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Gedanken und Worte

anonymx16

Neues Mitglied
Hallo :)

Ich bin neu im Format und möchte anonym bleiben. Was ich aber über mich bekannt geben will ist folgendes: Ich bin weiblich, bin 16 Jahre alt und besuche die 10.Klasse eines Gymnasiums in Österreich.

Das zweite Halbjahr hat begonnen und ich hatte meine erste Matheschularbeit/klausur, und es war ein "Nicht Genügend" also negativ. Ich habe sehr viel gelernt und 60€ für 2 Doppelstunden (4 Einheiten) Nachhilfe gezahlt. Aber es hat sich einfach nicht gelohnt. Als ich nach Hause gekommen bin war meine Mama recht sauer auf mich, und meinte ich würde es nicht schaffen zu studieren und dass ich nichtmal die Grundlagen aus der Volksschule/Grundschule kenne. Daraufhin hab ich ihr versucht zu erklären wie fertig mich die Schule macht und dass ich relativ überfordert bin und selber das Jahr nicht wiederholen möchte. Meine Mutter würde sowas eigentlich nicht sagen, denn sie unterstützt mich immer und jeder Zeit. Sie hat es nur gesagt weil sie sauer war und sie hat es nicht mit dem Herzen gemeint. Aber dennoch hat es mich verletzt. Ich fühle mich nichtsnutzig und ich denke die ganze Zeit, dass ich für jeden eine Enttäuschung bin und dass es für alle besser wäre und dass alle glücklicher wären wenn ich nicht mehr leben würde. Irgendwie sieht keiner meine Mühe oder meinen Stress den ich mir mache. Keiner sieht mich Abends weinen weil ich keine Kraft mehr habe.

Ich hoffe dass mir irgendwer von euch einen Tipp geben kann wie ich leichter durch die Sache kommen kann.

Danke im Vorhinein :)
 

Quarks

Mitglied
hallo anonymx16,

Deine Mutter meint es sicherlich gut mit Dir. Möglicherweise steckt hinter der Bemerkung Deiner Mutter der Gedanke: "Meine Tochter muß unbedingt später mal studieren, damit sie das Leben gut meistert."

Richtig ist: Nicht jeder der studiert, wird auch glücklich mit seinem Studium.

Für viel wichtiger halte ich das Lernen des Lernens. Es gibt so viele Dinge, die Du lernen kannst und solltest, die nichts mit Mathematik zu tun haben. Oft haben Menschen, die Zahlen schön bunt dekorieren, aber ansonsten mit Zahlen nicht viel anfangen können, ganz wunderbare Begabungen, aber eben auf anderen Gebieten.

Die Schule ist ein guter Ort, um dort bereits etwas herauszufinden, was Du magst, was Dir liegt, womit Du Dir vorstellen kannst, auch später mal dieses Gebiet zu Deiner Berufsrichtung zu machen. Und wenn Du später mal den Beruf gefunden hast, der auch ohne Mathematik Dich wunderbar ausfüllt und Dir hilft, glücklich zu sein, dann erinnerst Du Dich fast gar nicht mehr an die Quälerei mit Mathematik in der Schule. Bleib einfach optimistisch, egal wie schlecht Deine Mathe-Note auch aussehen mag. Du bleibst ein liebenswerter Mensch.

Und denke daran: Du lernst nur für Dich, für Deine Zukunft und nicht für einen Lehrer oder für Deine Mutter. Das mag Deine Mutter heute nicht bedenken, wenn sie mathematische Anforderungen an Dich stellt... aber so ist es.
 

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