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Gedichte Schmerz und Tod

  • Starter*in Starter*in Lolo
  • Datum Start Datum Start
Hallo,

grundsätzlich mag ich das Leben..aber grad zum Herbst hin habe ich einen Hang zur Lyrik...denke auch über die Vergänglichkeit nach..jedoch eher auf buddhistische Weise...nicht mit Furcht, sondern mit gelassender Wehmut. Alles wird und vergeht und wir die wir vom Anbeginn unseres Werdens d.h. mit der Geburt auf unsere Vergehen hin gehen sollten den Augenblick geniessen und uns bemühen mit leichtem Schritt und Herzen durchs Leben zu gehen...Schmerz ist ein gelegentlicher Begleiter, der Tod kommt wenn er kommt...man sollte sich nicht vorher zu viele Gedanken drüber machen. Die Dinge nehmen wie sie sind und immer das BESTE draus machen.

Meine Kindheit habe ich größtenteils in der freien Natur verbracht, ich erinnere mich an Sommertage, an denen ich 4 oder 5 Meter hoch im wogenden Kirschbaum gesessen und geträumt habe, an die umliegenden Felder und Wiesen durch die ich mit meinen Pflegepferden galoppiert bin..die Nase im Wind..manchmal auch im Hagelgewitter..bei Regen oder Sturm oder schönen Sonnenschein..egal..ich fand alles immer Klasse....Hauptsache Bewegung, Freiraum und Abwechslung. Natur war in einer schwierigen Lebensphase mein Kontrastprogramm zu einem ungemütlichen Zuhause mit einem gewalttätigen Vater und einer hysterischen devoten Mutter. Natur (und auch meine damaligen Freundinnen) hat mir Kraft gegeben..bzw. eine zweite Heimat als ich anfing mich von der leider nicht gegebenen Heimat der Eltern abzuwenden. Natur ist vorrangig bestimmt durch die Gesetze des Werdens und Vergehens, Emotionen sind hier zweitrangig..es herrscht hier die emotionslose ruhevolle ewige Stille des Kosmos, die man hören kann, wenn man nur hinhört. Natur (auch die menschliche Natur) ist wie sie ist...weder gut noch schlecht..hier habe ich viel über die Menschen gelernt...Schmerz gehört häufig zum Leben dazu, Schmerz ist oft auch wichtig um zu lernen was gut und was schlecht für einen ist. Schmerz sollte man grundsätzlich meiden und den Tod....nun den sollte man warten lassen...allenfalls bei Terry Pratchett was über den Scheibenwelt-TOD oder Ratten-Tod lesen und sich dabei amüsieren 😉

Mein privates Herbst = Sommertodgedicht, dass ich im September 98 geschrieben hatte, also ziemlich langer Zeit, an einem Tag an dem es frühmorgens den ersten Frost gab glaube ich und sich Raureif auf meine Balkonrosen gelegt hatte...

Da ich manchmal auf englisch denke oder träume und manches sich auf Englisch besser anhört ist das Gedichtchen leider Englisch...

Lovely roses, silk-appeal
Snowy blossoms, but red feel
Cruel thorn and bloody pool
No one's heart, but that's a fool

An attempt of sweet temptation
Natures summer-celebration
Impaled hearts in cloudy skies
Death-appeal of fortune lies

Summer's gone with all his dreams
Heaven' s shouting stormy screams
Lovely roses, silk-appeal
bloody blossoms, snowy feel

Gruß
Tyra
 
Apropos Schmerz, da fällt mir noch ein Haiku ein...ein Haiku ist ein dreizeiliges japanisches Gedicht:

Man gratuliere mir!
Auch dieses Jahr haben
die Mücken mich gebissen (Issa)

Der alte Zenmönch Issa gibt hier zum Ausdruck, dass er froh über ein erneutes Lebensjahr ist, auch wenn einen da noch Schmerzen, u.a. Mückenstiche ereilen...

