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Gender-fluid? Wie damit umgehen?

G

Gelöscht 67501

Gast
Such dir ne Freundin die drauf steht. Gibts diverse bdsm Foren. Man muss sich nicht gleich gegenseitig verhauen, allerdings sind da viele gleichgesinnte zu finden.
Mein Nachbar tickt ähnlich, er hat sich auch nen eigenes Zimmer dafür eingerichtet. Von ihm weiß ich das auch mit den Foren.

In meiner ersten Firma hatten wir einen Geschäftskunden, der kam als Frau gekleidet ins Meeting. Das ist 15 Jahre her, damals war das noch anders und ich fand das schon mutig/ selbstbewusst.
 

Tamagochi6

Aktives Mitglied
Guten Morgen.
Es können auch Männer feminine Kleidung mögen und trotzdem Männer sein. Das macht einen nicht Genderfluid. Nach meiner Überzeugung schafft diese Begrifflichkeit nur ein ausgeprägteres Schubladendenken, da es indirekt impliziert dass zum Beispiel Mann=Kleid nicht existieren könnte. Da muss man ja ein anderes Geschlecht sein. In meinen Augen Schwachsinn.

Wenn du nicht das Selbstbewusstsein hast so raus zu gehen, kannst du dich doch zum Beispiel zuhause so ausleben. Auf der Straße gucken die Leute, weil sie es nicht gewohnt sind. Andere fühlen sich davon provoziert und lassen das dann leider an anderen raus. Das Problem haben sie aber eigentlich mit sich selbst.

Ich selbst cosplaye gern und mache am liebsten weibliche Charaktere. Ich lade meine Cosplays auch gerne im Internet hoch oder gehe so auf Conventions. Alles innerhalb der Community. Da fühle ich mich quasi wie in einem geschützten Raum, die Meisten sind da sehr offen. Auf die Straße würde ich so auch nicht gehen. Ich denke das muss man auch nicht. Vielleicht ist es sinnvoll sich so unter gleichgesinnten zu präsentieren.

Ich kann natürlich auch nicht bewerten was das crossdressing für dich ist. Eine Art sexuelle Erregung? Die gehört meines Erachtens nicht in die Öffentlichkeit. Im Grunde solltest du Tragen was du schön findest. Du könntest es auch dezent und unauffällig tun. Ich weiß nicht inwieweit dir das gefällt, aber zum Beispiel könntest du erstmal nur Damenunterwäsche tragen etc. Etwas für Andere unauffälliges, das dir aber ein gutes Gefühl gibt.

Ganz ehrlich? Wie ich herauslese geht es dir dabei vor allem um sexuelle Befriedigung. Was an sich okay ist, aber das gehört dann nunmal ins private. Es gibt bestimmt ein paar Frauen, die das auch mögen.
 
G

Gelöscht 67501

Gast
Guten Morgen.
Es können auch Männer feminine Kleidung mögen und trotzdem Männer sein. Das macht einen nicht Genderfluid. Nach meiner Überzeugung schafft diese Begrifflichkeit nur ein ausgeprägteres Schubladendenken, da es indirekt impliziert dass zum Beispiel Mann=Kleid nicht existieren könnte. Da muss man ja ein anderes Geschlecht sein. In meinen Augen Schwachsinn.
Stimmt, schon die Schotten trugen Röcke. ;-)
 

Bruder

Mitglied
Ich finds prima, dass du dazu stehst. Es stimmt allerdings, alles, was von der Norm abweicht, wird gerne ungebeten kommentiert, be/verurteilt oder ausgiebig betrachtet. Das lässt sich wohl leider nicht ändern.

Ich versteh auch voll, dass es nervt. Aber noch mehr nerven würde es wohl, wenn du dich nicht mehr kleiden könntest wie du willst. Deswegen: mach weiter so. Es gibt nicjt nur Leute, die das blöd finden, sondern auch welche, denen es egal ist oder die es sogar gut finden. Denk daran.
Hallo,

ja, das stimmt.

Ich empfinde meine Vorliebe, Damen-Jeans, Damen-T-Shirts zu tragen als harmlose Normabweichung, die eigentlich niemandem weh tut oder schädigt.

Warum aber wird dann hinter mir getuschelt oder teils offen gespottet?

Wie armselig muss jemand sein, der sowas nötig hat?

Ich könnte, wenn ich durch die Stadt radele, auch ständig über dicke Mädchen in Leggings, die wie Presswürste aussehen, oder über fette Jungs oder Spargeltarzane lästern, aber ich will mich gar nicht so weit herab lassen.

Grüße
 

Bruder

Mitglied
Guten Morgen.
Es können auch Männer feminine Kleidung mögen und trotzdem Männer sein. Das macht einen nicht Genderfluid. Nach meiner Überzeugung schafft diese Begrifflichkeit nur ein ausgeprägteres Schubladendenken, da es indirekt impliziert dass zum Beispiel Mann=Kleid nicht existieren könnte. Da muss man ja ein anderes Geschlecht sein. In meinen Augen Schwachsinn.
Hallo,

das stimmt.

