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Friedhofsbesuche

Besucht ihr gerne Friedhöfe?

  • ja

    Teilnahmen: 13 65,0%
  • nein

    Teilnahmen: 4 20,0%
  • Friedhöfe sind mir gleichgültig

    Teilnahmen: 3 15,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    20
Beeindruckt hat mich der Zentralfriedhof in Mailand. Zum einen war er riesig, zum anderen riesige Gräber mit Grabmalen, da zum Teil Familien über Generationen dort beerdigt werden.
Das erinnert mich nun an den Friedhof von Bergamo in Nord-Italien.
Dort in Bergamo bin ich im letzten Herbst gewesen.
Die Familiengräber dort haben mich auch beeindruckt.
 
Tja, die Lebenden und die Toten.

Früher war für mich ein Friedhof lediglich ein hübscher, friedlicher Park und ich saß dort gerne auf einer Bank im Schatten und habe die Ruhe genossen.

Nachdem aber immer mehr Menschen, die mir lieb und wert waren, den Weg dorthin gefunden haben, hat sich das geändert. Ich kann einen Friedhof nicht mehr als Park betrachten. Er ist ein Gräberfeld mit den sterblichen Resten von Menschen, die irgendjemand vermisst.

Ich meide Friedhöfe inzwischen. Die Erinnerung an meine Lieben pflege ich eher an Orten, wo wir zusammen glücklich waren.
 
Auch Sex gehört zum Leben dazu, die Verstorbenen hätten sicher Verständnis dafür gehabt, vor allem die, die zu Lebzeiten selber nichts anbrennen ließen. Denkt an die Mexikaner, wo am Tag der Toten die ganzen Familien auf den Friedhof ziehen und rund um die Gräber ihrer Liebsten Picknick machen und diese mit reichlich Alkohol "segnen". Da stehen auch die Toten mitten im täglichen Leben. Es muß nicht überall so morbide-dröge auf dem Friedhof zugehen wie in Europa.
Wenn ich die Zeit dazu habe, ziehe ich gern mal über einen Friedhof, vor allem einen von den alten mit riesigen alten Bäumen, das ist wie ein Park, so viele Blumen sieht man selten anderswo auf einem Haufen. Ich kenne einen, da führt nebendran eine stark befahrene Straße, ständig Lärm, Abgase und alles asphaltiert, aber kaum geht man rein, hat man beinahe Ruhe - nur die Vögel lärmen - und den typischen Duft eines lichten Waldes.
 
Auch Sex gehört zum Leben dazu, die Verstorbenen hätten sicher Verständnis dafür gehabt, vor allem die, die zu Lebzeiten selber nichts anbrennen ließen. Denkt an die Mexikaner, wo am Tag der Toten die ganzen Familien auf den Friedhof ziehen und rund um die Gräber ihrer Liebsten Picknick machen und diese mit reichlich Alkohol "segnen". Da stehen auch die Toten mitten im täglichen Leben. Es muß nicht überall so morbide-dröge auf dem Friedhof zugehen wie in Europa.
Wenn ich die Zeit dazu habe, ziehe ich gern mal über einen Friedhof, vor allem einen von den alten mit riesigen alten Bäumen, das ist wie ein Park, so viele Blumen sieht man selten anderswo auf einem Haufen. Ich kenne einen, da führt nebendran eine stark befahrene Straße, ständig Lärm, Abgase und alles asphaltiert, aber kaum geht man rein, hat man beinahe Ruhe - nur die Vögel lärmen - und den typischen Duft eines lichten Waldes.

Stimmt schon trotzdem ist es respektlos.
 
Nur weil Sex in der Öffentlichkeit generell pfui ist. Die ganzen Tiere und Pflanzen, die sich auf so einem Friedhof tummeln, treiben es auch, ganz unbeeindruckt. Nur weil dort menschliche Überreste begraben sind, muß das keine freudlose Zone sein. Der Tod gehört zum Leben dazu, das vergessen wir nur gern, weil wir alles was damit zu tun hat am liebsten ganz weit weg schieben. Und einen trockenen Knochen im Boden juckt es nicht mehr, was auf der Erde darüber passiert. Es sind nur die Lebenden, die sich darüber mokieren.
 
Das ist auch meine Meinung.
Ich bin gerne auf Friedhöfen und mag die Atmosphäre.
Die Ruhe soll niemand stören .

Ich würde niemanden für heimlichen Sex auf dem Friedhof verurteilen.
Das Leben geht weiter.
Eine Toleranz ist wichtig.
 

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