Freundin geht mir ziemlich auf die Nerven

Hallo.

Ich habe eine neue "Freundin" in meinem Bekanntenkreis.
Sie diagnostizierte bei sich selber seit ca. 2-3 Monaten eine Depression und Burn Out.
Habe ihr zur Rat und Tat zur Seite gestanden, als die jemande brauchte; zum reden, zum Hausarzt begleiten oder zum Kaffee trinken.
Nun ist sie auf stat. Therapie.

Nun zu meinem Problem:
Ich leide selber an Depression, Borderline und einer PTBS.
Ich höre ihr immer zu, komme aber selten zu Wort, bzw. es wird als nicht "beachtenswert" dargstellt.
Dabei weiß ich, dass sie nur durch die Arbeit diese "Depression" hat...
ich kann es langsam nicht mehr hören.. ihr dauernedes Gerede, wie schlimm alles ist, wie scheiße alles ist.. ich beschwere mich auch nicht, wie scheiße, trostlos und leer mein jetziges Dasein ist.
selbst als ich ihr erzählte, dass ich im KH war, weil der Schnitt zu tief war den ich mir zufügte, dass ich beinahe krepiert wäre, würde von ihr nur mit einem "Ach mensch.." abgetan.
Ich will kein Mitleid oder Aufmerksamkeit aber irgendwie geht sie mir langsam gegen den Strich.
Auch habe ich manchmal, den bösen Gedanken, dass ihre Probleme "larifari" sind im Gegensatz zu meinen..
bin ich nun ein schlechter Mensch?

Nein. Man kann nicht alle retten und muss sich abgrenzen, bevor man gemeinsam absäuft.

Niemand ist nur des anderen Seelenmülleimer und wenn man davon irgendwann genug hat ist das nur normal.