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Gast
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Hallo liebe Forumsgemeinde.
Ich habe meine Freundin vor drei Jahren kennengelernt. Wir sind dann nach kurzer Zeit zusammengekommen. Zusammen in eine Wohnung gezogen, dort über ein Jahr gemeinsam gewohnt, ehe ich aufgrund meines Studiums in eine andere Stadt ziehen musste. Wir sind schon im Mai diesen Jahres auseinandergezogen, um uns an eine räumliche Trennung zu gewöhnen.
Wir haben viel durchgemacht. Anfang des Jahres hatte ich eine kurze Affäre, was ich ihr gesagt habe. Sie wollte mich dann verlassen, ich habe sie aber nicht aufgegeben und die Affäre beendet. Davor stand ich 2-3 mal kurz davor, sie zu verlassen, weil ihr Umgang sehr anstrengend war.
So hart das klingt: die Geschichte Anfang des Jahres, so schlimm sie auch wahr, hat uns enger zusammen geschweißt. Wir haben klare Richtlinien für unsere Beziehung aufgeschrieben und den Umgang miteinander stark verbessert. Die Gefühle wurden von beiden Seiten aus wieder viel intensiver und wir sind in die fernbeziehung gegangen mit dem Gedanken, das zu schaffen.
Wir sehen uns mehrere Wochenenden im Monat. Der Umzug war Mitte September. Ich war kurz vor dem Studium einige Tage bei ihr, sie in den Schulferien einige Tage bei mir. Letztes Wochenende war ich bei ihr. Wir hatten am Samstag einige Differenzen (es gibt einige Punkte, in denen sie mir das Gefühl gibt, dass ich nicht wertgeschätzt werde), dennoch gab es die Tage vorher sehr intensive Liebesbekundungen per SMS, Voicemail und Telefonat. Sie ist ein aufrichtiger Mensch, für den Affären nicht in frage kommen. Unsere Beziehung hat ein hohes standing bei ihr, weil sie Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein hatte und in Beziehungen immer verlassen wurde (obwohl sie mit ihren 21 wahnsinnig attraktiv ist).
Am Samstagabend wollte ich dann mit ihr schlafen. Sie hat mich abgeblockt, weil sie geschafft sei. Mich hat das sehr verletzt. Für mich als Mann ist Sex etwas sehr schönes, meiner Freundin so nah sein zu können ist das größte für mich. Da spielen bei mir ganz viele Gefühle mit. In der Konsequenz habe ich mich dann im Bett von ihr weggedreht. Ich bereue das im Nachhinein sehr und weiß, dass es nicht richtig ihr gegenüber war. Aber ich bin leider auch nur ein Mensch...
Ihre aktuelle lebenssituation beinhaltet ein Praktikum im Rahmen ihrer Erzieherausbildung, sowie ein Nebenjob (~30-50h pro Monat). Sie wohnt in einer WG und muss dort viel machen, weil die Mitbewohner schrecklich faul sind. Kurzum: sie hat Stress.
Montagabend erhielt ich aus heiterem Himmel eine SMS, in der sie einen abstand mir gegenüber bis Freitag, wo sie mich wieder besuchen wollte, verlangte. Sie müsse über viele Dinge nachdenken und brauche dazu Ruhe und abstand. Ich bin erstmal aus allen Wolken gefallen. An unseren, ja vor allem ihren Gefühlen, habe ich keinerlei Zweifel. Dafür kam vor dem Wochenende zu viel Initiative von ihr aus. Am Dienstag morgen hatten wir noch ein kurzes Telefonat, in dem ich erfuhr, dass sie sich selbst in letzter Zeit stark vernachlässigt habe und depressive Verstimmungen gehabt hätte. Ich habe davon wenig mitgekriegt. Sie bekam von mir liebevolle Nachrichten, kleinere Gesten usw. Ich habe sie da niemals unter Druck gesetzt, wenn sie mal nicht antworten oder telefonieren konnte.
Was mir sehr spanisch vorkommt: sie meinte auf Nachfrage meinerseits, dass ich mir "einen Kopf machen müsste". An den Gefühlen habe ich keinerlei Zweifel. Andere, die uns zusammen gesehen haben, auch nicht. Wir haben durch meine tat Anfang des Jahres auch gelernt, miteinander reden zu können, wenn es Probleme gibt. Dennoch habe ich am Wochenende offensichtlich ihr Fass zum Überlaufen gebracht. Dass sie mich, den Mann, den sie wahnsinnig liebt, als (vermutlich) stressventil (=abstand) nutzt und die Beziehung in frage stellt, verstehe ich nicht. Am telefon hat sie auch geschluchzt. Und ich habe ihr gesagt, dass ich sie liebe und sie mir, dass sie es auch täte...
Liebe Community: helft mir! Was geht in meiner Freundin vor? Ich halte es für sehr abwegig, dass sie mich verlässt und dafür extra 3 Stunden Freitag nach der Arbeit zu mir fährt. Sie meinte auch, dass wir dann über alles reden würden. Dennoch verunsichert sie mich mit ihren Aussagen. Mein Herz hängt wahnsinnig an dieser Frau. Ich habe mir schon viele Notizen gemacht, mit denen ich ins Gespräch gehen möchte. ZB für Sie da sein, wenn es ihr schlecht geht. Das ganze gemeinsam mit ihr durchstehen. Das ist für mich selbstverständlich, denn sie war auch immer für mich da, wenn etwas war. Trotzdem habe ich angst. Ob nun gerechtfertigt oder nicht... Aber ich verstehe sie in dieser Situation überhaupt nicht.
