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Für die Liebe konvertieren?

Am Ende dieses Anbandelungsprozesses hat sie sich dann heimlich in mein Zimmer geschlichen
Wie konnte sie sich heimlich in dein Zimmer schleichen? Wohnst du wohl jetzt mit in der Wohnung ihrer Familie?

sie redet ständig von Heirat und der Termin wäre für sie lieber heute als morgen.
Logisch, wenn du sie stehen lässt, könnte das für sie eine Art "Todesurteil" sein. Spätestens wenn sie ein anderer zur Frau nimmt und feststellt, dass sie keine Jungfrau mehr ist, dann wird sie verstoßen und ist auf sich alleine gestellt. Jeder wird sich von ihr abwenden und ein anderer wird sie nicht aufnehmen. Und das wäre noch das beste Szenario von allen möglichen Szenarien.

Jetzt weiß ich wirklich nicht, ob ich es durchziehen sollte und 'Fake it 'til you make it'-mäßig zum Schein konvertiere, um mich hinterher öffentlich mit ihr zeigen zu dürfen.
Als ob man nur zum Schein zum Islam konvertieren könnte, als wenn das so ne larifari Religion ist, wo man alles nicht so ernst nimmt.

Wenn Risse in der Glaubwürdigkeit entstehen, kann das in diesem Land nämlich auch schnell rechtliche Folgen für uns haben.
Du tust gerade so als ob mit dem konvertieren alles erledigt wäre. Ich würde mir lieber einen Kopf machen, wenn rauskommt das ihr miteinander geschlafen habt. Und dabei ist es nebensächlich, ob du auch ein Muslim bist. Keiner zu sein, macht aber die Sache nicht besser und sorgt wahrscheinlich dafür, dass die Strafe härter ausfällt, wenns rauskommt. Zumindest für sie.
 
Erst ein mal danke für die zahlreichen Antworten und Meinungen.

Weil es hier ein wenig Unklarheiten zu geben scheint:
Indonesien ist KEIN islamisches Land. Es ist auch KEIN arabisches Land, in dem die Scharia herrscht und auch KEINE totalitäre Diktatur.
Das Land ist seit über einem halben Jahrhundert eine Demokratie, in der Religionsfreiheit herrscht und in dem 6 Religionen, darunter auch zwei christliche Glaubensrichtungen, offiziell als Staatsreligionen anerkannt und gleichberechtigt sind. Muslime vertreten einfach nur einen Großteil der Einwohner, werden aber nicht besser oder schlechter gestellt, als anders- oder nichtgläubige Menschen im Land.

Zu behaupten es gäbe hier keine scharzen Schafe, wäre natürlich übertrieben, aber ich hatte in Indonesien wegen meiner Nationalität oder meines (Un-)Glaubens in all den Jahren, in denen ich hier bin, noch keinerlei Konflikte oder mit Vorurteilen irgendeiner Art zu kämpfen. Vielmehr war der Großteil der Menschen, die ich bisher kennengelernt habe, absolut freundlich und Ausländern gegenüber offen und neugierig. Bei einem Anteil von fast 90% Muslimen im Land, nehme ich von daher stark an, dass darunter auch der ein oder andere Gläubige war. Trotz meiner 'Andersartigkeit' wurde ich hier überall gastfreundlich und mit offenen Armen empfangen, was der Tatsache geschuldet sein kann, dass das Land selbst ein Vielvölkerstaat ist, in dem alle möglichen Ethnizitäten und Glaubensrichtungen friedlich nebeneinander koexistieren. Dort herrscht eher eine moderat ausgelebte Form des Islam, ähnlich wie in der Türkei.

Aus diesem Grund hätten mich gerade Erfahrungen von Leuten interessiert, die selbst einen muslimischen Partner haben bzw. gehabt haben und vielleicht sogar konvertiert sind. Was erwartet einen? Wird man akzeptiert? Wie streng steht man unter Beobachtung und ist es überhaupt eine gute Idee, diesen Schritt zu gehen?

Und weil es die Leute hier zu interessieren scheint: Dewi ist 26. Außerdem hat sie ein Studium abgeschlossen und ist auch sonst sehr ambitioniert und hat klare Ziele im Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du konvertierst, weißt du nicht was dich erwartet. Du bist von Religionen nicht überzeugt. Für mich wäre das ein Verrat an meine Überzeugung. Wenn du nur der Frau zum Gefallen zum Islam übertrittst, was soll denn das werden. Wieso ist die Frau nicht in der Lage, dich so zu akzeptieren wie du bist. Ihre religiöse Familie steckt dahinter. Dann darfst du dies nicht und jenes nicht. Ich würde das im Leben nicht machen. Der Koran ist Auslegungssache und nicht jeder legt ihn positiv aus, wie man in der Welt sehen kann.

