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Gedanken um mein Enkelkind...

buterfly

Mitglied
Gestern abend habe ich meine Enkelin,14 Monate alt in die Obhut ihrer jetzt 18 jährigen Mutter gegeben.Muß sagen,wieder mal,mit keinem guten Gefühl.Habe letzte Nacht auch sehr schlecht geschlafen,ohne die Kleine in meiner Nähe.
Heute morgen war ich erstmal einkaufen.Danach habe ich das Haus auf den Kopf gestellt,und seid zwei Stunden bin ich in Ruhephase.Es fällt mir schwer,abzuschalten.
Habe die Kleine immer um mich herum gehabt.Und jetzt,wo meine Tochter sich zum zweiten Mal aus dem Haus gemacht hat,muß ich die Stunden akzeptieren,wo die Kleine bei ihr ist.
Einige werden sich jetzt fragen,wieso ist die Kleine nicht immer bei ihrer Mutter?
Ich werde es kurz erklären:Meine Tochter hat mit 16 ihr Baby bekommen.Ist ein Frühchen gewesen,da meine Tochter in der Schwangerschaft nicht auf Nikotin und Alkohol verzichtet hat.
Ich habe ihr versucht zu helfen mit dem Baby.Doch schnell war klar:Sie hatte nicht wirklich Interesse an dem Kind.Somit habe ich die Verantwortung vom JUgendamt bekommen,die Pflegschaft ebenso.
Jetzt,wo Sie ausgezogen ist,volljährig auch,hat Sie das Sorgerecht,jedoch nicht das Aufenthaltsbestimmungsrecht.Das liegt weiterhin bei mir.
Das Jugendamt erlaubt nur einige Stunden,wo Sie das Kind holen darf.Jedoch nicht mit ihr in eine eigene Wohnung ziehen darf.Entweder Mutter-Kind Einrichtung,oder das Kind bleibt erstmal bei mir.
Ist alles sehr schwer zur Zeit.
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Mach dir keinen zuuu großen Kopp - sie wird dem Kind ja nun nicht gleich was antun? Sie wird ja sicher in der Stimmung gewesen sein , sich dem Kind zu widmen. Hatte sie denn gesagt, was sie mit dem Kind unternehmen will?

Lebt ihr denn unter einem Dach? Kennt sie die Gewohnheiten des Kindes? Wie sie sich bemerkbar macht, wenn sie ihre Notdurft verrichten will? Du wirst sie schon ausstaffiert haben.
Sei mal froh, wenn du mal ohne die kleine deinen Haushalt erledigen kannst dir mal so das Unerledigte vornehmen kannst. Oder mal die Beine hoch und nicht immer so auf der Hut sein, daß nix passiert.

Laß einfach mal los, "du kannst es eh nicht ändern", vielleicht ist es der zweite Schritt zu einer guten Mund-Kind-Beziehung.

FG Gelinda;):) - es wird schon werden!
 

Bronfenbrenner

Aktives Mitglied
Für mich macht das schon sinn, dass deine Tochter langsam an das Kind herangeführt wird. Auch wenn dies für dich schwierig ist und du Angst um die Kleine hast.
Gibt es denn Gründe deiner Tochter momentan nicht soweit Vertrauen zu schenken? Sie ist ja nur ein paar Stunden mit ihrer Tochter allein.
 

buterfly

Mitglied
Mach dir keinen zuuu großen Kopp - sie wird dem Kind ja nun nicht gleich was antun? Sie wird ja sicher in der Stimmung gewesen sein , sich dem Kind zu widmen. Hatte sie denn gesagt, was sie mit dem Kind unternehmen will?

Lebt ihr denn unter einem Dach? Kennt sie die Gewohnheiten des Kindes? Wie sie sich bemerkbar macht, wenn sie ihre Notdurft verrichten will? Du wirst sie schon ausstaffiert haben.
Sei mal froh, wenn du mal ohne die kleine deinen Haushalt erledigen kannst dir mal so das Unerledigte vornehmen kannst. Oder mal die Beine hoch und nicht immer so auf der Hut sein, daß nix passiert.

Laß einfach mal los, "du kannst es eh nicht ändern", vielleicht ist es der zweite Schritt zu einer guten Mund-Kind-Beziehung.

