Gedanken über mich

Marvellous meinte:

Immer dort, wo ich selbst die Kontrolle über die Situation habe. Wo ich keine Angst habe. Wo ich das Gefühl habe, dass nichts schief gehen kann. Wo ich die Anzahl der Fehler, auf ein Minimum reduzieren kann. Ich kann mir sicher sein, dass ich nicht auf die Ablehnung des anderen, mir gegenüber, stoße. Das würde solche Situatutionen ziemlich gut beschreiben.

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Könntest du dir solche Situationen verinnerlichen und dir die bestimmte innere Haltung, die du in dieser Situation hast merken? So, dass du sie wieder einnehmen/ anschalten kannst?

Werner meinte:

Habe ich dich richtig verstanden, dein Ziel ist, mehr von anderen annehmen zu können und trotzdem du selbst zu bleiben.

Polgara hat ja schon nach Ausnahmen gefragt - beschreiben denn die von dir geschilderten oder erinnerten Situationen das, wovon du "mehr" möchtest?

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Korrekt.

polgara meinte:

Könntest du dir solche Situationen verinnerlichen und dir die bestimmte innere Haltung, die du in dieser Situation hast merken? So, dass du sie wieder einnehmen/ anschalten kannst?

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Du meinst ich sollte mich darauf konditionieren, die positiven Gefühle auch in den unerwünschten Situationen hervorzurufen. Aber dann betrüge ich mich doch selbst, wenn ich diese in Wirklichkeit gar nicht wahrnehme(?). Ich würde die negativen Gefühle lediglich kaschieren. Aber sie wären doch noch da, in meinem Unterbewusstsein.

Marvellous meinte:

Du meinst ich sollte mich darauf konditionieren, die positiven Gefühle auch in den unerwünschten Situationen hervorzurufen. Aber dann betrüge ich mich doch selbst, wenn ich diese in Wirklichkeit gar nicht wahrnehme(?). Ich würde die negativen Gefühle lediglich kaschieren. Aber sie wären doch noch da, in meinem Unterbewusstsein.

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Na ja, du hast doch anscheinend irgendein Programm im Unterbewusstsein laufen, das nicht so funktioniert wie du es gerne hättest.
Also überschreibst du dieses Programm indem du ihm zeigst, wie es künftig zu funktionieren hat. Sieh es doch mal als Experiment!🙂

polgara meinte:

Na ja, du hast doch anscheinend irgendein Programm im Unterbewusstsein laufen, das nicht so funktioniert wie du es gerne hättest.
Also überschreibst du dieses Programm indem du ihm zeigst, wie es künftig zu funktionieren hat. Sieh es doch mal als Experiment!🙂

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Hey, das hört sich ja richtig spannend und gut an.
Aber wie gehe ich es am besten an?
Etwa so:
Ungewünschte Situation X (alle Wissen mehr als ich, alle sind besser als ich). Jetzt kommt das Gefühl von gewünschter Situation Y (woher will ich wissen ob die anderen mehr als ich können oder wissen? Ich habe genauso meine Stärken & Schwächen, wie jeder andere auch. Es könnte sein, dass ich enttäuschst werde, aber weiß ich das sofort? Nein. Vielleicht gefällt den Leuten meine Art, vielleicht nicht. Muss ich deswegen Angst haben? Nein. Wenn ich nicht erfolgreich sein sollte, dann eben beim nächsten Mal, usw.).
Stellst du dir es ungefähr so vor? Oder kannst du mir weitere Anregungen geben?

Marvellous meinte:

Ich würde die negativen Gefühle lediglich kaschieren. Aber sie wären doch noch da, in meinem Unterbewusstsein.

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Das UB ist für mich wie ein Garten - da wächst ein Teil von selbst, man pflanzt was an, reißt es wieder raus usw. Und manches geht nicht einfach "rauszumachen", da muss man was anderes dagegensetzen, das dort besser anwächst und das Unkraut verdrängt ...

... lebenslange Arbeit 😉

Marvellous meinte:

Oder kannst du mir weitere Anregungen geben?

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Schaust du gerne Filme? Und kennst du einen Schauspieler in einer bestimmten Rolle, der genau die Haltung verkörpert, die du verinnerlichen willst? Den könntest du dir vorstellen und dann wenn die Situation eintritt, nimmst du dessen Haltung ein und versuchst ihn nach zu spielen. Ich würde das vorm Spiegel ausprobieren, so lange bis du Sicherheit hast, dass es so rüber kommt wie du es dir vorstellst.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass du dir die innere Haltung jetzt ganz genau vorstellst und dann überlegst, welches Tier, das du kennst verkörpert für dich die genau diese Haltung? Verinnerliche die Haltung dieses Tiers und schau dir im Spiegel an wie es aussieht.

Verlange keinen Perfektionismus von dir - gehe es wirklich spielerisch an. Probiere es vielleicht zuerst mal in Situationen, die eher unverfänglich sind.

Das was du geschrieben hast mit der Situation ist auch gut. Versuche es mal eine Woche lang.
Ich bin gespannt, wenn du möchtest kannst du berichten!

I´m sure you`ll be marvellous!!🙂

Werner meinte:

Das UB ist für mich wie ein Garten - da wächst ein Teil von selbst, man pflanzt was an, reißt es wieder raus usw. Und manches geht nicht einfach "rauszumachen", da muss man was anderes dagegensetzen, das dort besser anwächst und das Unkraut verdrängt ...

... lebenslange Arbeit 😉

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Puh, habe ich mir schon gedacht, dass das anstrengend wird 🙂. Aber warum die Herausforderung nicht annehmen?