lebenserfahrene
Aktives Mitglied
Ein alter Mann
Ein alter Mann stellt seine vollbepackten
Einkaufstüten vor der
Eingangstür eines Miethauses am
Endstationsweg 46 ab.
Es ist Samstag 11.00 Uhr
Unbeholfen kramt er mit seiner linken Hand
erst seine linke Jackentasche, danach seine
linke Hosentasche durch. Scheinbar hat er
nicht gefunden was er sucht, denn nun fängt
er an seine rechte Jackentasche und danach
die rechte Hosentasche zu durchsuchen.
Diesmal hat er Erfolg, in seiner Hand
befindet sich ein Schlüsselbund. Mit
zittrigen Fingern sucht er den passenden
Schlüssel und schließt die Tür des Hauses
auf.
Mit dem linken Fuß drückt er die Tür
beiseite, steckt den Schlüssel ein und
schnappt sich die scheinbar recht schweren
Tüten. Nun steht er im Flur vor den
Briefkästen, die Einkaufstüten in der Hand
und überlegt, ob er erst die Tüten nach oben
in den zweiten Stock seiner 35 m2 Wohnung mit
Kochnische, Flur und Dusche bringt, oder die
Tüten absetzt und erst nach seiner Post
schaut. Der Alte Mann entscheidet sich erst
nach seiner Post (Werbesendungen und
Rechnungen) zu sehen. Er verstaut seine Post
in den Einkaufstüten und begibt sich auf den Weg
ins zweite Stockwerk die Tüten in denn
Händen.
Es ist Samstag 11.10Uhr.
Nach einem mühseligen Aufstieg erreicht er,
ziemlich entkräftet seine Wohnungstür. Er
stellt die Tüten ab durchsucht seine Taschen
nach dem Schlüssel, findet ihn und schließt
die Tür auf. Er trägt seinen Einkauf in die
Küche und stellt ihn auf einen Stuhl ab. Er
geht zurück zur Wohnungstür und schließt sie.
Die Einsamkeit seiner 35 qm Wohnung mit
Kochnische, Flur und Dusche umgibt ihn wie
ein dunkles Tuch.
Er geht in seinem
Wohnzimmer zur Musikanlage und legt sich eine
seiner Lieblingsplatten auf den
Plattenteller. Die Musik fängt an zu spielen.
Der alte Mann hört eine weile zu. Es ist
Samstag 12 00 Uhr.
Plötzlich fängt er hemmungslos zu weinen an.
Er denkt
an seine Frau die ihn vor 20 Jahren
nach 27 Ehejahren verlassen hat.
Er denkt an
seine Kinder die sich niemals bei ihm melden
geschweige denn besuchen.
Er denkt an seine
Fehler im leben, er denkt das er es nicht
verdient hat so zu leben. Er denkt
dass er
keine Lust hat so zu leben.
Er steht auf,
begibt sich ins Bad, sucht sich eine
Rasierklinge und geht zurück ins Wohnzimmer.
Er setzt sich im Sessel mit der Rasierklinge
in der Hand und hört weiter der Musik zu.
Nach einer Viertelstunde ist die Musik zu
Ende. Der Mann sitzt im Sessel mit der Klinge
und denkt das war’s. Es ist Samstag 12
30Uhr.
Es ist Samstag 15 00 Uhr, der Mann sitzt noch
immer im Sessel, die Rasierklinge in der
rechten Hand. Unvermittelt steht er auf,
begibt sich ins Bad, legt die Rasierklinge
zurück, schaut sich im Spiegel an und sagt zu
sich selbst „ Ich muss mich um meinen Einkauf
kümmern, nicht das mir was schlecht wird. Es
wird schon irgendwie weitergehen, vielleicht
rufen die Kinder ja doch mal an!“
Gerhört auch ER zu uns zu unserer "Gesellschaft" .....
Eine nachdenkliche LE :-(
Ein alter Mann stellt seine vollbepackten
Einkaufstüten vor der
Eingangstür eines Miethauses am
Endstationsweg 46 ab.
Es ist Samstag 11.00 Uhr
Unbeholfen kramt er mit seiner linken Hand
erst seine linke Jackentasche, danach seine
linke Hosentasche durch. Scheinbar hat er
nicht gefunden was er sucht, denn nun fängt
er an seine rechte Jackentasche und danach
die rechte Hosentasche zu durchsuchen.
Diesmal hat er Erfolg, in seiner Hand
befindet sich ein Schlüsselbund. Mit
zittrigen Fingern sucht er den passenden
Schlüssel und schließt die Tür des Hauses
auf.
Mit dem linken Fuß drückt er die Tür
beiseite, steckt den Schlüssel ein und
schnappt sich die scheinbar recht schweren
Tüten. Nun steht er im Flur vor den
Briefkästen, die Einkaufstüten in der Hand
und überlegt, ob er erst die Tüten nach oben
in den zweiten Stock seiner 35 m2 Wohnung mit
Kochnische, Flur und Dusche bringt, oder die
Tüten absetzt und erst nach seiner Post
schaut. Der Alte Mann entscheidet sich erst
nach seiner Post (Werbesendungen und
Rechnungen) zu sehen. Er verstaut seine Post
in den Einkaufstüten und begibt sich auf den Weg
ins zweite Stockwerk die Tüten in denn
Händen.
Es ist Samstag 11.10Uhr.
Nach einem mühseligen Aufstieg erreicht er,
ziemlich entkräftet seine Wohnungstür. Er
stellt die Tüten ab durchsucht seine Taschen
nach dem Schlüssel, findet ihn und schließt
die Tür auf. Er trägt seinen Einkauf in die
Küche und stellt ihn auf einen Stuhl ab. Er
geht zurück zur Wohnungstür und schließt sie.
Die Einsamkeit seiner 35 qm Wohnung mit
Kochnische, Flur und Dusche umgibt ihn wie
ein dunkles Tuch.
Er geht in seinem
Wohnzimmer zur Musikanlage und legt sich eine
seiner Lieblingsplatten auf den
Plattenteller. Die Musik fängt an zu spielen.
Der alte Mann hört eine weile zu. Es ist
Samstag 12 00 Uhr.
Plötzlich fängt er hemmungslos zu weinen an.
Er denkt
an seine Frau die ihn vor 20 Jahren
nach 27 Ehejahren verlassen hat.
Er denkt an
seine Kinder die sich niemals bei ihm melden
geschweige denn besuchen.
Er denkt an seine
Fehler im leben, er denkt das er es nicht
verdient hat so zu leben. Er denkt
dass er
keine Lust hat so zu leben.
Er steht auf,
begibt sich ins Bad, sucht sich eine
Rasierklinge und geht zurück ins Wohnzimmer.
Er setzt sich im Sessel mit der Rasierklinge
in der Hand und hört weiter der Musik zu.
Nach einer Viertelstunde ist die Musik zu
Ende. Der Mann sitzt im Sessel mit der Klinge
und denkt das war’s. Es ist Samstag 12
30Uhr.
Es ist Samstag 15 00 Uhr, der Mann sitzt noch
immer im Sessel, die Rasierklinge in der
rechten Hand. Unvermittelt steht er auf,
begibt sich ins Bad, legt die Rasierklinge
zurück, schaut sich im Spiegel an und sagt zu
sich selbst „ Ich muss mich um meinen Einkauf
kümmern, nicht das mir was schlecht wird. Es
wird schon irgendwie weitergehen, vielleicht
rufen die Kinder ja doch mal an!“
Gerhört auch ER zu uns zu unserer "Gesellschaft" .....
Eine nachdenkliche LE :-(