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Freund erkrankt, Affäre, Trennen?

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JA und. Muss sie sich jetzt lebenslang deiner Meinung nach wie früher an einen kranken Partner binden. Das erscheint mir nicht richtig.
Nein muss sie nicht, man muss aber ihr Verhalten auch nicht gut finden.Jeder der einen Partner hat, kann vor diese Frage gestellt werden, wenn der schwerkrank wird oder einen Unfall hat der ihn behindert zurücklässt.Man sollte sich auch überlegen, wie man sich selbst im schweren Krankheitsfall fühlen würden, wenn der Partner einem deshalb verlässt.
Ist eine Frage der individuellen Moral , und der Stärke der Liebe. Heiraten sollte die TE nicht, denn das Versprechen auch die schlechten Tage durchzustehen kann sie nicht geben
 
Nein muss sie nicht, man muss aber ihr Verhalten auch nicht gut finden.Jeder der einen Partner hat, kann vor diese Frage gestellt werden, wenn der schwerkrank wird oder einen Unfall hat der ihn behindert zurücklässt.Man sollte sich auch überlegen, wie man sich selbst im schweren Krankheitsfall fühlen würden, wenn der Partner einem deshalb verlässt.
Ist eine Frage der individuellen Moral , und der Stärke der Liebe. Heiraten sollte die TE nicht, denn das Versprechen auch die schlechten Tage durchzustehen kann sie nicht geben
Es gibt aber einen grundlegenden Unterschied zwischen "mein Partner wurde schwer krank" und "mein Partner hat sich selbst aufgegeben". Niemandem sollte zugemutet werden müssen bei jemandem zu bleiben, der sich selbst aufgegeben hat.

In guten wie in schlechten Zeiten ist kein Freifahrtschein, sich in den schlechten Zeiten keine Mühe mehr zu geben und die gesamte Beziehungsarbeit einer Person aufzuhalsen. Das eine Beziehung in schlechten Zeiten besonders viel Einsatz fordert, gilt für beide Seiten und dieser Einsatz ist bei dem Partner der TE eben nicht vorhanden. Er geht nicht zur Therapie, er nimmt seine Medikamente nicht, er macht gar nichts. Wieso sollte die TE moralisch verpflichtet sein, da mitzuspielen?
 
JA und. Muss sie sich jetzt lebenslang deiner Meinung nach wie früher an einen kranken Partner binden. Das erscheint mir nicht richtig.
Nein..Zeigt nur den "Schlag Mensch". Ich denke eher an den kranken Partner. Der soll halt in seinem Selbstmitleid mit seiner Krankheit versauern und braucht halt keine Partnerin mehr in seinem Leben, wenn er nicht mehr will.

Glaubst du, der Mann hätte denn umgekehrt genauso reagiert, wäre die TE so "krank" und er nicht? Ist halt mehr ne moralische Geschichte.
 
Nein..Zeigt nur den "Schlag Mensch". Ich denke eher an den kranken Partner. Der soll halt in seinem Selbstmitleid mit seiner Krankheit versauern und braucht halt keine Partnerin mehr in seinem Leben, wenn er nicht mehr will.

Glaubst du, der Mann hätte denn umgekehrt genauso reagiert, wäre die TE so "krank" und er nicht? Ist halt mehr ne moralische Geschichte.
Ich könnte dann das Leben nicht mehr richtig genießen aber es kommt auch immer auf die Situation an.
Liebe ich ihn noch?
Wie ist mein Partner mit mir umgegangen
Wie ist mein Gesundheitszustand

Das alles muss ich mich fragen oder sollte man
 
Er ist der Ansicht, also davon gehe ich aus, dass ich ihn in dieser Situation nicht sitzenlassen werde weil er mir ja nen Antrag gemacht hatte.
Was sollte sich aus deiner Sicht ändern, daß sich die Beziehung wieder in diese Richtung entwickelt ?

Siehst du Bemühungen oder kleine Veränderungen seinerseits, die dir Hoffnung geben und in wie weit willst du die Situation noch mittragen ?
 