Weitere Haikus:

Nichts
in der Stimme der Zikade sagt,
wie bald sie sterben wird (Basho)

Sie sagten kein Wort:
der Scheidende, der Bleibende,
die weiße Chrysantheme (Ryota)

Ich gehe, und
du bleibst -
zwiefacher Herbst (Shiki)

Vollmond im Herbst -
schattenhafter als Bäume und Gras
die Menschenschatten (Baishitsu)
 
Die Angst in mir

Wache auf fühl die Angst,
öffne meine Augen doch es fällt mir schwer
sie schauen nur noch traurig, müd und leer.
Weis genau das du mich siehst,
habe Angst vor dem was ich tuh,
bin allein, nur du schaust mir zu.

Habe Angst vor jeden Tag
Trauer, Tränen und Einsamkeit nur das ist es was er vermag.
Die Angst in mir bringt mich um den Verstand,
Ich seh es kommen du reichst mir deine Hand.

Am Abend lieg ich wach
bin vom Kampf ganz leer,
hab vor dem Morgen schon Angst,
Ich kann nicht mehr.
 
Bitterkeit (Thomas Rainer)

Tief in einer Welt wo Gefühle nichtig sind
bin ich eingesperrt vor Hass schon völlig blind
Die Tränen sind die einzigen Zeugen das ich selbst
noch existier Nahe dem letzten Schritt doch etwas hält mich hier
Überall ist Bitterkeit Verzweiflung und der Tod
Blut und totes Fleisch werden unser täglich Brot
Du bist der einzige Grund der mir hilft hier zu bestehen
Währst du nicht hier tief bei mir würd den letzten Schritt
schon gehen Die Liebe zu dir hält mich und gibt mir neue Kraft
um hier zu überleben bald ist es geschafft.

für einen besonderen Menschen hier!
 
Gedanken

Genommen wurdest du mir,
verweilen aber muss ich alleine hier

Gezeiten tanzen ihr Erwachen,
doch ich kann nicht Glücklich sein und Lachen

Einsamkeit ist mein Begleiter,
und mein Verlangen nach dir besteht weiter

Liebe erfüllte unsere gemeinsame Zeit,
doch das "Jetzt" holt mich immer wieder ein

Täglich begrüßt er mich, der Schmerz,
warum muss es so leiden, mein Herz

Fragen lassen mich Zweifeln,
warum konnte ich dich nicht fester Greifen

Dein Tod ist Realität geworden,
und meine Erinnerungen an dich wurden geboren

Doch warum kann ich sie nicht fassen,
ich wollte dich noch nicht gehen lassen

Sehnsucht erfüllt mein Leben,
denn ich möchte dir noch viel Liebe geben

Wann wird sie kommen, die Zeit,
in der wir für immer vereint???

Zappa
 
Ich liebe dich...aber was soll ich amchen es darf nicht sein!
Es waren 11 Monate die wir zusammen verbracht haben,
aber nein keiner hat seinen Mund aufgekriegt,
und nur einmal das gesagt was er für den anderen empfindet!
STadtdessen dachten wir béide wir werden ausgenutzt!
Nun ahbe ich einen Freund und du sagst mri die wahrheit,
du sagst du liebst mich du vermisst mcih so du musst mir nahe sein!
So habe ich dich ncoh nie in meinem Leben gesehn so sensibel und so zerbrechlich.
was war das ich vertraue dir so. ich liebe dich aber ich stehe vor einer wand ich kann meinen freund nicht verlassen...ch kann ihm nicht wehtun es tut mir alles so leid.....was soll ich nur machen du sagst zu mir du kannst nciht mehr..ich kann auch nciht mehr...!Ich brauche dich aber wir können uns nicht haben weil andere im weg sind es tut mir so leid....aber vlt waren die 11 monate die wir gemeinsam als eine eigenartige bezihung verbracht haben einfach alles!..aber icuh sage dir ich werde dich für immer lieben...auch wenn ich einen Freund habe!
 