Für mich ist das Label "gender-fluid" trotzdem hilfreich. Weil ich eben mein "abweichendes" Verhalten, meinen "abartigen" Kleidungsstil erklären kann. Vor mir selber, vor anderen. Und auch deswegen Respekt einfordern kann.
Wenn du nicht das Selbstbewusstsein hast so raus zu gehen, kannst du dich doch zum Beispiel zuhause so ausleben. Auf der Straße gucken die Leute, weil sie es nicht gewohnt sind. Andere fühlen sich davon provoziert und lassen das dann leider an anderen raus. Das Problem haben sie aber eigentlich mit sich selbst.
Doch.
Dieses Selbstbewusstsein bringe ich auf.
Weil, wenn ich mich an die Lästerer und Spötter anpassen würde, würde mir trotzdem niemand von denen in der Not beistehen.
Das sind also unwichtige Menschen für mich, eher nur störende Menschen für meine Entfaltung.
Meinen Freunden, oder den Menschen, die ich als mögliche zukünftige Freunde gesehen habe, habe ich mich kleidungsmäßig stets so gezeigt, wie ich mich damals jeweils fühlte.
Da kamen manchmal Kommentare oder Fragen, aber kein böses Geätze.
Ich selbst cosplaye gern und mache am liebsten weibliche Charaktere. Ich lade meine Cosplays auch gerne im Internet hoch oder gehe so auf Conventions. Alles innerhalb der Community. Da fühle ich mich quasi wie in einem geschützten Raum, die Meisten sind da sehr offen. Auf die Straße würde ich so auch nicht gehen. Ich denke das muss man auch nicht. Vielleicht ist es sinnvoll sich so unter gleichgesinnten zu präsentieren.
Für mich ist das keine Verkleidung, sondern leben, wie ich bin.
Ich will nicht ein einem Getto leben.
Ich kann natürlich auch nicht bewerten was das crossdressing für dich ist. Eine Art sexuelle Erregung? Die gehört meines Erachtens nicht in die Öffentlichkeit. Im Grunde solltest du Tragen was du schön findest. Du könntest es auch dezent und unauffällig tun. Ich weiß nicht inwieweit dir das gefällt, aber zum Beispiel könntest du erstmal nur Damenunterwäsche tragen etc. Etwas für Andere unauffälliges, das dir aber ein gutes Gefühl gibt.
Hallo,
nein, es geht nicht um sexuelle Erregung.
Es geht darum, dass ich mich so kleide, wie es mir und meinem Gender-Verständnis entspricht.
Ganz ehrlich? Wie ich herauslese geht es dir dabei vor allem um sexuelle Befriedigung. Was an sich okay ist, aber das gehört dann nunmal ins private. Es gibt bestimmt ein paar Frauen, die das auch mögen.
Dann ist das leider falsch angekommen.
Darum geht es nun wirklich nicht.
Grüße
 
B

Berndorf

Gast
Akzeptiere seine weibliche Neigung.
Ich lqckierte mir als junger Mann auch gerne die Fingernägel.
Opa war damals alles andere als davon angetan.
Ich solle das homosexuelle lassen.
Heute jedoch sind die Menschen da offener.
 

Bruder

Mitglied
Hallo,

neulich sah ich meinem Stamm-Club einen Mann mit schwarz lackierten Fingernägeln.
Ich hatte das vor 10 Jahren auch mal gemacht, und damit auch ausgegangen, aber es war mehr nur aus Langeweile.

Das hat mich aber auf die Idee gebracht.
Ich habe meiner besten Freundin gesagt, dass ich beim nächsten Club-Ausgehen meine feminine etwas stärker ausleben wolle.
Ich wolle mir die Nägel lackieren, und vielleicht auch etwas Schminke.
Sie hat mir dann beim Styling sehr geholfen Nägel, Lippenstift, Lidschatten, alles dezent, nicht knallig. (Außer die schwarzen Fingernägel.)
Außerdem hat sie mich bei Jeans und Top beraten.

Ich habe mich im Club wie üblich benommen. Also, keineswegs karikaturenhaftes weibliches Getue.

Fingernägel und Top sind natürlich aufgefallen, und darauf wurde ich auch angesprochen. Sie fanden es aber schick. Auf Lippenstift Lidschatten wurde ich nicht angesprochen. Ich denke, es war so schön dezent, dass es nur fast unterbewusst ein stimmiges Bild zur Kleidung erzeugte.

Als ich nach hause ging, fühlte ich mich als junges Mädchen (vielleicht 27 Jahre...), das vom Fest nach hause geht.
(Als alter Mann fühlt man sich mitunter auch als junger Bursche, je nach Situation.)

Mich hat das alles durchaus bewegt.

Grüße
 

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