Also, ich persönlich unterscheide für mich (oder versuch es zumindest), zwischen Bekannten, Freunden und beste/wahre Freunde. Natürlich sind die Übergänge zwischen den drei Kategorien fließend.
Bekannte, wie der Name schon sagt, kennst du vom Sehen und Hören. Zu ihnen sagt man meistens "Hallo" und "Tschüss", vielleicht auch ein bißchen Smaltalk, aber mehr auch nicht.
Mit Freunden dagegen kann man viel mehr Zeit verbringen, weil man evt. die selben Gefühle oder Einstellungen hat. Du solltest sie verstehen können und sie dich.
Wahre Freundschaft ist, finde ich, die "Königsklasse". Wenn man es geschafft hat diese zu erreichen, kann man wirklich froh und auch Stolz sein, jemanden gefunden zu haben, der einem in allen Lebenslagen sein volles Vertrauen entgegenbringt. Jemand, mit dem man alles teilen kann und vor allem jemand, der dich genau so wie du bist akzeptiert. Ich denke auch, dass eine wahre Freundschaft allen Krisen stand halten kann und selbst wenn man mal einen Fehler macht, dann ist der Andere für dich da und lässt dich nicht im Stich (Hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen).
Ich weiß, dass es sich vielleicht etwas komisch anhört, das Ganze so in "Schubladen" (mache das sonst auch nicht gerne) zu kategorisieren. Aber ich finde es hilft einem, die Situation zwischen zwei Menschen besser einzuschätzen. So ist Gefahr der Enttäuschungen am Ende evt. geringer, wenn du dir klar machst, dass eine Person für dich eben doch nur ein(e) Bekannte(r) war und kein(e) beste(r) Freund(in).