In Gedenken an meine große Liebe "Joschi"

Die Sehnsucht bleibt immer.

Du bist immer da.
Du gibst mir das Gefühl von Wärme und Geborgenheit,
manchmal auch ein Gefühl von totaler Hilflosigkeit.
Du bist immer da.
Meine Gedanken sind mit den Deinen verschmolzen.
Wenn wir uns anschauen, dein Blick, deine Mimik ergibt als Summe „Glück“.
Du.......
Unsere Träume sind bunt, denn wir liegen zusammen,
Kopf an Kopf.
Wie wohltuent doch deine Nähe ist.
Du......
Unsere Bilder malen wir uns selbst. Wiesen, Schmetterlinge, Blumen,
und du und ich verliebt im Sonnenlicht.
Du........
Dein Atem legt sich geschmeidig um meine Ohren.
Du singst mir mein Lied.
Du........
Deine graziöse Bewegung, dein Gang schmeichelt meine Seele
und wärmt mich.
Du........
Unsere Tage sind grenzenlos erfüllt.
Du gibst unserer Zeit immer wieder wunderschöne Erlebnisse.
Du.......
Unser gemeinsamer Spaß entlockt uns ein Lächeln aus strahlenden, leuchtenden Augen.
Du.........
Es sind nun keine Tage mehr sondern Monate
und sogar Jahre voller Glück. Deine Zufriedenheit erreicht auch mich.
Du.......
Die Abendstimmung lieben wir beide.
Die Vertrautheit bis in die Nacht, bis in den Morgen.
Du.......
Unsere gemeinsamen Momente sind die Schönsten.
Wir fühlen sie vereint. Doch erblassen sie so schnell wie der Wind.
Du........
Deine Freunde akzeptieren dich, so wie du bist.
Sie wissen, der stolze, kleine Mann ist auf dem rechten Auge blind,
auf dem rechten Ohr taub und gerade wegen deinem Stolz lieben sie dich. Unsere Freunde!
Du.......
Die Jahre vergehen, das gehört zum Leben.
Unsere Jahre vergehen nicht. Sie gehören uns.
Spätestens bis zum nächsten Frühling,
aber was bedeutet „ Zeit „
Du........
Mein kleiner Tanzbär und ich. Nach schöner Musik willst du Tanzen.
Du entzückst mich mit deiner Einladung zum Tanz.
Wir tanzen in die Ewigkeit.
Du.......
Unsere Erinnerungen leben wir gemeinsam.
Unsere Gemeinsamkeit ergibt eine „schöne Erinnerung“, die immer anhalten wird.
Du........
Wünsche haben wir viele. Du deine und ich meine.
Aber zusammen bleiben, wollen wir beide.
Du........
Du fühlst die Ängste, die ich erlebe. Du aber lässt es nicht zu
und versuchst immer wieder mich aufzuheitern.
Deine Zärtlichkeit lässt meine Ängste vergessen.
Deine Liebe lässt mich zeitweilig aufatmen.
Du.........
Dein Feind ist auch mein Feind. Er kommt und zerstört.
Alles kann er zerstören, nur unser Glück nicht.
Wir werden gegen ihn kämpfen.
Du.........
Der Schock kommt so plötzlich. Ich sehe dich hilflos. Warum nur?.
Ich werde dir helfen, genau wie du mir all die Jahre geholfen hast.
Wir sind doch stark, kleiner Tanzbär.
Du....... Warum weinst du? Wo hast du die schmerzen?
Ich möchte sie dir abnehmen. Sag es mir. Habe bitte Vertrauen.
All die Jahre vertrautest du mir. Warum jetzt nicht mehr?
Ich liebe dich doch!
Du.......
Joschi, was soll ich machen?. Gebe mir bitte ein Zeichen.
Sag was du vor hast. Verlass mich nicht. Nein, bitte nicht weinen,
dass bricht mir das Herz.