Die ganze Verschleierung ist eine Männersache, weil sie mit dem Anblick von Frauen nicht zurechtkommen. Es ist ihr Problem, was mit ihrem Geschlechtsteil und mit ihnen passiert, wenn sie eine Frau sehen und es ist nicht das Problem von Frauen. Aber das wollen die Patriarchen nicht wahr haben, die Frauen sind schuld. So was kotz mich schlichtweg an und die Frauen sind so dumm und fügen sich dem. Im Koran steht nichts davon, dass Frauen sich verschleiern müssen. Ihr Schwänzchen bewegt sich aber trotzdem, weil die Männlichkeiten wissen, wie es unter dem Schleier aussieht. Wenn du dich ins Mittelalter zurückkatapulieren willst, dann mach das

Ich weiß aus der Türkei, dass dort der Koran auf arabich gelernt wird. Die wenigsten Türken können Arabisch und ihnen fehlt das Geld für einen Sprachunterricht. Sie müssen etwas lernen, was sie nicht verstehen. Wer soll denn so was verstehen. Das ist doch schon mehr als Verarscherei.

Islamische Frauen dürfen doch vor der Ehe nicht poppen und das mit einem Ungläubigen, dann geht doch die Ehre von Familie flöten. Wieviele Brüder hat die Frrau? Du erlebst doch selber, was der Islam aus Frauen macht oder glaubst du Frauen wickeln sich freiwillig in die Scheixxshadore ein.

Wenn du nochmal eine Frau kennenlernen solltest, dann kläre von Beginn an welche Einstellung sie zur Religion hat.

Kann dir ein Buch von Necla Kelek "Himmelsreise" empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso könnt ihr nicht einfach als junges verliebtes Paar zusammen sein?

Ohne gleich zu heiraten.

Ihr habt nie Alltag miteinander gelebt. Und da dort ja kein Mittelalter mehr zu herrschen scheint, verstehe ich auch nicht warum du für die Schwiegerfamilie konvertieren willst.
 
Indonesien ist KEIN islamisches Land. Es ist auch KEIN arabisches Land, in dem die Scharia herrscht und auch KEINE totalitäre Diktatur.
Das Land ist seit über einem halben Jahrhundert eine Demokratie, in der Religionsfreiheit herrscht und in dem 6 Religionen, darunter auch zwei christliche Glaubensrichtungen, offiziell als Staatsreligionen anerkannt und gleichberechtigt sind. Muslime vertreten einfach nur einen Großteil der Einwohner, werden aber nicht besser oder schlechter gestellt, als anders- oder nichtgläubige Menschen im Land.

Zu behaupten es gäbe hier keine scharzen Schafe, wäre natürlich übertrieben, aber ich hatte in Indonesien wegen meiner Nationalität oder meines (Un-)Glaubens in all den Jahren, in denen ich hier bin, noch keinerlei Konflikte oder mit Vorurteilen irgendeiner Art zu kämpfen. Vielmehr war der Großteil der Menschen, die ich bisher kennengelernt habe, absolut freundlich und Ausländern gegenüber offen und neugierig. Bei einem Anteil von fast 90% Muslimen im Land, nehme ich von daher stark an, dass darunter auch der ein oder andere Gläubige war. Trotz meiner 'Andersartigkeit' wurde ich hier überall gastfreundlich und mit offenen Armen empfangen, was der Tatsache geschuldet sein kann, dass das Land selbst ein Vielvölkerstaat ist, in dem alle möglichen Ethnizitäten und Glaubensrichtungen friedlich nebeneinander koexistieren. Dort herrscht eher eine moderat ausgelebte Form des Islam, ähnlich wie in der Türkei.

Aus diesem Grund hätten mich gerade Erfahrungen von Leuten interessiert, die selbst einen muslimischen Partner haben bzw. gehabt haben und vielleicht sogar konvertiert sind. Was erwartet einen? Wird man akzeptiert? Wie streng steht man unter Beobachtung und ist es überhaupt eine gute Idee, diesen Schritt zu gehen?

Und weil es die Leute hier zu interessieren scheint: Dewi ist 26. Außerdem hat sie ein Studium abgeschlossen und ist auch sonst sehr ambitioniert und hat klare Ziele im Leben.
Na dann ist doch alles prima. Wozu dann konvertieren?!
 
Dir kann doch hier niemand sagen wie die Leute da unten mit dem Thema umgehen.
Hier ist es so das Muslime schon langsam in Teilen moderat liberal werden und es wirklich egal ist.
Wenn du konvertierst kannst du dich mit Sicherhait darauf einstellen mit ihrer Familie, bzw. mit den männlichen Mitgliedern (Da wird ja nach Geschlecht getrennt soweit ich weiß), beten zu gehen.
Die Feiertag und so weiter wirst du mitmachen müssen.

