Die Beziehungen scheitern nicht an der Reha. Aber manchmal erkennen Partner durch die Gespräche in der Reha, dass die Beziehung ihnen nicht guttut und trennen sich. In der Reha besinnt man sich auf sich selbst und stellt viel in Frage. Das ist auch gut so.
Sie hat um Abstand gebeten und sie meldet sich dann. Was machst du? Schreibst ihr ne Whatsapp und zeigst ihr damit, dass du ihren Wunsch nicht respektierst und es dich nicht interessiert, was ihr Bedürfnis ist. Damit hast du dich zumindestens zur Zeit ins Aus geschossen und sie hat dich blockiert, damit sie Ruhe vor dir hat. Kann ich gut verstehen.
Wenn es bereits vorher Klammerprobleme gegeben hat und du ihr zu wenig Freiraum gelassen hast seh ich schwarz für die Beziehung.
Aber vielleicht kommt sie zirück, ihr redet viel und intensiv über euch und es wird besser als je zuvor.
Vorausgesetzt du bist bereit, an deinem Verhalten etwas zu ändern.
Denn dass man in einer Beziehung jemanden blockieren muss, um Ruhe zu haben, spricht Bände.
Schon mal einen depressiven Partner/in gehabt?
Weißt du eigentlich wie anstrengend das für den anderen ist?
Der Partner braucht und fordert viel Aufmerksamkeit und Kraft, man vernachlässigt dadurch sein Umfeld und "klammert" dadurch automatisch ein wenig.
Wenn der Partner einen braucht hat man verfügbar zu sein, gerade dann wenn es ihm schlecht geht.
Geht es ihm aber gut dann ist man phasenweise manchmal abgeschrieben, was ja auch teils positiv ist da man ja möchte das auch anderer Sozialkontakt besteht und das ein Zeichen von Besserung ist.
Durch dieses Wechselbad wird man aber auch gut aus seinen Fugen gehoben und setzt seinen Fokus auf den anderen da man helfen möchte.
Plötzlich kommt dann ein Psychologe daher oder ein Therapeut und will einem die Scheiße für Probleme in die Schuhe schieben die lange vor einem passiert sind, ist ja auch einfacher als sich selber als Person und das toxische Teilumfeld zu durchleuchten.
Ich weiß wovon ich rede, ich bin bei uns zwar der "gesunde" Partner aber habe selber mit Depressionen zu kämpfen die als junger Mann ziemlich schlimm waren.
Da weiß ich genau was einem da oft eingepflanzt wird, ist ja auch bequem und einfach, schneller kann man kein Geld verdienen.
Guck dir mal die Erfolgsquoten von REHA, stationäre Kurztherapie und Co an.
Meistens geht es den Menschen danach noch schlechter, das Problem wurde nicht gelöst und durch die signifikanten Einschnitte die dadurch unüberlegt vorgenommen werden verschlimmert sich alles.
Meine Frau ist seit ich sie kenne schwer Depressiv und noch mehr, sie soll auch eine stationäre Therapie machen, kann sie auch.
Würde sie sich aber zu mir, der sie Jahrelang gestützt hat so verhalten und sich dann von mir trennen wollen ständen die Sachen schon bei der Rückkehr im Flur, bzw. würde sie dann in unserem Fall in eine Wohnung zurückkehren in der ich nicht mehr aufzufinden bin.
Vor allem geil ist auch wo Jemand hier meinte "wenn sie sich dann besinnt kann es sein das sie zurückkommt"
Witz komm raus, ich hab dich umzingelt! Wie ein Bumerang, wa?
Never würde ich sie zurücknehmen, bin doch nicht der Kummerkasten vom Dienst wenn es dann wieder nicht läuft und die Realität eintrifft.
Ja, Unterstützung ist wichtig, Verständnis für die Krankheit auch, Nachsicht und Zeit für sich auch aber es gibt Grenzen, man muss sich nicht verarschen lassen und hat auch noch ein eigenes Leben!
Vor allem wurde hier auch gesagt, dass sie sich mit einer Freundin getroffen hat und einem anderen Typen aus der REHA.....schon komisch.
Vor allem befürwortet die Freundin die Beziehung ja bestimmt mega wenn sie ihn überall blockiert.
Da gab es schon vorher eine Dissympathie und auch zu solch toxischen, oder gerade solchen, Leuten sollte man während einer Therapie Abstand halten.