Freunde sind wichtiger aIs Familie

lch find es immer Iustig wenn Leute meinen :,,familie ist extrem wichtig ´´ sich aber mit den meisten eh nicht verstehen und sie nur '' Lieben '' weiI es familie ist. lst es bei euch so, dass eure familie euch unterstützt? Das Sprichwort freunde sind die Familie die man sich aussucht ist da ein Ieitsatz. Kommt auch nicht von ungefähr
Ob man der person vertrauen kann ist doch wichtig, den meisten sind doch gute freunde wichtiger als DlE meisten familienmitglieder ggf abgesehen von EItern u Geschwistern
Wieso sollte man Beziehungen von biologischen zweckgemeinschaften abhängig machen.

Also ich stimme dir zu: die Familie ist erst einmal eine biologische Zweckgemeinschaft. Dieser Begriff ist auch irgendwie ziemlich großartig. Im Optimalfall entwickeln sich zwischen den einzelnen Familienmitgliedern aber tiefgreifende, lang anhaltende, stabile und auf gegenseitigem Vertrauen basierende Beziehungen, die durch nichts zu erschüttern sind.

So viel zur Theorie. In der Praxis ist eine zerrüttete Familie wohl eher die Norm. Ich selbst könnte ein Lied davon singen... meine Geschwister sind Menschen, mit denen ich nichts zu tun haben wollen würde, wenn sie mir auf der Straße begegneten. Das Verhältnis zu meinen Eltern ist... angespannt und kompliziert. Mir geht es erst richtig gut, seit ich eine gesunde (räumliche und mentale) Distanz zu meiner Familie aufgebaut habe. Wenn ich eine Freundin von der Bindung zwischen ihr und ihren Geschwistern erzählen höre, kommen mir die Tränen.

Freundschaften hingegen sind auch mir bedeutend wichtiger, denn dort fällt der Zwang weg, miteinander auskommen zu müssen. Man verbringt freiwillig Zeit mit diesen Menschen, weil man sie mag und sie das eigene Leben bereichern. Ein Vertrauensverhältnis, das nicht durch äußeren Zwang entsteht, besitzt einen ganz anderen Wert als die Zwangsgemeinschaft Familie. Ich würde dennoch dafür plädieren, zu versuchen, mit seinen Eltern und Geschwistern auszukommen. Wenn man jedoch merkt, dass es einem nicht gut tut, sollte man auch die Entschlossenheit besitzen, den Kontakt abzubrechen.

Ich denke schon, dass mich meine Familie unterstützt. Ich habe aber nie um irgendeine Hilfe oder Unterstützung gebeten. Aber allein dadurch, dass meine Familie mich so herzlich aufgenommen hat, immer jemand ein offenes Ohr für mich hat und ich viele Freunde gefunden habe und wir wirklich viel zusammen machen, erfahre ich Unterstützung.

chronik meinte:

Wieso sollte man Beziehungen von biologischen zweckgemeinschaften abhängig machen.

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Sollte man gar nicht, aber wenn es in der Familie stimmt, warum sollte man das leugnen?