Du musst dann schon eine richtige Show draus machen, davon würde ich ausgehen.
 
Nein, ich würde nicht für die Liebe konvertieren.

Aber wenn ich Nachstehendes lese, denke ich, dass es egal wäre ob du nur so tust als ob du an den Islam glaubst....

Deine Schilderung wie sie dich ansprach und sexuell die Initiative ergriff, liest sich das für mich nicht nach einer stark gläubigen Muslimin.

..und auch nicht zwingend nach ihrem 1.Mal.

1687008523108.png

Quelle: Wikipedia
 
Aus diesem Grund hätten mich gerade Erfahrungen von Leuten interessiert, die selbst einen muslimischen Partner haben bzw. gehabt haben und vielleicht sogar konvertiert sind. Was erwartet einen? Wird man akzeptiert? Wie streng steht man unter Beobachtung und ist es überhaupt eine gute Idee, diesen Schritt zu gehen?

Hallo Relaxo,
du hast ja zu Recht darauf hingewiesen, dass es in Indonesien eine andere islamisch-religiöse Tradition gibt als manche hier vermutet haben. Dann passt es aus meiner Sicht aber nicht, dass du so undifferenziert nach Erfahrungen anderer fragst. Der richtige Ort für deine Nachfragen wären wohl tatsächlich Menschen aus Indonesien selbst, die konvertiert sind oder das Problem, das du zweifelsohne hast, anders gelöst haben. Gibt es ein indonesisches "Hilferuf-Forum"?

Du könntest vielleicht mal mit einem örtlichen Geistlichen sprechen – also nicht vor Ort, sondern ein paar Kilometer entfernt? Ich denke, wenn eure Liebe groß ist und dauerhaft Bestand haben soll, braucht es einen äußeren Rahmen, mit dem beide leben können. Wenn du flexibler bist, ist es sehr großherzig, dass du eine Konversion in Betracht ziehst. Und da ja alle Religionen nur Versuche sind, die Geheimnisse des Universums zu beschreiben, ist es durchaus legitim aus meiner Sicht, die Sichtweise der Partnerin und ihrer Tradition als eine Möglichkeit unter vielen zu respektieren und sich ihr hier anzuschließen (also wenn du selbst sowieso keine andere bevorzugte Religion hast). Du musst das ja nicht als "ewige Wahrheit" innerlich anerkennen, was im Islam gelaubt wird, denn niemand kann deine Gedanken lesen (noch nicht), so lange du sie nicht aussprichst. Die Frage wäre, welche der in den verschiedenen islamischen Traditionen vorgeschriebenen Verhaltensweisen du tatsächlich zeigen müsstest (musst du dich beschneiden lassen, auf die Hadsch gehen, 5 x am Tag beten, Essensvorschriften einhalten, an Steinigungen oder anderen Bestrafungsaktionen teilnehmen etc.)? Hier würde ich an deiner Stelle tatsächlich sehr genau nachfragen und mich vorher informieren, was von dir erwartet wird und ob du das erfüllen kannst – auch dann noch, wenn eure Liebe mal nicht mehr so spannend ist und der Alltag seinen Tribut fordert ...

Auch die Frage, wie evtl. später auftauchende Kinder erzogen werden sollen, finde ich relevant. Kannst du dann ihnen glaubwürdig eine Weltanschauung vermitteln, an die du selbst gar nicht glaubst und in der du nicht verwurzelt bist?

Womöglich ist es doch langfristig sinnvoller, zu deinem Nicht-Glauben zu stehen und es darauf ankommen zu lassen, ob sie dich dann trotzdem heiratet und die Familie dich als attraktiv genug einschätzt (wie hier schon vermutet), um hier ihre Denkweise zu ändern. Denn nicht nur du kannst ja zu einer Änderung deiner Denkweise aufgefordert werden, um einer Liebe Raum zu geben, sondern auch andere Beteiligte ...

Alles Gute und eine weise Entscheidung wünscht dir
Werner
 
Leider geht das nur, wenn ich für sie zum Islam konvertiere, worauf sie mich auch versucht hinzudrängen. Ihre Familie würde unsere Beziehung sonst nämlich nie akzeptieren.

Das ist doch kein ungewöhnliches Problem, auch wenn es sich jetzt in einem für uns exotischen Land abspielt.

Es ist doch klassisch, dass es mal wieder um den äusseren Schein geht.
Deine Freundin scheint ja selber nicht all zu gläubig zu sein, sonst würde sie nicht mit Dir in die Kiste steigen.

Wie gläubig die Familie ist, vermag ich nicht zu sagen, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es da gar nicht um die Religion geht, sondern, wie "die Familie" dasteht, wenn Töchterchen einen Ungläubigen heiratet.

Scheinheilige Welt...
 

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