FG Gelinda;):) - es wird schon werden!
Lieben Dank Gelinda für deine Worte.In vielem hast du Recht.Ich habe ihr alles gezeigt,ihr vieles mit im damals noch gemeinsamen Haushalt auf den Weg gegeben.
Ich denke,dadurch,daß ich die letzten intensiven Monate mit der Kleinen so eng verbracht habe,verhalte ich mich auch zu sehr wie eine "Glucke".Verdammt,ich bin die Oma und nicht die Mutter.Sie wird es irgendwie auf die Kette bekommen,denke ich so manches Mal.Und dann lenke ich mich mit meiner Arbeit ab und "genieße"auch die notwendige Ruhe.Aber nur kurz.Dann sehe ich die Bilder der Kleinen,und schon kommen die Tränen wieder.Sehnsucht nach dem Würmchen ergreift mich.
Ich muß es als Chance sehen,daß meine Tochter es begreift,daß Sie die Mutter ist.Sie bekommt ja jetzt auch die Möglichkeit,in ein Mutter-Kind Heim zu gehen,mit der Kleinen zu leben,eine Ausbildung zu machen.Für die beiden eine große Chance...auch wenn es sehr weh tun würde...
Loslassen tut eben manches Mal sehr weh.
Ich weiß noch,als meine ältetste mir schonend beigebracht hat:Mama ich zieh aus.Klar tat dies auch weh.Doch,da hatte ich noch meine drei Jüngsten zu Hause.Dann kam ein paar Jahre später mein ältester Sohn.Auch er zog aus.Und das petzte mich ebenso innerlich.Ich lernte damit umzugehen.Man muß seine Kinder ins eigene Leben stolpern lassen,auch ihre eigenen Fehler machen lassen.Das sah ich bei meinem jüngsten Sohn dann auch ein.Er hing an mir wie eine Klette,ließ mich alles machen.Behördengänge,Telefonate usw.Bis ich "Nein" sagte:Du bist erwachsen,kannst allen Mist alleine machen.Und das regelst du jetzt auch alleine.Wir nabelten uns ab.Ich ließ ihn sein Ding machen,was nicht alles gut war.Aber egal,er war volljährig,wollte sowieso keine Ratschläge.
Und jetzt ist die letzte aus dem Haus,und ich muß lernen,mit der freien Zeit umzugehen.
Eine Psychologin hat zu mir gesagt."Es ist eine reele Chance für uns,das wir irgendwann wieder "normal" miteinander umgehen können.Und diese Chance müßen wir ergreifen,auch,wenn es heißt:LOSLASSEN!
 

buterfly

Mitglied
Für mich macht das schon sinn, dass deine Tochter langsam an das Kind herangeführt wird. Auch wenn dies für dich schwierig ist und du Angst um die Kleine hast.
Gibt es denn Gründe deiner Tochter momentan nicht soweit Vertrauen zu schenken? Sie ist ja nur ein paar Stunden mit ihrer Tochter allein.
Es lag eine Kindwohlgefährdung auf dem Tisch gegen meine Tochter.
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Hallochen buterfly!

Jetzt ist doch deine Tochter auch schon über 18 - ich war auch 18 als ich meinen Sohn bekam, naja ich habe es auch gepakt.
Ich wollte ja auch selbständig sein.
Wir hatten 1 1/2 Zimmer und kein fließendes Wasser, Außentoilette- ging alles. Ich hatte keinen TV und wollte den nicht, weil: in dem einen Zimmer mit Kind? Ich habe lieber gelesen. Glaube, das fehlt heute, daß man ein paar schlaue Bücher hat, wo man sich belesen kann. Immer nur vollrieseln mit Unterhaltung und ja nix verpassen.

Ich hatte Juni ausgelernt- Dezember kam mein Junge. Damals kam mein Gatte dann im Mai zur Fahne. Nach einem Jahr bekam ich dann eine größere Wohnung :(auch mit Außenklo! Den Umzug hatte ich quasi allein mit einem Plattenwagen gemacht und mein Schwager hat noch mit angefaßt, soviel hatten wir ja noch nicht.
Weiß nicht, vielleicht wird heut den jungen Leuten zu viel abgenommen. Was heutzutage auch unbeding zum Leben dazugehört.
Hat deine Tochter denn jetzt einen Beruf gelernt?
FG Gelinda
 

buterfly

Mitglied
Hallochen buterfly!

Jetzt ist doch deine Tochter auch schon über 18 - ich war auch 18 als ich meinen Sohn bekam, naja ich habe es auch gepakt.
Ich wollte ja auch selbständig sein.
Wir hatten 1 1/2 Zimmer und kein fließendes Wasser, Außentoilette- ging alles. Ich hatte keinen TV und wollte den nicht, weil: in dem einen Zimmer mit Kind? Ich habe lieber gelesen. Glaube, das fehlt heute, daß man ein paar schlaue Bücher hat, wo man sich belesen kann. Immer nur vollrieseln mit Unterhaltung und ja nix verpassen.

Ich hatte Juni ausgelernt- Dezember kam mein Junge. Damals kam mein Gatte dann im Mai zur Fahne. Nach einem Jahr bekam ich dann eine größere Wohnung :(auch mit Außenklo! Den Umzug hatte ich quasi allein mit einem Plattenwagen gemacht und mein Schwager hat noch mit angefaßt, soviel hatten wir ja noch nicht.
Weiß nicht, vielleicht wird heut den jungen Leuten zu viel abgenommen. Was heutzutage auch unbeding zum Leben dazugehört.
Hat deine Tochter denn jetzt einen Beruf gelernt?
FG Gelinda
Hallo Gelinda.Nein,noch nichts.Sie hat diesen Monat ihre Prüfungen auf der VHS zum Hauptschulabschluss.Dies hat Sie sehr locker gesehen,die ganze Zeit.Und nächste Woche fangen die Prüfungen an.Bei ihr geht nichts ohne Pc.Das ist ihr wichtiger als lesen in einem guten Buch.

LG Monika
 

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