Geh nicht von mir! Bitte!

Du warst doch immer da.

Mein liebster, kleiner Tanzbär. Ich bin nichts ohne dich...
Verlieben werde ich mich nicht mehr.
Dafür war unsere gemeinsame Zeit zu schön.
Ich verspreche dir immer, immer an dich zu denken
warte und freue mich schon auf unser Wiedersehen.

Deine dich immer liebende Chrissi
 
Begegnung mit dem Tod

Als der Tod kam, umarmte er mich,
aber in diesem Moment verstand ich es nicht

Gespürt, sehr heftig und ohne Glück,
holte mich jedoch das Leben zurück

Warum, denn es war dort wohlig und warm,
bis zu der Zeit, als ich wieder zu mir kam

Hell und strahlend leuchtete dort das Licht,
im meinem Leben fühlte ich so etwas nicht

Mein Körper, er wollte mich,
aber begreifen werde ich es nicht

Die Weite der Ewigkeit,
hält noch kein Platz für mich bereit

Drüben wartet die große Freiheit,
warum darf ich dort noch nicht rein

Der Raum, so weit und einladend,
erhellte im strahlenden Glanze.

Sorgen und Kummer sind verblasst,
dafür die Glückseeligkeit du hast

Terror, Kriege, Krankheiten und Machtgehabe,
fallen dort in Ungnade

Unsere Seele öffnet sich für die Liebe,
denn dort gibt es keine Hiebe

Unsere Leben haben Grenzen,
nur sollten wir es endlich erkennen

Fragen und Sehnsucht machen sich breit
wann wird sie kommen, die Zeit

Das irdische Leben ist eine Prüfung
bis zu dem Zeitpunkt der Reifung

Erwarten werden wir ein wohltuendes Sein,
und unsere Herzen sind ab dann wieder rein….

Du bist Willkommen,
mein Tod

zappa

da ich in diesem leben schon 2 mal tod war, sind diese wenigen worte meine täglichen begleiter geworden. ich durfte den tod kennenlernen und ehrlich gesagt, er ist gar nicht so furchterregend und schlimm, wie wir uns ihn immer vorstellen.
man darf ihn nur nicht heraus fordern.
 
Der gemeine Schmerz

Wieder ist er hier, der Schmerz,
immer wieder und er zehrt

Tage vergehen, ohne gelebt zuhaben,
möchte wissen, ob andere das auch sagen

Schicksale ähneln sich,
spiegeln sich wieder im Gesicht

Schmerz, oh Schmerz wer bist du,
sag mir, warum bestehst du?

Du nimmst mir ein Teil meines Lebens,
um schmerzfrei zu sein, was würde ich alles geben

Halte doch bitte mal inne,
und bleib nicht ständig in mir drinnen

Deine Stiche, scharf wie Messer,
es gab Zeiten, da ging es mir besser

Mein Denken funktioniert nicht mehr,
und mein Kopf ist Zeitweise so leer

Täglich versuche ich, dich zu bekämpfen,
aber irgendwann hat auch die Medizin ihre Grenzen

Ständig fall ich ins schwarze Loch,
durchhalten muss ich dennoch

Hin und wieder, möchte ich mal sagen,
konnte ich dich einigermaßen ertragen

Doch nun ist es Zeit und ich bitte dich,
begebe dich zur Ruhe und verlasse mich

Ohne dich lebte ich gut,
Schmerz, gehe jetzt und nimm dein Hut……..

zappa
 
Die Welt steht still und es ist kalt
die Sonne stirbt der Tag wird alt
Mein Herz gefriert kann nichts mehr sehn
das innere schwarz das Kind will gehn ..
Stumm geschrien die Augen leer
ertrinkt das Kind im Tränenmeer
Zwischen Monstern und Schatten war es allein
niemals mehr will es einsam sein
gekämpft gerannt doch immer verloren zum sterben
bestimmt seit sie geboren......
 

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