Ben Macdhui, einer der sechs höchsten Bergspitzen des Cairngorm-Gebirges, rühmt sich eines schottischen Geistes namens "Großer Grauer Mann vom Ben Macdhui", der seit Generationen sowohl gesehen als auch gehört werden kann.
Die Erscheinung soll ungefähr 3 Meter groß sein und lange schlackernde Arme haben. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Gestalt halb menschlich ist und schreckliche Laute von sich gibt, die ganz entfernt an die gälische Sprache erinnern.
Einige der jüngsten Auftritte des Großen Grauen Mannes sollen 1973 beobachtet worden sein.
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Fast die gesamte deutsche Öffentlichkeit beteiligte sich im Jahr 1982 an dem Rätselraten um Chopper, den Geist in einer Neutraublinger Zahnarztpraxis.
Das offensichtlich in die attraktive Arzthelferin Claudia verliebte Gespenst verfolgte seine Angebetene mit Anträgen, Versprechungen und dummen Scherzen, ja sogar Obszönitäten, die sie und die behandelten Patienten deutlich mithören konnten. Wochenlang suchten Polizeibeamte, Abhörspezialisten der Bundespost sowie des Freiburger Instituts für Grenzfragen der Psychologie nach der Herkunft der Stimme, die unerwartet anrief, aus Waschbecken und selbst sanitären Einrichtungen tönte.
Dann gelang - für viele sicher enttäuschend - die Enttarnung:
Kein anderer als die Verfolgte selbst hatte, zusammen mit dem Zahnarzt und seiner Frau, Presse und Öffentlichkeit genarrt!
Das Gelächter war allgemein; weniger humorvoll reagierte die zuständige Staatsanwaltschaft, die gegen die drei "Gespenster" eine Anklage wegen Vortäuschung einer Straftat und eine fünf stellige Schadensersatzforderung für die langwierige Geisterjagd erhob.
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Die alte Frage, ob es Gespenster oder Geister gibt
muss auf Grund der Ergebnisse der verschiedensten Forschungen von Verbänden wie der englischen Gesellschaft für Parapsychologie im Verlaufe der letzten 100 Jahre bejaht werden.
Die Tatsache, dass Hunderte von angesehenen Personen Geistererscheinungen hatten, als Wunschdenken, Sinnestäuschungen oder Lügen abzustufen, wäre sehr überheblich.
So wurde die Existenz von Geistern und Gespenstern zu allen Zeiten in fast allen Kulturen nie in Frage gestellt. Erst mit Beginn der modernen Naturwissenschaften wurden sie angezweifelt und nur selten wurde ernsthaft versucht, ihre Herkunft und ihr Verhalten zu untersuchen, um herauszufinden, was sie sind.
Anscheinend liegt es in heutiger Zeit in der Natur des Menschen, Dinge, die er absolut nicht verstehen kann, als Unwahr oder Unfug abzutun und deshalb werden Berichte von Geistererscheinungen oft nur belächelt.
Dabei gibt es viele Beweise für Geistererscheinungen, denn sie treten keinesfalls selten auf.
Wie kommen nun solche Erscheinungen zustande?
Sind das auf die Erde zurückkehrende Seelen ?
Tote, die sich noch nicht aus ihrem weltlichem Leben lösen wollen, oder können ?
Projizierte Gedanken eines Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten ?
Nicht menschliche Lebewesen, Kreaturen in einer anderen Dimension ?
Erst die Ergebnisse der Parapsychologie während der letzten Jahre haben uns einem Verständnis näher gebracht:
Am häufigsten werden Geistererscheinungen wahrscheinlich durch Krisensituationen ausgelöst.
Die meisten derartiger Erscheinungen werden durch tragische Umstände hervorgerufen, doch es muss nicht immer ein solcher Fall vorliegen.
Wo eine Erscheinung ständig an einem Ort oder in einem Haus spukt, behaupten Anhänger eines Lebens nach dem Tode, der Geist sei, möglicherweise wegen einer unvollendeten Aufgabe oder zur Strafe, in seiner irdischen Umgebung gefangen.
Leider scheinen die Taten dieser Gespenster keinen großen Sinn zu haben.
Entweder gehen sie umher oder verharren nur still an einem Ort und schauen.
Im großen und ganzen neigen die Parapsychologen auch zu der Theorie, dass sich in einigen Fällen einem Ort eine Art paranormale Aufzeichnung aufgeprägt hat, vielleicht weil hier eine Gewalttat verübt wurde oder starke Emotionen zum Ausbruch kamen.
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