Nein muss sie nicht, man muss aber ihr Verhalten auch nicht gut finden.Jeder der einen Partner hat, kann vor diese Frage gestellt werden, wenn der schwerkrank wird oder einen Unfall hat der ihn behindert zurücklässt.Man sollte sich auch überlegen, wie man sich selbst im schweren Krankheitsfall fühlen würden, wenn der Partner einem deshalb verlässt.
Ist eine Frage der individuellen Moral , und der Stärke der Liebe. Heiraten sollte die TE nicht, denn das Versprechen auch die schlechten Tage durchzustehen kann sie nicht geben
Es geht ja nicht nur darum, daß er krank ist.
Sondern um sein sorry, asiges Verhalten...
Ich habe einen Partner gehabt, der an einer schnellen Form von Demenz erkrankt war. Aber der hat sich trotzdem nie so verhalten, wie der Typ hier, auch wenn er natürlich seine schnell wechselnden Stimmungen, Angstzustände, später auch Halluzinationen ect gehabt hat.

Wobei Demenz ein anderes Ding sind, denn wenn da sich ein Kranker nicht so sozial angemessen verhält wie früher, dann ist das normal, und der Kranke kann zumindest in den etwas späteren Stadien nix mehr daran ändern...

Außerdem muss man in diesem Fall sehr bald eher Betreuerin als Partnerin sein, also ähnlich wie wenn man ein Kind versorgt. Denn ein Demenzkranker Mensch kann irgendwann keine richtigen Urteile mehr fällen und sich auch nicht mehr selbst versorgen...

Und so ein versorgendes, oder zumindest betreuendes Verhalten ist hier in dem Fall der TE ganz sicher nicht hilfreich, eher im Gegenteil.
Also Unterstützung ja, aber die TE, sollte sich nicht mehr zum Spielball seiner Launen und Ansprüche machen lassen...
 
Es geht ja nicht nur darum, daß er krank ist.
Sondern um sein sorry, asiges Verhalten...
Ich habe einen Partner gehabt, der an einer schnellen Form von Demenz erkrankt war. Aber der hat sich trotzdem nie so verhalten, wie der Typ hier, auch wenn er natürlich seine schnell wechselnden Stimmungen, Angstzustände, später auch Halluzinationen ect gehabt hat.

Wobei Demenz ein anderes Ding sind, denn wenn da sich ein Kranker nicht so sozial angemessen verhält wie früher, dann ist das normal, und der Kranke kann zumindest in den etwas späteren Stadien nix mehr daran ändern...

Außerdem muss man in diesem Fall sehr bald eher Betreuerin als Partnerin sein, also ähnlich wie wenn man ein Kind versorgt. Denn ein Demenzkranker Mensch kann irgendwann keine richtigen Urteile mehr fällen und sich auch nicht mehr selbst versorgen...

Und so ein versorgendes, oder zumindest betreuendes Verhalten ist hier in dem Fall der TE ganz sicher nicht hilfreich, eher im Gegenteil.
Also Unterstützung ja, aber die TE, sollte sich nicht mehr zum Spielball seiner Launen und Ansprüche machen lassen...
Nun ja du kennst ihn ja gar nicht nur die Schilderung der TE. Und sie schreibt hauptsächlich, was ihr so alles abgeht.Ob das reicht um jemand Asi Verhalten zu unterstellen weiß ich nicht. Der Vergleich mit der Demenz passt auch nicht. Die Einschätzungen sind halt unterschiedlich ist kein Problem, die TE kann ja eh machen was sie will.
 
Dieses Verhalten, wie es von Jonas beschrieben wurde, kenne ich so eigentlich nur von Leuten (oder Kindern), denen man alles durchgehen lässt. Werden bemuttert, bekommen alles, müssen keine Konsequenzen fürchten... Nutzen ihre Krankheit als eine Art Schild, also als Rechtfertigung.

Dass man sich in seiner Situation gehen lässt, unhygenisch ist, sich sehr schwach fühlt - das ist alles verständlich. Aber nicht, dass er grundsätzlich wichtige Gespräche abblockt und rumzickt. Dass es soweit gekommen ist, liegt daran, dass man es zulässt und hinnimmt.

Ich denke es liegt an beiden gleichermaßen, dass sich nichts an der Situation ändert. Anstatt wichtige Gespräche zu führen, hat sich stattdessen leider die Affäre ergeben. Und Jonas wird sich auch nie ändern, wenn man da nicht konsequent ist und Tacheles redet. Auch wenn er abblockt, kann man ihm trotzdem u. a. ein Ultimatum stellen, wie schon vorgeschlagen wurde.
 
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