich schon nicht ohne Weiteres tun kannst?

Ganz genau. Vielleicht hat er Gefallen daran gefunden, womöglich hat er andere geheime Wünsche als du, dein Verhalten war nicht der Grund, nur ein Vorwand.
Bleibst du bei ihm, dann kann er ja die Hoffnung haben du "gewöhnst" dich daran. Er wird sich nett entschuldigen und beim nächsten mal weist du ja schon, dass du "es verdienst".

Vor anderen kann er sich als der arme, betrogene Ehemann präsentieren, der es ja so schwer mit seiner Frau hat, aber trotzdem bei ihr bleibt, sie sollte glücklich sein dass er bei ihr bleibt - jeder wird das wissen.
So fangen Manipulationen an. Weist du wie oft ich das schon gehört habe? (definitiv ZU oft!)

Du hast ihn nicht betrogen, er hat dich betrogen. (oder war teil eures Eheversprechens, dass er dich vor den Kindern grün und blau schlagen darf ode jede Hemmung?)

Es war kein einmaliger Gewaltausbruch, eine Hemmschwelle ist verloren gegangen, er schiebt die Verantwortung für sein unsagbares Verhalten auf dich und stellt sich als Opfer dar.

So ist es. Eine Hemmschwelle einmal überschritten, kommt nicht so einfach zurück.

aber im Moment fühle ich einfach nur Angst.

Alles andere wäre auch seltsam.
Auch von der Angst wird immer etwas bleiben.
Wie kann man auch nur in Erwägung ziehen, bei einem Mann zu bleiben, vor dem man Angst hat?
Das hab ich nie verstanden. Insbesondere wenn Kinder im Spiel sind nicht.
19 Jahre haben dich vor seinen Schlägen nicht geschützt. Offenbar bedeuten sie nichts.

Das drängt sie dem Kind auch auf, wenn sie sich hinter dem Kind versteckt und erwartet, dass das Kind sie gegen den eigenen Vater verteidigt. Das kann in einer Spontansituation mal passieren. Aber wenn es sich abzeichnet, dass das häufiger vorkommt, ist es feige, sich als Mutter nur darauf zu berufen, dass man ja hilflos sei und nicht rational denken könne, anstatt Konsequenzen für sich und das Kind zu ziehen.

Das ist richtig (ich hatte die Aussage davor auch seltsam gefunden, aber so ist es viel verständlicher).
Jeder der hier behauptet es wären keine Konsequenzen nötig, den könnte ich absolut nicht nachvollziehen. Kinder auf die Art zu benutzen würde ebenso viel Schaden anrichten wie die Gewalttaten an sich.
Du hast Angst, stell dir mal vor wie deine Kinder sich fühlen? Wenn man in Angst lebt, dann kann man nicht frei sein. Du hast die Verantwortung, dass es deinen Kindern gut geht und sie zu schützen. Alles andere wäre schlichtweg unverantwortlich von dir.
 
Ohne den Mann der TE in Schutz nehmen zu wollen, sein Verhalten war absolut verwerflich, ja, strafbar!

Es gibt aber auch andere Deutungsmöglichkeiten für sein Verhalten.

Die TE hat Interesse an einer offenen Beziehung, sie hat es ihrem Mann kommuniziert.
Er war bereit, den Weg mit ihr zu gehen.
Möglicherweise nicht aus Überzeugung, sondern aus Liebe oder Verlustangst.
Deswegen hatte er dann Angst, sich ihr zu offenbaren. Er hat gehofft, damit klarzukommen.
Als es dann tatsächlich so weit war, ist er im Gefühlschaos ausgerastet.

Nur eine Möglichkeit, wir haben zu wenig Kenntnis von den Hintergründen um sich eine sichere Meinung zu bilden.

Liebe TE, Du schreibst im Eingangsbeitrag, Du hättest Deinen Mann betrogen.
Aufgrund der vorliegenden Informationen war es mit Sicherheit kein Betrug.
Dein Mann ist im vollen Umfang schuld an der schlimmen Situation.
 
Er schulg mir mehrfach die Tasse aus der Hand, entriss mir Kopfhörer - die Ummantelung löste sich dabei und die Kabel schnitten mir in die Hand, er spuckte mir mehrfach ins Gesicht und gab mir erst eine, später weiter 5 Ohrfeigen. Es gingen einige Dinge zu bruch.
Auf Wiedersehen, würde ich sagen.
Wie kannst du bei einem Typen bleiben, der dir ins Gesicht rotzt?
Bei so einem wäre ich schon längst fremdgegangen.
Ekelhaft.
 
Ob es wahr ist, wer weiß. Ich halte mich aber selbst für recht verständnisvoll u sehe Situationen gern im Kontext.
Dh nicht, dass ich Gewalt befürworte, gar nicht.

In meiner Exbeziehungung gab es auch mal eine "Karambolage". Wir haben uns "gebufft" bzw unsanft zur Seite geschubst u das ziemlich aggro. Das war auch nicht toll. Das hat mich lange beschäftigt, war von beiden Seiten eher affektiv.

Wenn mich jemand aber infolge verprügelt, ohrfeigt u anrotzt, wäre bei mir aus die Maus.
Vor den Kindern erst Recht. Da ist meine absolute Grenze, egal, was ich selbst ertragen kann u will.
Und dann noch als erzieherische Maßnahme titulieren, die gerechtfertigt wäre. Örgs

Offenbar waren Eure Absprachen nicht konkret u gut durchdacht. Ich kann den Frust verstehen.
Das rechtfertigt aber in keinster Weise dieses Vorgehen.

Ich würde erstmal meine Kinder schützen, das geht vor allem!
 
Trenn dich, zeig ihn an und bemüh dich um das alleinige Sorgerecht. Versuch vielleicht eine Härtefallscheidung zu erreichen und ihn von der Polizei aus eurer Wohnung entfernen zu lassen.

Zu mehr als zum Unterhalt zahlen sind solche Leute nicht gut und mehr steht ihm auch nicht mehr zu. Was du getan hastnist völlig irrelevant. Er hat als Partner, als Mann und als Vater komplett versagt und das kann man auch nicht beschönigen.
 
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