selina_maria
Neues Mitglied
Guten Abend,
leider ist meine Situation für mich im Moment eine Katastrophe.
Zu meiner Geschichte:
im Juni diesen Jahres habe ich mein Abitur gemacht und habe letztes Jahr beschlossen, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen, da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, was ich wirklich zukünftig beruflich machen möchte. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich sehr auf dieses Jahr gefreut.
Nun war es soweit, und ich habe es am 1.September begonnen. Ich absolviere es in einer Mutter-Kind-Kur-Klinik.
Die letzte Zeit vor dem FSJ, ungefähr im Juli/August, habe ich immer mehr gespürt, in welche Richtung ich wirklich gehen möchte und habe immer mehr gemerkt, dass ich mich nicht mehr auf mein FSJ freue. Ich habe es trotzdem angefangen und seit dem 1. Tag in der Klinik bin ich totunglücklich und fertig. Ich arbeite in einer Kindergruppe mit ca. 20 Kleinkindern im Alter von 2-4 Jahren. Ich habe keinerlei richtige Einführung bekommen und leider bin ich mit meinen Kolleginnen nicht auf einer Wellenlänge. (ich bin eigentlich ein sehr umgänglicher Mensch und komme mit den meisten Menschen aus). Ich habe öfters Fragen gestellt und meistens nur knappe Antworten bekommen. Nun habe ich mich nach 3 Wochen soweit eingelebt dass ich viele Dinge weiß und manche Dinge so mache wie ich sie für richtig halte, da mich ja niemand eingewiesen hat. Mein größtes Problem ist jedoch, dass ich die Arbeit mit den Kindern nicht schaffe. Ich kann sehr gut mit Kindern umgehen, war auch schon oft babysitten etc. Jedoch kann ich die Erlebnisse mit so vielen kleinen Kindern nicht verarbeiten. Ich kann nicht mehr gut schlafen und nach der Arbeit nicht abschalten. Die Kinder trampeln mir im Bett im Kopf herum. Ich mache nichts mehr mit Freunden oder keine Hobbys mehr, nach der Arbeit geh ich früh schlafen und am Wochenende bin ich so kaputt dass ich meistens auch nur Zuhause bin. Ich kann mir selber nicht verzeihen, dass ich die Entscheidung über das FSJ vor einem Jahr getroffen habe und mich jetzt wo ganz anders sehe. Ich kann nicht akzeptieren dass es jetzt im Moment nunmal so ist wie es ist. Ich bin so verzweifelt, einerseits möchte ich abbrechen, andererseits möchte ich es ein halbes Jahr durchziehen. Ich könnte sogar zu meiner alten Arbeit zurück, wenn ich das FSJ aufhöre. Was soll ich nur tun?
Danke an die, die bis hier her gelesen haben und mir einen Rat haben.
leider ist meine Situation für mich im Moment eine Katastrophe.
Zu meiner Geschichte:
im Juni diesen Jahres habe ich mein Abitur gemacht und habe letztes Jahr beschlossen, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen, da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, was ich wirklich zukünftig beruflich machen möchte. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich sehr auf dieses Jahr gefreut.
Nun war es soweit, und ich habe es am 1.September begonnen. Ich absolviere es in einer Mutter-Kind-Kur-Klinik.
Die letzte Zeit vor dem FSJ, ungefähr im Juli/August, habe ich immer mehr gespürt, in welche Richtung ich wirklich gehen möchte und habe immer mehr gemerkt, dass ich mich nicht mehr auf mein FSJ freue. Ich habe es trotzdem angefangen und seit dem 1. Tag in der Klinik bin ich totunglücklich und fertig. Ich arbeite in einer Kindergruppe mit ca. 20 Kleinkindern im Alter von 2-4 Jahren. Ich habe keinerlei richtige Einführung bekommen und leider bin ich mit meinen Kolleginnen nicht auf einer Wellenlänge. (ich bin eigentlich ein sehr umgänglicher Mensch und komme mit den meisten Menschen aus). Ich habe öfters Fragen gestellt und meistens nur knappe Antworten bekommen. Nun habe ich mich nach 3 Wochen soweit eingelebt dass ich viele Dinge weiß und manche Dinge so mache wie ich sie für richtig halte, da mich ja niemand eingewiesen hat. Mein größtes Problem ist jedoch, dass ich die Arbeit mit den Kindern nicht schaffe. Ich kann sehr gut mit Kindern umgehen, war auch schon oft babysitten etc. Jedoch kann ich die Erlebnisse mit so vielen kleinen Kindern nicht verarbeiten. Ich kann nicht mehr gut schlafen und nach der Arbeit nicht abschalten. Die Kinder trampeln mir im Bett im Kopf herum. Ich mache nichts mehr mit Freunden oder keine Hobbys mehr, nach der Arbeit geh ich früh schlafen und am Wochenende bin ich so kaputt dass ich meistens auch nur Zuhause bin. Ich kann mir selber nicht verzeihen, dass ich die Entscheidung über das FSJ vor einem Jahr getroffen habe und mich jetzt wo ganz anders sehe. Ich kann nicht akzeptieren dass es jetzt im Moment nunmal so ist wie es ist. Ich bin so verzweifelt, einerseits möchte ich abbrechen, andererseits möchte ich es ein halbes Jahr durchziehen. Ich könnte sogar zu meiner alten Arbeit zurück, wenn ich das FSJ aufhöre. Was soll ich nur tun?
Danke an die, die bis hier her gelesen haben und mir einen Rat haben.