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Getrennte Eltern und depressive Mutter

Hm..

Neues Mitglied
Hallo,
Ich will direkt auf den Punkt kommen.
Meine Eltern sind geschieden,meine Mutter ist depressiv umd ich fühl mich auch jeden Tag schlechter...das Problem ist das ich einfach total schüchtern bin und mich von außen als fröhlicher Mensch ausgebe und von innen einfach nur zerstört bin.Deshalb wollte ich fragen was ihr vorschlagen würdet damit ich nicht mehr so schüchtern bin und mich in mir selbst verstecke.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Liebe(r) Hm...,

das Leben erfordert Mut. Dies besonders dann, wenn man gute Ziele anstrebt.

Meine Empfehlung: Setze Dir schöne Ziele, die Du gerne erreichen möchtest. Und dann sei mutig und versuche sie mit aller Kraft zu erreichen. Es ist meine Lebenserfahrung, dass sich auf dem Weg zum Ziel immer Hindernisse auftun. Manchmal ist es nur die Meinung Dritter, die Dich negativ beeinflussen versuchen. Also Hindernisse gilt es zu überwinden.

Werde Möglichkeitsdenker:

Wenn Du bis heute sagtest: Ich weiß nicht wie das geht
Dann sag ab heute: NOCH weiß ich nicht, wie das geht

Wenn Du bis heute sagtest: Ich kann das nicht
Dann sag ab heute: NOCH kann ich das nicht

Wenn Du bis heute sagtest: Ich trau mich nicht
Dann sag ab heute: NOCH traue ich mich nicht

... aber ab heute oder ab morgen oder spätestens ab übermorgen....

Sei einfach etwas mutig.

LG, Nordrheiner
 

Annette86

Neues Mitglied
Hallo Hm ...,
meine Eltern haben sich auch getrennt, das ist schon jetzt lange her. Ich bin immer noch mal traurig, dass man Vater seit Jahren alleine ist. Als sehr introvertierte Person hat er Schwierigkeiten, neue Menschen kennenzulernen ... So viel dazu.
Meine Mutter war auch sehr lange depressiv, hatte aber nach 4 Jahren einen neuen Partner. Und da ich in ähnlicher Situation gewesen bin, möchte ich dir ein paar Tipps geben.

Ich frage nicht nach, wie alt du jetzt bist, es spielt hier keine Rolle.

Du sollst deine Gefühle bzgl. dieser Trennung von den Gefühlen deiner Mutter abgrenzen. Es ist ja traurig, dass dein Vater nicht mehr bei euch ist (oder bei deiner Mutter). Es hat aber sie verlassen, und nicht dich, und es ist ihre Trennung und nicht deine Trennung. Du sollst deine eigenen Gefühle "überarbeiten" und deine Mutter unterstützen, aber nicht mit ihr gemeinsam traurig sein. Du kannst in diesem Bezug nach einem professionellen Rat suchen, ich habe es hier vielleicht nicht so schön beschrieben.
Ich war, wie gesagt, in solcher Situation gewesen, und hab gemeinsam mit meiner Mutter an ihrer Depression gelitten. Ich habe ihr sozusagen ihr Schmerz und ihre Enttäuschung für die misslungene Ehe abgenommen. Und dann konnte ich jahrelang keinen Partner finden und war jahrelang depressiv, wobei meinem Mutter sich bereits einen Partner gefunden hat und mich wegen meiner Depression ausgelacht hab, weil die Trennung so lange vorbei war und sie dachte, ich bin einfach feige und kann das Leben nicht genießen.

Wie gesagt, du darfst und sollst deine Mutter unterstützen, aber nicht mit ihr gemeinsam wegen IHRER Trennung leiden. Du leidest um deine Familie und nicht um IHREN Mann.

VG Annette
 

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