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Genetik

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Die Behauptung, wir als Individuen müssten uns nichts von unseren Genen vorschreiben lassen, ist ein ziemlicher Schlag ins Gesicht für uns Menschen, die die genetische A****karte gezogen haben.

Nein, wir sind nicht selbst schuld und ihr habt es nicht einfach besser gemacht.
Sieh es aber auch umgekehrt:
Die Behauptung, Gene würden unser Leben weitestgehend vordefinieren, ist ein ziemlicher Schlag ins Gesicht für uns Menschen, die im Leben etwas erreicht haben.

Wie kann man stolz auf irgendetwas sein, wenn man bei jedem eigenen Erfolg immer nur gesagt bekommt "du hast du Intelligenz deines Vaters geerbt" oder "du hast eben die richtigen Gene".

Wenn man sein Leben so sieht, kann man ja nie auf eine eigene Leistung stolz sein.
 
Hallo Andreas900,

schau mal hier: Genetik. Hier findest du was du suchst.

Daoga

Urgestein
Sport ist ein ziemlich gutes Beispiel für die unfairen Gene. Weiß jeder aus dem eigenen Schulsportunterricht. Man unterscheidet heute "schnelle" und "langsame" Muskeln, die mit der einen Sorte sind automatisch gute Sportler, ohne viel dazu zu tun, die anderen können sich maximal anstrengen und trainieren und kommen trotzdem nie auf das Maß der anderen. Wenn man dazu dann auch noch den falschen Körperbau hat - wer kurze Beine und einen breitgebauten Rumpf hat ist automatisch langsamer als einer mit langen Beinen und langem Rumpf, ist logisch - ist man total am A**. Kann man nichts für.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Je nach Umwelteinflüssen können Gene unseres Genoms gezielt und nach Bedarf aktiviert oder deaktiviert werden, das bedeutet jedoch nicht, dass wir das willentlich lenken könnten und persönlich Macht darüber hätten.
 

Daoga

Urgestein
Für Menschen mit untersetztem, breitem Körperbau wären Sportarten wie z. B. Ringen oder Gewichtheben das richtige, aber der Schulsport ist leider meistens auf Laufen, Springen, Gymnastik eingestellt, da hat jeder mit dem falschen Körperbau automatisch die A*karte.
 

Daoga

Urgestein
Im Mittelalter glaubte man an Magie, die Magie der Jetztzeit ist die Wissenschaft.
Die eigentlich großen Geister der Wissenschaft horsten, wie die Adler, in der Höhe allein.
So wie die Kirche früher Lateinisch Predigte, hauen die heute Ihre Ergebnis in der Fachsprache raus.
Wissenschaft und Technologie sind der Schlüssel zu unserer Langlebigkeit und zu unserem Untergang. Unsere gesamte Existenz auf diesem Planeten ist eine zweischneidige Klinge.
Der erste Schluck aus dem Glas der Naturwissenschaften verwandelt dich in einen Atheisten, doch am Boden des Glases wartet Gott auf dich.
Weißt Du was der Unterschied zwischen Magie/Glauben und Wissenschaft ist?
Wissenschaft funktioniert.
 

Daoga

Urgestein
Mein Trainer hat mal treffend formuliert, dass Genetik unfair ist :)
Es ist schon heftig, wie unterschiedlich der Körper auf Training reagieren kann.

Das krasseste Beispiel war eine Trainingsanfängerin, Mitte 20, 60kg. Sie hat an ihrem ersten Tag (!) 120kg beim Kniebeugen geschafft...Unglaublich.

Das ist natürlich nur ein Aspekt der Genetik.
Vielleicht ist sie Nachkommin von einem der berühmten "Kraftmänner" (es gab auch "Kraftfrauen"), die im 19. Jahrhundert oft auf Jahrmärkten ihre Stärke zeigten, mit bloßen Händen Pferde hochhoben, Eisenstangen verbogen, Lokomotiven mit den Zähnen zogen und so weiter.
Da hab ich mich schon öfter gefragt, wo in deren Genen das Geheimnis der Kraft lag, denn ihre Kinder waren auch oft ungewöhnlich stark. Der Mensch ist im Vergleich zu seinen engsten Verwandten, den Menschenaffen, ein totaler Schwächling, ein Schimpanse ist oft kleiner gewachsen als ein Mensch, aber ungefähr zehnmal so stark. Weiß jeder Tierpfleger, der mit solchen Affen zu tun hat, daß er sich zu allen Zeiten in Acht nehmen muß, ein zorniger Schimpanse kann einem Menschen den Arm brechen als wäre es ein dürrer Ast.
Irgendwann in unserer Vergangenheit haben wir anscheinend die Gene für die affentypische Kraft verloren. Bis auf einige wenige Personen, bei denen diese Gene wieder erwacht sind, siehe Kraftmänner und -Frauen.
 
G

Gelöscht 86791

Gast
Vielleicht ist sie Nachkommin von einem der berühmten "Kraftmänner" (es gab auch "Kraftfrauen"), die im 19. Jahrhundert oft auf Jahrmärkten ihre Stärke zeigten, mit bloßen Händen Pferde hochhoben, Eisenstangen verbogen, Lokomotiven mit den Zähnen zogen und so weiter.
Da hab ich mich schon öfter gefragt, wo in deren Genen das Geheimnis der Kraft lag, denn ihre Kinder waren auch oft ungewöhnlich stark.
Ja, es gibt Menschen, die schon von Natur aus eine kräftige Konstitution haben; deren Kinder haben dann meist sehr ähnlich gebaute Körper. Es gibt auch Menschen, die eher normal bzw. schlank gebaut sind, aber dennoch sehr beachtliche Körperkraft aufbauen können, das von mir genannte Beispiel fällt unter diese Kategorie.
Ich betreibe hobbymäßig Kraftsport und habe schon viel über das Thema Genetik und Training gelesen. Es ist ein Aspket, der oft nicht genug Beachtung findet. Die Meinung, man müsse nur "hart genug" trainieren, um seine Ziele zu erreichen, stimmt nur zum Teil. Leider...
 

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