Ich habe meine Freundin vor drei Jahren kennengelernt. Wir sind dann nach kurzer Zeit zusammengekommen. Zusammen in eine Wohnung gezogen, dort über ein Jahr gemeinsam gewohnt, ehe ich aufgrund meines Studiums in eine andere Stadt ziehen musste. Wir sind schon im Mai diesen Jahres auseinandergezogen, um uns an eine räumliche Trennung zu gewöhnen.
Wir haben viel durchgemacht. Anfang des Jahres hatte ich eine kurze Affäre, was ich ihr gesagt habe. Sie wollte mich dann verlassen, ich habe sie aber nicht aufgegeben und die Affäre beendet. Davor stand ich 2-3 mal kurz davor, sie zu verlassen, weil ihr Umgang sehr anstrengend war.
So hart das klingt: die Geschichte Anfang des Jahres, so schlimm sie auch wahr, hat uns enger zusammen geschweißt. Wir haben klare Richtlinien für unsere Beziehung aufgeschrieben und den Umgang miteinander stark verbessert. Die Gefühle wurden von beiden Seiten aus wieder viel intensiver und wir sind in die fernbeziehung gegangen mit dem Gedanken, das zu schaffen.
Wir sehen uns mehrere Wochenenden im Monat. Der Umzug war Mitte September. Ich war kurz vor dem Studium einige Tage bei ihr, sie in den Schulferien einige Tage bei mir. Letztes Wochenende war ich bei ihr. Wir hatten am Samstag einige Differenzen (es gibt einige Punkte, in denen sie mir das Gefühl gibt, dass ich nicht wertgeschätzt werde), dennoch gab es die Tage vorher sehr intensive Liebesbekundungen per SMS, Voicemail und Telefonat. Sie ist ein aufrichtiger Mensch, für den Affären nicht in frage kommen. Unsere Beziehung hat ein hohes standing bei ihr, weil sie Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein hatte und in Beziehungen immer verlassen wurde (obwohl sie mit ihren 21 wahnsinnig attraktiv ist).
Am Samstagabend wollte ich dann mit ihr schlafen. Sie hat mich abgeblockt, weil sie geschafft sei. Mich hat das sehr verletzt. Für mich als Mann ist Sex etwas sehr schönes, meiner Freundin so nah sein zu können ist das größte für mich. Da spielen bei mir ganz viele Gefühle mit. In der Konsequenz habe ich mich dann im Bett von ihr weggedreht. Ich bereue das im Nachhinein sehr und weiß, dass es nicht richtig ihr gegenüber war. Aber ich bin leider auch nur ein Mensch...
Ihre aktuelle lebenssituation beinhaltet ein Praktikum im Rahmen ihrer Erzieherausbildung, sowie ein Nebenjob (~30-50h pro Monat). Sie wohnt in einer WG und muss dort viel machen, weil die Mitbewohner schrecklich faul sind. Kurzum: sie hat Stress.
Montagabend erhielt ich aus heiterem Himmel eine SMS, in der sie einen abstand mir gegenüber bis Freitag, wo sie mich wieder besuchen wollte, verlangte. Sie müsse über viele Dinge nachdenken und brauche dazu Ruhe und abstand. Ich bin erstmal aus allen Wolken gefallen. An unseren, ja vor allem ihren Gefühlen, habe ich keinerlei Zweifel. Dafür kam vor dem Wochenende zu viel Initiative von ihr aus. Am Dienstag morgen hatten wir noch ein kurzes Telefonat, in dem ich erfuhr, dass sie sich selbst in letzter Zeit stark vernachlässigt habe und depressive Verstimmungen gehabt hätte. Ich habe davon wenig mitgekriegt. Sie bekam von mir liebevolle Nachrichten, kleinere Gesten usw. Ich habe sie da niemals unter Druck gesetzt, wenn sie mal nicht antworten oder telefonieren konnte.
Was mir sehr spanisch vorkommt: sie meinte auf Nachfrage meinerseits, dass ich mir "einen Kopf machen müsste". An den Gefühlen habe ich keinerlei Zweifel. Andere, die uns zusammen gesehen haben, auch nicht. Wir haben durch meine tat Anfang des Jahres auch gelernt, miteinander reden zu können, wenn es Probleme gibt. Dennoch habe ich am Wochenende offensichtlich ihr Fass zum Überlaufen gebracht. Dass sie mich, den Mann, den sie wahnsinnig liebt, als (vermutlich) stressventil (=abstand) nutzt und die Beziehung in frage stellt, verstehe ich nicht. Am telefon hat sie auch geschluchzt. Und ich habe ihr gesagt, dass ich sie liebe und sie mir, dass sie es auch täte...
Liebe Community: helft mir! Was geht in meiner Freundin vor? Ich halte es für sehr abwegig, dass sie mich verlässt und dafür extra 3 Stunden Freitag nach der Arbeit zu mir fährt. Sie meinte auch, dass wir dann über alles reden würden. Dennoch verunsichert sie mich mit ihren Aussagen. Mein Herz hängt wahnsinnig an dieser Frau. Ich habe mir schon viele Notizen gemacht, mit denen ich ins Gespräch gehen möchte. ZB für Sie da sein, wenn es ihr schlecht geht. Das ganze gemeinsam mit ihr durchstehen. Das ist für mich selbstverständlich, denn sie war auch immer für mich da, wenn etwas war. Trotzdem habe ich angst. Ob nun gerechtfertigt oder nicht... Aber ich verstehe sie in dieser Situation überhaupt nicht.