Dieses Verhalten, wie es von Jonas beschrieben wurde, kenne ich so eigentlich nur von Leuten (oder Kindern), denen man alles durchgehen lässt. Werden bemuttert, bekommen alles, müssen keine Konsequenzen fürchten... Nutzen ihre Krankheit als eine Art Schild, also als Rechtfertigung.
Dass man sich in seiner Situation gehen lässt, unhygenisch ist, sich sehr schwach fühlt - das ist alles verständlich. Aber nicht, dass er grundsätzlich wichtige Gespräche abblockt und rumzickt. Dass es soweit gekommen ist, liegt daran, dass man es zulässt und hinnimmt.
Ich denke es liegt an beiden gleichermaßen, dass sich nichts an der Situation ändert. Anstatt wichtige Gespräche zu führen, hat sich stattdessen leider die Affäre ergeben. Und Jonas wird sich auch nie ändern, wenn man da nicht konsequent ist und Tacheles redet. Auch wenn er abblockt, kann man ihm trotzdem u. a. ein Ultimatum stellen, wie schon vorgeschlagen wurde.